Wir Kiffer und Hanfpatienten in Deutschland sind häufig das Opfer von staatlicher Willkür in der Drogenpolitik, es drohen für einen Joint Verhaftungen und brutale Haftstrafen. Ein Blick in die Geschichte zeigt natürlich, dass Prominente von Cannabis Razzien vor allem früher genauso betroffen waren – in den USA blieben bis vor wenigen Jahren Haschisch und Marihuana illegal, sind aber wenigstens jetzt in vielen Bundesstaaten für erwachsene Leute erlaubt. Früher wurden regelmäßig Celebrities von Weltruhm von eifrigen Cops überfallen und gefilzt und wir haben für Euch mal die Listen gemacht von 5 Cannabis Razzien gegen Prominente, da sind einige ziemlich bekannte Namen mit bei und das zeigt uns, wie beliebt Hanf schon immer gewesen ist trotz üblicher Totschlagpolitik. Heute ist das alles nicht mehr so kompliziert, selbst Politiker kiffen, auch wenn die natürlich aus Selbstzweck heraus selten belangt werden.
Platz 5: Willie Nelson, 1995
Der Sänger und Vertreter des berühmten Nashville Sounds hat heute nicht nur sein eigenes Cannabis Label und damit viele mit seinem Namen geschmückte Produkte – Willie Nelson legte sich gerne mit dem Gesetz an für den Hanf. Einmal vor gut 25 Jahren freilich, da wurde der Musiker von Polizisten durchsucht auf der Landstraße und die Cops fanden Gras im Wagen. Ein verständiger Richter erklärte diese Aktion im Nachgang jedoch für illegal, da Willie schlief und nicht fuhr, die Razzia also nicht erlaubt gewesen ist.
Platz 4: Timothy Leary, 1968
Ok, der Drogenpapst und Erleuchtende mit LSD Botschaften darf nicht fehlen, hat auch beim Cannabis so seine Verdienste. Aber Timothy wurde für eine lächerlich geringe Menge Gras 1968 nach einer Durchsuchung gleich mal für 10 Jahre verknackt in Kalifornien! Das ließ er auf sich nicht sitzen, brach aus dem Knast aus und dann lebte der Kiffer rund zwei Jahre inkognito. Erst 1973 schnappten ihn Beamte ausgerechnet in Afghanistan und für seine Hanf Vergehen saß Leary noch drei Jahre ab im damals wütenden „War on Drugs“ in den Vereinigten Staaten.
Platz 3: Kareem Abdul-Jabbar, 2000
Ein berühmter und erfolgreicher Basketballspieler – vor wenigen Tagen erst hat der aktuell aktive Superstar Kevin Durant gefordert, die NBA möge endlich Cannabis aus der Dopingliste streichen. Vor Jahren erwischten Polizisten Abdul-Jabbar am Flughafen von Toronto mit insgesamt sechs Gramm Haschisch und Marihuana. Der Spieler meinte jedoch, er brauche das Gras für seine Migräne, war also ein früher Advokat für Hanfmedizin und er legte sogar eine Art Begründung durch seinen Hausarzt vor, das war natürlich kein Rezept – aber die Behörden ließen ihn 500 Dollar zahlen und gehen.
Platz 2: Robert Mitchum, 1948
Ein Schauspieler und zugleich eines der ersten Opfer von Polizei und Justiz in deren Feldzug gegen Cannabis – in Laurel Canyon wurde Mitchum 1948 gefasst, durchsucht und als Kiffer entlarvt. Gleich mal 60 Tage musste der berühmte Mime absitzen und wenn Ihr mal Lust habt das Drama als Film anzusehen, dann empfehlen wir „L.A. Confidential“, der Streifen hat verschiedene Preise gewonnen und zeigt die damaligen Vorgänge künstlerisch aufbereitet.
Platz 1: George Harrison, 1969
Als Teil der Beatles war Harrison bis zu seinem Tod im Jahr 2001 immer ein Befürworter von Cannabis und vielleicht auch treibende Kraft hinter so manchem psychedelischen Song. Als 1969 die Cops anrückten in London und sein Haus wie Garten durchsuchten im Zuge der damals üblichen Schikanen, da fanden sie insgesamt 120 Joints beziehungsweise das dafür nötige Füllmaterial. Offenbar lag das Gras im Garten herum, wurde wohl getrocknet, doch Harrison meinte, das wäre heimlich von der Polizei angebaut – die Lacher waren auf seiner Seite und der Gitarrist musste nur 600 britische Pfund zahlen als Strafe.
Nächste Woche gibt’s noch mehr Cannabis Razzien gegen Prominente im zweiten Teil!
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