Gleich zu Beginn: In Deutschland sind Cannabis Patienten aus Sicht der Regierung kleine miese Kiffer und es ist eher unwahrscheinlich, dass Menschen mit einem Hanf Rezept als erstes in den Genuss kommen werden von therapeutischer Weiterentwicklung. Zugleich können sich aber auch die Märchenerzähler von CDU/CSU und SPD vor dem Fortschritt nicht verbergen und wir wollen heute mal auf die Option der Telemedizin für ein Hanfrezept schauen. Gerade im ländlichen Raum herrscht Ärztemangel und viele Senioren vor Ort könnten vom Cannabis profitieren. Obwohl es bei Merkel und Co keine Pläne gibt, die Lage der Menschen außerhalb von Berlin-Mitte nachhaltig zu verbessern, bietet sich die ärztliche Beratung über den Bildschirm natürlich an, ist sicher und besonders flexibel in Zeiten einer alternden Gesellschaft.
Über 50 Jahre alt und nun für Cannabis geeignet?
Auf jeden Fall, denn auch wenn Telemedizin schon seit den 50er und 60er Jahren ausprobiert wird, ist der Bezug zur Hanfmedizin natürlich noch frisch dank der erst vor Kurzem erfolgten Freigabe. Selbst in der Bundesrepublik konnte man sich dem nicht verschließen und erlaubte Gras auf Rezept in 2017, wenn auch mit möglichst vielen Fallstricken für interessierte Patienten. Zugleich haben wir heute zumindest teilweise in Deutschland schnelle Internetverbindungen, nutzen Apps und das Smartphone sowieso, was die Telemedizin als Service im Gesundheitswesen voranbringt. Kommuniziert wird mit dem Arzt etwa per
- Videokonferenz,
- simplem Chat und
- klassisch über Telefon, was sich heute mit zusätzlichem Datenaustausch machen lässt.
Begrenzt auf irgendwelche Fachgebiete ist das nicht und so kann theoretisch der von Depressionen geplagte Mann wie auch die von Schmerzen gepeinigte Frau den Doktor anrufen und sich am Bildschirm ein Rezept verschreiben lassen. Für Cannabis also eigentlich eine tolle Option, schnell und sicher – und gerade deshalb in Merkels Reich weiterhin nicht auf der Gesundheitsagenda?
Vorteile für Patienten auch beim Hanf offensichtlich?
Für Fachleute ja, für Politiker von der CDU/CSU eher nein: Bei Befragungen zeigen sich viele Menschen sehr interessiert, schließlich möchte niemand ständig immer nur stundenlang in einem Wartezimmer verbringen vielleicht noch in Gegenwart vom chinesischen Killervirus Corona – und dann nur ein Rezept für Cannabis entgegennehmen! Das geht auch von zu Hause aus oder am Smartphone, so die Experten für moderne Medizin. Auch gibt’s ja eine Menge gerade Senioren, die sind nicht so gut bei Fuß, haben aber ein Handy oder einen Computer und würden sich gerne Hanf als bekannterweise hochwirksame Naturarznei ohne Nebenwirkungen verschreiben lassen per Telemedizin.
Niedrigere Kosten bei der Behandlung, ein flexibel schneller und im Zweifelsfall sofortiger Austausch und vieles mehr – die Vorteile sind klar und in den USA übernehmen eigene Gesundheitsunternehmen diesen Part. Nicht jeder Arzt hat endlos Zeit für Telefonate und so werden spezielle Sprechstunden eingerichtet, da bekommen Hanfpatienten einen Termin und können sich dann mit Spezialisten über die Grassorten, Cannabinoide und die Anwendung bei entsprechenden Beschwerden austauschen. Es gibt dafür Mitgliedschaften bei diesen Anbietern, allerdings ist Telemedizin für Cannabis nicht in jedem Bundesstaat erlaubt. Rechtliche Verbesserungen sind jedoch in Planung und diese Form der digitalen Behandlung dürfte zulegen, was vielleicht in nicht allzu ferner Zukunft dann auch durchdringt bis nach Deutschland mit seiner immer wieder ziemlich zurückgebliebenen Drogenpolitik selbst im 21. Jahrhundert.
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