Die Aktien mit Hanf als Unternehmensgrundlage sind in letzter Zeit wie die meisten anderen Papiere an der Börse auch unter die Räder gekommen. Schlaue Anleger freilich schauen immer schon nach neuen Chancen gerade dann, wenn das Blut oder eben die Virensekrete durch die Straßen fließen und hier empfiehlt sich mal ein Blick auf Cannabis Aktien aus und in Kolumbien. Das Land positioniert sich seit einiger Zeit als Vorreiter bei Haschisch und Marihuana, schöpft aus dem Vollen dank tollem Klima, liberaler Politik und geringen Produktionskosten.
Legalisierungsbestrebungen gibt’s in Kolumbien schon seit den 80er Jahren, damals tobte noch der Krieg gegen die Kokainbosse. Heute dürfen gegen Lizenz Firmen problemlos Cannabis anbauen, es gibt dazu selbstverständlich ein faires und transparentes System für Hanf auf Rezept. Auch ist die lokale Produktion dominiert von einigen großen Playern, die sich an Cannabis Aktien interessierte Investoren ruhig etwas näher ansehen können.
Clever Leaves: Hochwertige Verarbeitung von Cannabis
Hier geht’s nicht einfach nur um Anbau, sondern um Verarbeitung – Clever Leaves, nettes Wortspiel übrigens, wurde 2016 gegründet und kultiviert Hanf zur Herstellung hochwertiger Konzentrate auf mehr als 16 Hektar. Als Teil des Unternehmens Northern Swan fokussiert der Produzent unter anderem auf:
- ausgezeichnete Cannabis-Öl Produkte,
- Isolate wie beispielsweise CBD-Öl und
- den Verkauf und Vertrieb über eine hauseigene Plattform mit Namen Clever Leaves 360.
Mit eigenen Abteilungen für Cannabis als Medizin wird der Hanftherapie viel Raum gegeben, neben der Herstellung und Verarbeitung finden sich sogar Wellness- und Beauty-Offerten, auch Beteiligungen an weiteren Firmen liegen vor. Im Monat schafft man ungefähr 2,5 Tonnen Gras, exportiert dazu übrigens schon in großem Stil nach Portugal.
Avicanna: Cannabinoide als passgenaue Therapie
Man nennt sich selbst bio-pharmazeutisches Unternehmen, setzt also auf natürliche Medizin und hier stehen Cannabinoide in der Anwendung als Medizin, Fitness und Beauty- Produkt im Fokus. Die Firma ist eingebettet in kanadische Investoren, hat Zugang zu exklusiven Partnern in der Medizinforschung in Toronto. In Kolumbien selbst werden auf mehreren Hektar bis zu 30 Tonnen Haschisch und Marihuana angebaut und verarbeitet.
Hochwertige Cannabinoide: CBD, THC, CBG, CBN und vieles mehr kann Avicanna isolieren und anbieten als Produkt, was wiederum sowohl bei den Kolumbianern wie auch international sehr gut ankommt. Durch eigene Marken bis nach Kanada hinein ist das Unternehmen sehr erfolgreich, garantiert höchste Qualität durch Tests und so bringt Avicanna immer wieder neue Hanfprodukte auf den Markt, die im Labor und auf dem Feld gemeinsam entwickelt sind.
Khiron Life Sciences: Der Blue Chip der Hanfaktien?
Möglicherweise, den diese Firma ist wirklich breit aufgestellt, hat in Kolumbien dazu ein Kerngeschäft am Laufen und kümmert sich seit der Gründung vor drei Jahren um die Cannabis Megatrends Kosmetik, Schönheit und Gesundheit. Sogar eigene Kliniken stehen bereit und dort können Patienten Therapien mit THC und CBD angehen. Es gibt enge Verbindungen zur EU und dem Projekt Twenty21, das bekanntlich bei uns den Nachschub mit Gras sicherstellen soll, weil die deutsche und überhaupt europäische Politik bei der Versorgung mit Cannabis leider immer noch nichts wert ist.
Mit tonnenweise Hanf pro Jahr und zertifiziertem Anbau kann Khiron alle wichtigen medizinischen Einrichtungen in Kolumbien erreichen – Psychatrien, Neurologien, Schlaflabore und dann sogar Urologen oder Orthopäden gehören zum Kundenkreis des Unternehmens. Jenseits der USA und Kanada bieten sich hier viele Möglichkeiten, zumal auch die aktuellen Verwerfungen durch das Coronavirus nicht von Dauer sind und Anleger besser an den Start als in die Kabine gehen sollten.
Hinweis: THC.Guide gibt keine Empfehlungen zum Kauf von Aktien. Der Cannabis-Aktien Wochenbericht dient ausschließlich Informationszwecken.
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