Überall in den USA und Kanada wehren sich die Leute gegen Bevormundung beim Thema Hanf: Zunächst blieben die örtlichen Läden für Haschisch und Marihuana auch nach Beginn der Corona-Krise geöffnet, schließlich gehört Cannabis zur Grundversorgung und es wäre nicht nachvollziehbar, so die Mehrheit der dortig freien Bürger, wenn nur noch Schnapsläden offenbleiben wie in Deutschland. So weit so gut, doch es gibt dort immer noch einige Politiker vom Format eines Markus Söder, denen sind die Bedürfnisse der Bevölkerung egal und die verbieten am liebsten, was Menschen im Land zusteht. Der Charlie Baker leistete sich auch so eine Anmaßung, hat aber nun als Gouverneur von Massachusetts dafür auch eine Cannabis Klage am Hals und weil in den USA im Gegensatz zur hiesigen BRD die Justiz noch neutral ist, könnte der Typ richtig einen drankriegen vom Gericht.
Hanfläden wehren sich
In Deutschland und Bayern werden solche Geschäfte auch nur mit CBD-Öl als nicht berauschendem Cannabis im Sortiment regelmäßig von brutalen Polizeiaktionen heimgesucht, doch in Übersee haben Hanf Verkäufer Rechte – und die nehmen sie auch wahr! In Massachusetts schlossen sich die Händler jetzt zusammen, verklagten Gouverneur für dessen Schließung der Cannabis Läden und bitten das zuständige Gericht, sowohl Schaden von der Branche abzuwenden wie auch Haschisch und Marihuana als essentielle Güter des täglichen Bedarfs auch zu Corona Zeiten zuzulassen.
Warum überhaupt die Schließung?
Das Coronavirus aus Wuhan in China ist saugefährlich, aber auch nicht die Zombieapokalypse, für die man einfach so die Bürgerrechte kassieren kann wie gerade bei uns zu beobachten. Besagter Gouverneur Baker meinte, viele Kiffer und Hanfpatienten würden in Massachusetts Gras einkaufen und dann das Virus in den ganzen USA verbreiten – die Story vom Drogentourismus erzählt uns nun schon seit Jahren die CDU in Berlin in ihrer Hoffnung, die Geschichte und Wahrheit einfach umzuschreiben wie das in diesen Tagen die Chinesen mit Covid-19 versuchen zu tun. Aber Lügen haben kurze Beine und zumindest in freien Staaten wie den USA können sich die Bürger noch mit Hilfe der Justiz wehren.
Cannabis Business sicher und streng reguliert
Absurderweise sollen nämlich keine Schnapsgeschäfte schließen, doch die besonders regulierten, blitzsauberen und bei der Bevölkerung beliebten Hanfläden müssen – erkennt Ihr auch den Wink mit dem Zaunpfahl? Derzeit suchen viele Politiker Sündenböcke und Kiffer wie Hanfpatienten bieten sich an, schließlich spukt in vielen Köpfen immer noch die jahrzehntealte Anti-Hanf Propaganda. Es ist grotesk hier dem Cannabis besondere Gefahren zuschieben zu wollen, obwohl die Läden mit äußerster Hygiene arbeiten und weit besser aufgestellt bleiben als mancher Bankschalter im Lande. Und der Gouverneur Baker hat ausgerechnet Cannabis als Medizin im Laden weiter erlaubt, doch beim Genussmittel will er schließen – wie in Deutschland auch soll jedoch Schnaps völlig ohne jegliche Einschränkung der Bevölkerung zur Verfügung stehen, die Likörbuden bleiben offen! Wir sind gespannt, was die Gerichte hier verfügen, schließlich haben Bundesstaaten wie Michigan oder Kalifornien Haschisch und Marihuana sehr wohl als essentiell wichtiges Gut der Grundversorgung definiert.
Keine Gewaltenteilung beim Cannabis in Deutschland: Zum Abschluss verweisen wir noch mal auf unsere Justiz, die leider allzu offensichtlich gemeinsame Sache mit Legislative und Exekutive – kein Kiffer oder Dealer wird jemals freigesprochen, das Recht auf Rausch wird vom Verfassungsgericht abgelehnt oder es werden entsprechende Klagen gar nicht zugelassen. Noch immer gefallen sich deutsche Richter in ihrer Erziehermoral, behandeln erwachsene Menschen, oft Familienväter oder -mütter wie Idioten und verfügen Strafen für Kiffen beziehungsweise Hanfmedizin, während gleich nebenan im nächsten Gerichtssaal Vergewaltiger und andere Banditen lächerlich gering sanktioniert werden.
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