Cannabis ist nur für Erwachsene und doch kommt es gelegentlich auch zum Hanfkonsum von Kindern und Jugendlichen. In Deutschland beispielsweise fördert die offizielle Verbotspolitik, dass Minderjährige mit Dealern zusammentreffen, zerstört dadurch beständig seit vielen Jahren unzählige Lebensläufe, ist verantwortlich für schwerste Verwahrlosung und psychische Störungen. Doch auch jenseits von schamlosen Politikern lauern Herausforderungen, das zeigt die Legalisierung von Haschisch und Marihuana in Übersee. Zwar sind die Cannabisprodukte dort allesamt sehr aufwendig verpackt und enthalten Warnhinweise, doch hier und da passen Eltern nicht auf und dann liegt der Zögling von Keksen und Gummibären mit THC breit in der Ecke. Ein aktueller Fall erreicht uns aus Utah, dort haben ein paar Kinder ausgerechnet Cannabis Bonbons verzehrt – die wurden auf einer Lebensmittel-Tafel verteilt!
Kirche verteilt Cannabis Bonbons?
Strenggenommen ja, aber der Klerus gab bekannt, man habe das Naschwerk aus unbekannter Quelle als Spende erhalten. Die Hanf Candys sahen auch richtig schön bunt aus, hatten allerdings einen Aufdruck und Warnhinweis, worauf Eltern offenbar mal wieder nicht geachtet haben. Es sind wohl mehr als 70 Familien gewesen, die sich auf der Tafel bedienten und zumindest zwei Kids mussten später ins Krankenhaus, völlig überfordert und verängstigt wegen der unerwarteten THC-Wirkung.
Die Kirche sucht nun die restlichen Leute und hofft, dass weitere Unfälle mit den Bonbons aus Hanf ausbleiben. Immerhin gleich mal 400 Milligramm THC sind wohl drin, was schon sehr fett ist – im Legal State Colorado nebenan vom Utah haben viele Cannabisprodukte meistens viel niedrigere Anteile vom berauschenden Tetrahydrocannabinol. Nun müssen die Priester persönlich gut 500 Tonnen gespendete Nahrung durchsuchen nach möglicherweise weiteren Hanfprodukten, aber wenigstens geht’s den betroffenen Kindern wieder gut, die sind mittlerweile zu Hause und müssen nicht mehr im Hospital behandelt werden.
Warnhinweise und elterliche Verantwortung bei Cannabis
Natürlich ist dieser Vorgang sehr bedauerlich und tragisch, darf aber ideologisch schwatzenden Personen etwa von der CDU/CSU oder in Amerika den Republikanern nicht zur üblichen Hetze gegen Cannabis dienen! Einmal wurde ausdrücklich vor dem Verzehr gewarnt und Eltern sollten schon mal nachschauen, was alles in einer Tasche voller gespendeter Lebensmittel ist. Zum anderen achten die wirklich allermeisten Erziehungsberechtigten in der Regel auf den Nachwuchs und bewahren Haschisch und Marihuana auch in den verlockendsten Farben verschlossen auf, das ist ja auch eine Frage der persönlichen Verantwortung. Eltern, die zudem hier ignorant oder mit Drohungen auftreten und dabei am Ende nur die Fake News aus den Systemmedien wiederkäuen, dürften bei den Kids kaum Respekt erfahren.
Sprecht mit Euren Kindern über das Kiffen: Kommunikation ist wichtig und Kids sollten lernen, dass Cannabis eben kein pures Gift ist wie das die Lügenpresse im Auftrag der Politik erzählt – doch macht ihnen auch klar, dass der Konsum erst nach der Volljährigkeit und am besten noch ein paar Jahre später beginnen sollte. Das ist echte, faire und ehrliche Prävention und verhindert sehr effizient, dass die Zöglinge heimlich zum Dealer laufen. Bekanntlich sind die Konsumraten in Utah und in Deutschland auch deshalb so hoch bei Jugendlichen, weil das Thema eben verschwiegen und mit allerlei Schwindeleien bis hin zu den üblichen Hanf Schauermärchen belegt ist – welche Heranwachsenden werden sich da vertrauensvoll an Eltern oder gar Lehrer wenden? Um solche Unfälle wie mit den Cannabis Bonbons zu verhindern, braucht es die Legalisierung von Gras für Erwachsene und einen offenen Dialog, das hat sich in den Ländern mit einer umsichtigen Drogenpolitik schon vielfach bewährt.
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