Bleiben wir mal in der Praxis und Theorie zugleich: In den USA und Kanada ist Cannabis für erwachsene Menschen legal, in Deutschland hingegen nicht und doch gibt’s auf beiderlei Seiten des Atlantiks Lieferdienste für Hanfprodukte. Deren Grundlagen im Licht wie im Halbdunkel sind in etwa gleich, das zeigen Berichte und Befragungen, etwa von Dealern in Berlin. In Zukunft werden diese Dienstleistungen mit Sicherheit noch viel häufiger benötigt, das hat zu tun mit der Viruspandemie und den von der Politik eilig befohlenen „Neuen Normalität“ – Cannabis per Lieferdienst kann auch bei uns schneller erlaubt werden als es jetzt noch aussieht. Bestehende Strukturen von heute, die noch illegal operieren, können das Fahrrad und Moped dann schnell ausstatten mit entsprechender Werbung – doch welches sind die wichtigsten Aspekte für den Cannabis Lieferdienst im Allgemeinen?
Warum überhaupt den Hanf bestellen und anliefern lassen?
Eigentlich eine etwas gestelzte Frage, aber wir sind ja von allen möglichen Dingen gestresst und genervt und wenn man dann nach Feierabend noch durch Parks schleichen muss um einen Hanf Dealer zu finden, dann geht das an die Substanz – während zugleich in jedem Laden vor Ort Schnaps und Bier in beliebigen Mengen verkauft werden. In Übersee und bei der dortigen Legalisierung von Cannabis müssen die Kiffer wie Hanfpatienten zwar nicht in dunklen Ecken herumstreifen, aber sie bestellen trotzdem immer mehr und sparen sich den persönlichen Gang in die Dispensaries weil
- sich der nervige Straßenverkehr umgehen lässt,
- man keinen Kontakt haben braucht zu vielen Menschen und deren Ansammlungen und
- der örtliche Hanfladen vielleicht nur ein beschränktes Angebot hat beim Gras.
Klingt banal, aber gerade die Auswahl ist schon wichtig und im Internet findet man dann die ganz große Palette Haschisch und Marihuana. Bei uns sind diese Gründe durchaus vergleichbar, einige Dealer haben sich spezialisiert und bieten öfters mal neue Sorten zum Beispiel aus den Niederlanden an. Um freilich dauerhaft Erfolg zu haben, braucht es hier wie in Amerika unverzichtbare Parameter für einen erfolgreichen Cannabis Lieferdienst.
Sichtbarkeit und Qualität der Hanfprodukte
Jeder Dealer und Cannabisverkäufer sollte auf Qualität achten. In der Illegalität versuchen einige Leute, möglichst viel in großen Mengen zu verkaufen und betrügen dabei oder lassen uns mit vielen Gramm des immer gleich schmeckenden und wirkenden Cannabis zurück. Die Kunden solcher Dealer werden schnell zu einem anderen wechseln und wir können in Amerika sehen, wie sich die Lieferdienste um den Kunden kümmern – etwa mit Newslettern, einem wechselnden Angebot, durch die Verknüpfung gleich mehrerer Fachgeschäfte oder durch das Einbinden von Promotionen. Natürlich kann bei uns niemand Sonderaktionen besonders sichtbar anpreisen, aber Wert auf gutes Gras legen und immer etwas Auswahl anbieten, das hebt eine Delivery bei Hanf ab von anderen.
Kommunikation und Austausch
Die legalen Dienste haben vielfach Memberships, geben dafür dann Prozente oder versuchen auf andere Weise eine engere Kundenbindung. Im Prinzip ist der Cannabis Kurier so ähnlich unterwegs wie der Pizzabote, doch wenn die Speise mal etwas länger dauert etwa am Feiertag, dann ist das sicher nicht so nervig als wenn das Gras endlos auf sich warten lässt. Es ist wichtig, die Kunden auch zu Wort kommen zu lassen, um Bewertungen und Anmerkungen zu bitten und Berichten zufolge haben dieses Modell auch Dealer in deutschen Großstädten zumindest einigermaßen zur Grundlage für ihre erfolgreichen Geschäfte – Mund zu Mund Propaganda natürlich, auch wenn trotz Illegalität immer mehr Verkäufer ihr Angebot online präsentieren. Dort freilich liest gerne mal die Polizei mit, was zu viel Transparenz vor der Cannabis Freigabe nicht empfehlenswert macht.
Schnelle, zuverlässige Gras-Lieferung
Ja klar, das ist zum Schluss dann auch der entscheidende Punkt. In den USA und Kanada ordern auch viele Hanfpatienten und wir werden hierzulande mit Telemedizin solche Verfahren ebenfalls bekommen. Diese Menschen wollen logischerweise keine Ewigkeit warten auf ihre Cannabismedizin, wir kennen das ja aus deutschen Apotheken und viele kranke Leute leiden unter dieser gesundheitspolitischen Misswirtschaft. Und auch Kiffer bevorzugen Lieferdienste, die dann bald da sind, ihre Fahrer trainieren und ausbilden und das nicht zusätzlich mit dicken Aufschlägen an die Kunden weitergeben. Gut möglich, dass hier auch Drohnen und andere innovative Transportformen an den Start gehen – Cannabis Lieferdienste sind mit Sicherheit schon ein Vorausblick auf eine Wirtschaft, die weniger lokal gebunden ist als immer mehr durch das Online Business ihre neuen Ausdrucksformen findet.
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