In Übersee ist Hanf freigegeben für alle und weil Cannabis nun mal ein gutes Geschäft ist, interessiert sich auch allerlei Geschmeiß für die betreffenden Fachgeschäfte. Dort ist Geld zu holen und wir wollen uns heute mal ansehen, wie Cannabisläden gegen Raubüberfälle abzusichern sind – das lässt sich ja sehr gut vergleichen mit Deutschland, wo der Staat diese Übergriffe in Form einer Razzia ebenso gegen legal operierende Stores durchführt. Möglicherweise hilft es auch hierzulande dem Fachhandel mit Hanf, etwa beim Verkauf von CBD-Öl, sich ein wenig vorzubereiten und zumindest bei einem Punkt lässt sich etwas von den Amerikanern lernen.
Marihuana-Business in den USA Zielscheibe für Räuber
Eigentlich auch nachvollziehbar, schließlich haben viele Läden eine Menge Bargeld herumliegen, kommen nämlich an keine Konten und Kredite und zugleich ist ja auch das Gras selbst für Diebe einiges wert. Von Chicago bis Los Angeles und in allen Legal States häufen sich die Überfälle – in Denver in Colorado etwa wurde ein Geschäft im letzten Jahr gleich sechsmal ausgeraubt, immer mit Waffen und das ist fast so schlimm wie eine Razzia in Bayern, bei der die Hundertschaft Beamte natürlich auch die Knarre im Anschlag bereithält, allerdings im Auftrag der Politiker. Darunter leidet die Reputation der Geschäfte, was bei uns ja auch absichtlich so sein soll um die Menschen doch wieder zum Alkoholkonsum zu zwingen, doch in Übersee gibt’s den legalen Wettbewerb zwischen den Shops und ständige Überfälle sind verständlicherweise kein Plus bei der Bewertung.
Schnelles Geld, geringe Sicherheitsvorkehrungen
Das sehen die Diebe, Einbrecher, maskentragenden Buben auch so und suchen sich gezielt diese Läden aus. Zwar ist es denkbar, dass durch die Coronakrise auch diese Läden sich zusätzlich mit Vorrichtungen von Plexiglasscheibe bis Desinfektionsbox am Eingang ausstatten müssen, aber das wird zu allem bereite Verbrecher kaum abschrecken – der Großteil dieser Pandemie Maßnahmen gängelt wie zu erwarten mal wieder die normalen Bürger. Es ist deshalb in Übersee schon zunehmend normaler, das Gras gleich online zu bestellen und liefern zu lassen, doch der Einkauf im Fachgeschäft ist eben trotzdem für viele Menschen dem bloßen Klicken auf Bilder vorzuziehen.
Welche Maßnahmen könnten den Hanf schützen?
Produkte und Geld sind zu sichern vor den Dieben und bei uns ist das Geschäft zumindest einigermaßen vorzubereiten auf die Übergriffe des Staates. Experten in den USA empfehlen den Betreibern von Fachläden für Haschisch und Marihuana deshalb unter anderem:
- neue Formen der bargeldlosen Bezahlung auszubauen, natürlich mit dem entsprechenden Datenschutz,
- die Eingänge mit hilfreichen Barrieren versehen, die den normalen Kunden nicht stören, Kriminelle jedoch behindern beim Eintritt,
- technologische Lösungen von Überwachungskamera bis Tracken von Cannabis ausprobieren und
- ganz klassisch einen Sicherheitsdienst verpflichten, der kontrolliert vor der Tür nicht nur die Ausweise und lässt nicht jeden rein, sondern ist zumindest eine Instanz, die sich nicht gleich vom Verbrecher einfach so überwinden lässt.
Gerade der letzte Punkt ist für CBD-Geschäfte in Deutschland sicher eine Überlegung wert. Zwar wird der Wachmann kaum die Polizei mit Hundestaffel aufhalten, aber das verschafft Zeit und Übersicht für die Betreiber. Auf der anderen Seite sind viele Unternehmer skeptisch bei der Security, da solche Leute wiederum Misstrauen beim Kunden wecken können – auch die Dealer im Park sind oftmals von irgendwelchen Figuren umstanden als eine Art Schutz und es gilt beim Betreiben von legalem Hanf Business diese Feinheiten zu beachten. Sicherheit steht aber an erster Stelle und in Übersee gilt es, Kriminelle fernzuhalten, während im zurückgebliebenen Deutschland der Staat der größte Dieb und Einbrecher für Cannabis Verkäufer geblieben ist.
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