Kurzarbeitergeld gibt’s bei uns – in Übersee und Kanada werden auch Cannabis Unternehmen mit Finanzhilfen bedacht! Einmal gilt Hanf in den Legal States der USA und weiter nördlich jetzt als essentiell, die betreffenden Geschäfte für Haschisch und Marihuana dürfen trotz Lockdown weiter öffnen wie in Deutschland die Schnapsläden auch. Doch das Coronavirus aus China bedroht zunehmend auch die Grasbranche, es drohen zum Beispiel zerstörte Lieferketten und auch Hanf vom Feld oder aus dem indoor Gewächshaus wird in diesen Zeiten immer weniger versandt. Bei uns fehlen hier in der Bundesrepublik ja auch Erntehelfer, doch die Regierung laviert ein bisschen herum – Cannabis als wichtige Branche für freie Bürger soll nun in Kanada konkrete Hilfe bekommen.
Wirtschaftliche Bremsspuren abmildern
Kiffen ist beliebt und als Medizin für immer mehr Menschen ebenfalls eine Option, so dass moderne Länder wie Kanada das Cannabis dann auch legalisiert haben. Die damit einhergehende, boomende Hanf Wirtschaft konnte zwar zu Beginn der Viruskrise kurz dank massiver Nachfrage dicke Umsätze machen, doch nun friert das Gewerbe langsam ein wie die allermeiste Industrie und Landwirtschaft auf dieser Welt. Deshalb wandten sich nun mehr als 70 Hanf Firmen an die kanadische Hauptstadt Ottawa und die dortige Regierung unter dem schneidige Justin Trudeau – der soll mit Hilfe vom Finanzminister und Industrieverbänden Geld lockermachen.
Was brauchen die Cannabis Firmen an Unterstützung?
Ähnlich wie in Deutschland geht’s um die Fortzahlung von Gehältern. Meistens sind die Läden und Haschverkäufer eher klein und lokal, so dass keine große Finanzkraft vorhanden ist. In Deutschland sind demgegenüber Alkoholverkaufsstätten wertvolles Kulturgut, werden verhätschelt von der Politik und haben mit Sicherheit schon Förderung bekommen für den auch in der Corona-Krise mit voller Kraft laufenden Verkauf von möglichst viel hochprozentigem Schnaps für die Deutschen.
Auch Töpfe mit weiteren Bundesmitteln sollen in Kanada für die Graswirtschaft angezapft werden: Es gibt in Kanada eine Art Aufbau- und Kreditbank und es gibt verschiedene Institutionen, die sich um Export Firmen kümmern – Cannabis aus Kanada importiert ja selbst Deutschland und wenn hier nun Lieferschwierigkeiten auftreten, dann ist das neben der heimischen Branche auch eine Katastrophe für unzählige Hanfpatienten auf der ganzen Welt.
Eine normale Branche bei den Hanfprodukten?
Zunächst nicht, denn der Fond mit 10 Milliarden Kanadischen Dollar, verwaltet von der Business Development Bank, sollte für Hanf nicht zur Verfügung stehen. Warum das kapiert erstmal niemand, aber die Firmen kirren nicht und schweigen wie in Deutschland, sondern gehen die Politik direkt an und fordern hier Gleichbehandlung bei den Fördermitteln, daher auch der öffentliche Brief an die Regierung. In den letzten Wochen sind bereits tausende Jobs verloren gegangen, die Läden haben wegen auch grundsätzlich fehlender Kreditlinien fast kein Geld mehr und bis dato muss ja alles beim Cannabis in bar abgewickelt werden. Ob die Krise mit dem fiesen Covid-19 Virus nun hier zu einer Verbesserung beiträgt, beispielsweise durch eine echte Normalisierung der Branche in Kanada, die in den letzten Jahren dem Land einen dicken Boom, viele Steuern und Arbeitsplätze beschert hat?
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