Cannabis ist laut einer frischen Untersuchung bestens geeignet, die Entzugserscheinungen bei Heroin zu lindern. Wer als Ex-Junkie eine Entziehung durchmacht von Opiaten, der kennt die massiven Belastungen für Körper und Seele und schon seit Jahren zeigt die Forschung, wie Hanf an dieser Stelle hilfreich in eine Therapie eingebunden funktioniert. Urheber der neuen Studie ist ausgerechnet die Johns Hopkins Universität, die dieser Tage auch die weltweiten Fälle der Coronavirus-Pandemie weit zuverlässiger zählt als das bräsig-deutsche Robert Koch Institut. Befragt wurden insgesamt 200 Personen, die in den letzten Monaten einen Entzug von Heroin probierten und dabei auch Haschisch und Marihuana verwendet haben.
Cannabis hilft – trotz aller Unkenrufe!
Ein ums andere Mal stellt sich heraus bei seriöser Forschung, wie Cannabis als uraltes Heilmittel auch heute bei einer Vielzahl von Leid nicht nur lindert, sondern mitunter auch heilt, was leider bei uns in Deutschland weiterhin verschwiegen wird aus Zwecken der Volksverdummung. So haben bei der Studie der Medizinschule John Hopkins mehr als 70% der Befragten erklärt, ihnen habe der Hanf geholfen und die bei Opiaten wirklich schlimmen Begleiterscheinungen nachhaltig gelindert. Weitere gut 25% sahen das Ganze geteilt und nur drei (!) Personen von 200 gaben an, dass auch Gras ihnen nicht helfen konnte.
In den USA haben bereits einige Bundesstaaten die Behandlung mit Cannabis bei einem Entzug von Heroin offiziell gestattet und in den medizinischen Therapiekatalog aufgenommen, während in Deutschland immer noch vom Hanf als böser, gefährlicher, potentiell tödlicher Pflanze bis in die höchsten politischen Kreise geschwätzt werden darf. Bei insgesamt 18 Symptomen freilich, das konnten die amerikanischen Forscher deutlich zeigen, hat das Cannabis den Ex-Junkies geholfen – kein Wunder also, wenn nun noch viel mehr Bundesstaaten diese Heilkunst offiziell anerkennen.
Bei welchen Symptomen kann Hanf helfen?
Verlassen die Opiate nach langer Zeit unseren Körper, dann ist das für die Betroffenen eine enorme Last und eine Herausforderung, die oft nicht bewältigt wird. In Deutschland etwa verteilen die Politiker Methadon, lassen sich für diese Substitution feiern, verschweigen aber die vielen Rückfälle – auch weil eben Cannabis keine Rolle spielen darf als ernstzunehmendes Therapeutikum. Die Befragten der Studie gaben vor allem folgende Symptome als extrem belastend, jedoch zugleich mit Hilfe von Hanf als dann akzeptabel an:
- Angststörungen
- Zittern
- Schlafstörungen
- Schmerzen in Knochen und Muskeln,
- Ruhelosigkeit,
- Übelkeit und
- das typische Verlangen (Craving) nach einem Opiat.
Frauen konnten bei der Verwendung von Haschisch und Marihuana noch mehr profitieren als Männer und die Entzugserscheinungen waren weit erträglicher als wie bei der klassischen Therapie ganz ohne Gras.
Ist das nun die Empfehlung für Cannabismedizin?
Forscher sind nicht so dreist und dumm wie deutsche Politiker und fordern deshalb, die aktuelle Untersuchung auszubauen und mit weiteren empirischen Studien zu belegen. Propaganda pro Hanf ist das also nicht und man gibt offen zu, dass die kleine und willkürlich zusammengestellte Teilnehmerschar vergrößert werden muss für wirkliche Handlungsempfehlungen für Ärzte in näherer Zukunft. Und damit reiht man sich ein in eine Erkenntnis, die zumindest in den USA schon länger keimt – Cannabis ist eine Heilpflanze mit bestechenden Eigenschaften und das zeigen etwa auch Zahlen über die Verschreibung von Opiaten, die in den Hanf Legal States niedriger sind als in Gebieten, wo Gras weiterhin illegal ist so wie in Deutschland auch.
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