Wie wirkt sich eine Infektion mit dem Coronavirus aus, wenn Erkrankte als Kiffer und damit Konsumenten von Cannabis aktiv sind? Diese Frage will in den USA eine Behörde genauer untersuchen lassen, wünscht eine Studie zu Kiffen und Coronavirus – oft hören wir ja dieser Tage, dass der Erreger aus China bevorzugt die Lunge vor bereits vorgeschädigten Rauchern befällt. Auch der Einfluss des Vaporizers und das damit einhergehende, gegenüber dem Joint ungleich weniger belastende Verdampfen wird untersucht und wir dürfen schon fragen, warum eigentlich in Deutschland solcherlei seriöse und fürsorgliche Forschung rund um den Hanf nicht möglich ist.
Worum geht’s bei der Untersuchung zu Covid-19 und Cannabis?
Schon vor einigen Wochen gabs mal eine Notiz von der US-amerikanischen Suchtbehörde NIDA, das ist sowas wie die Bundesgesundheitszentrale für gesundheitliche Aufklärung, nur viel moderner und weniger ideologisch als die hiesigen Merkel Ämter. Man wolle herausfinden, wie sich eine Infektion mit dem fernöstlichen Virus auf das Atmungssystem von Kiffern auswirkt und dafür gibt’s nun entsprechende Förderprogramme.
Freilich bezeichnen die Bundesbehörden Hanfkonsumenten immer noch als Leute mit „Substance disorders“, nennen Kiffer im gleichen Atemzug wie HIV-Kranke und es ist schon nervig, dass auch in den USA zumindest bei solchen Stellungnahmen die gesellschaftlich, kulturell und wirtschaftlich äußerst erfolgreiche Cannabis Legalisierung irgendwie durch die ideologische Hintertür hintertrieben werden soll.
Auch Opiate und Crystal-Meth User sollen untersucht werden
Man könnte eine Abhängigkeit von Heroin schon als Vorerkrankung und damit als ein zusätzliches Risiko beim Coronavirus betrachten – genannt werden deshalb auch Junkies und vor allem jene als Risikogruppen benannt, die draußen schlafen und ohnehin etwa als Obdachlose ein wenig hygienisches Leben führen. Nach den Ausführungen der NIDA sind also Konsumenten aller Drogen außer Alkohol besonders gefährdet durch Covid-19, aber immerhin will man das erstmal erforschen, bevor dann offiziell mal wieder wie in Deutschland die Moralkeule geschwungen wird.
Bei einer Schmerztherapie kommt in den USA dank guter Wirksamkeit häufig Cannabis zum Einsatz. In früheren Jahren setzten viele Ärzte ohne Nachzudenken auf Opiate, das hat viele Amis süchtig gemacht und die staatlichen Forscher wollen hier wissen, wie solche Therapien dann beeinflusst werden bei einer Corona-Infektion. Auch eine Überdosis soll berücksichtigt sein, schließlich ist ein Präparat wie Naloxon in aller Munde, das nehmen immer mehr Junkies ein wenn der Hit Heroin mal wieder zu krass war beziehungsweise bekommen es dann vom Rettungssanitäter lebensrettend in die Venen gepumpt. Bis Ende Mai können sich an der Studie Interessierte melden – nach dieser Untersuchung zum Coronavirus hat sich die NIDA zuletzt erst im Januar bemüht, forschungsmäßig mehr Klarheit zu bekommen für einen mögliche Linderung durch Hanf bei migräneartigen Kopfschmerzen. Im Gegensatz dazu findet in Deutschland übrigens keinerlei staatliche Analyse beim Cannabis statt, auch nicht zu Covid-19 und aus diesem Grund können die hiesigen Politiker auch leider ungestraft allerlei Lügen auftischen, die in anderen Ländern längst widerlegt und als bloße Panikmache entlarvt sind.
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