Die Story hört sich so an wie die Konstantinische Schenkung im Mittelalter: Mit geschickten Fälschungen begründete vor 1500 Jahren der Papst seinen Herrschaftsanspruch und das ähnelt ganz dem Gebaren der amerikanischen Drogenbehörde DEA, die offenbar jahrelang ein Cannabis Geheimdokument verwendet hat, um eine Erforschung der Hanfpflanze trotz öffentlichem Druck und gerichtlicher Anordnung zu verzögern! Seit Jahren will die US-Wissenschaft endlich klare Studien auch von der Regierung zum Cannabis, doch die Behörden mauern, erzählen ähnlich wie in Deutschland lieber Märchen als die Wahrheit. Worum geht’s bei dem geheimen Papier und werden Haschisch und Marihuana nun endlich besser erforscht?
Informationsfreiheit gegen Regierungsschwindeleien
So lautet das Duell und ein Institut verklagte die DEA ob deren endloser Verzögerung beim Erforschen von Hanf. Wir kennen das bei uns mit den Lügen rund um Cannabis Modellprojekte, die stets abgelehnt werden, auch wenn jedem Beobachter die Schwindelei aus ideologischen Gründen bekannt und ersichtlich ist. Leider haben wir in der BRD wohl keine Gewaltenteilung, da die Justiz unkritisch der Legislative unter Merkel hinterherkriecht, doch in den USA ist es noch etwas fairer an dieser Stelle – die DEA wie auch der Kläger einigten sich und nun muss das betreffende Geheimdokument veröffentlicht werden.
Was steht drin im Dossier gegen den Hanf?
Der Titel lautet ersten Berichten zufolge „Licensing Marijuana Cultivation in Compliance with the Single Convention on Narcotic Drugs” und es gibt bis dato nur Vermutungen und Hinweise über den Inhalt. Offenbar stellte man in den letzten Monaten der Obama-Regierung, als Trump schon gewählt, aber nicht vereidigt war, die Zulassung von Bewerbern zur Erforschung beim Hanf ein und kreierte vorgebliche internationale Verpflichtungen als Grund! Eine üble Mauschelei, bei der Behörden bewusst gegeneinander ausgespielt wurden mit dem Ziel, Cannabis wenn schon nicht zu verhindern, so doch dessen seriöse Untersuchung bis in alle Ewigkeit hinauszuschieben – exakt also wie in Deutschland, wo garantiert solche Papiere auch zirkulieren in den Ministerien.
Zwang zur Änderung der Drogenpolitik: Der Fall zeigt deutlich, wie wichtig Gerichte sind in der Politik – nicht nur wird hier nun geprüft, sondern die Behörden werden gezwungen, den Anbau von Cannabis besser zu kontrollieren und Bauern, die Gras zur Forschung liefern, auch wirklich zu respektieren. Oft schickten diese nämlich im Auftrag der Behörden Hanf an die DEA und Co, hörten dann aber nichts mehr über Jahre! Das ist wohl nach Ansicht der aktuellen Berichte alles absichtlich geschehen und unter Zuhilfenahme irgendwelcher Winkelzüge, was nach einem ziemlichem Saustall klingt. Wohl ist das auch typisch für die Trump Administration, die ganz offen und direkt häufig auf Lügen und Fake News setzt – die Biegung der Gesetze freilich ist nichts Neues, doch der zeigen uns die Berichte, wie Verantwortliche in der Drogenpolitik agieren und es brauchts uns auch in Deutschland nicht wundern, wieso seit Jahren nichts getan wird für Kiffer und Hanfpatienten. Offenbar steckt dahinter ein hinterlistiges System! Ob hier nun auch deutsche Justiziare eingreifen?
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