Cannabis als Medizin ist dank der hochwertigen Inhaltsstoffe in immer mehr Ländern für viele Menschen eine unverzichtbare Option. In Down Under wurden nun Pläne vorgestellt zur Erleichterung des Zugangs – schon ab nächstem Jahr will Australien das Hanföl ohne Rezept erlauben. CBD-Öl steht im Fokus und es wird derzeit über die Abgabemenge diskutiert. Bekanntlich ist das Cannabidiol aus der Hanfpflanze nicht berauschend wie das allgemein bekannte THC und die User schätzen die wohltuende Wirkung auf den Körper. Es ist daher ein bisschen Zeit, dass Australien hier die Patienten besser versorgt, mit klaren Regeln und der Verfügbarkeit auch ohne den Gang zum Arzt mit langen Wartezeiten.
Cannabismedizin in Down Under sehr beliebt
Um gleich mal 300 Prozent sind die Verschreibungen beziehungsweise Cannabis Rezepte angestiegen im letzten Jahr. Die Debatte über den Hanf ist also in vollem Gang, zumal sich jetzt auch die prominente Sängerin Olivia Newton-John einmischt und den Zugang zum Gras fordert, das gut helfen könne bei Schmerzen etwa rund um eine Krebserkrankung. CBD-Öl ist an dieser Stelle ja weltweit schon im Einsatz und viele User berichten über eine gute, sehr verträgliche, zuverlässige Wirkung.
Warnhinweise möglich: Auf den Fläschchen mit Cannabidiol und Hanföl im Allgemeinen könnten sich solche Infos finden, die Behörden verweisen auf manchmal leichten Schwindel bei der Anwendung. Also sind Kraftfahrzeuge und die berüchtigten schweren Maschinen am besten nicht zu bedienen bei der Einnahme von Cannabis und das möchten die australischen Politiker bei einer Lockerung gerne aufgedruckt sehen. Warum auch nicht, wenn dafür der nervige Gang in die Praxis wegfällt – die Produkte mit den Cannabinoiden gibt’s dann direkt im Fachhandel.
CBD-ÖL mit einem bestimmten Level pro Tag und Person?
So ungefähr. Es sollen wohl um die 60 Milligramm CBD-Öl pro Tag und Käufer erlaubt sein, natürlich nur an Volljährige. Das berauschende THC ist wie üblich bei diesen Präparaten auf ein nicht mehr spürbares Limit abgesenkt und die Nebenwirkungen sind bei dem rauscharmen Cannabis sehr überschaubar. Es wird daher noch mehr Forschung gefordert, die gibt’s zwar schon, aber man will sich politisch absichern nach allen Seiten und in Australien machen sich wenigstens auch einige Prominente stark für den Hanf als Heilmittel.
Die eingangs erwähnte Musikerin Newton-John hat nach eigenem Bekunden den Hanf sehr erfolgreich bei ihrer Erkrankung an Brustkrebs verwendet und baut derzeit ihre eigenen Wellness-Angebote aus, immerhin musste sie seit 1992 gleich dreimal gegen den Krebs kämpfen. Der Erfolg mit Cannabis macht sie zu einer sehr engagierten Anwältin pro Gras, macht Druck auf wie immer beim Hanf etwas lahme Politiker. Gut möglich also, dass sie für noch mehr Zustimmung sorgt – Medizinisches Marihuana ist in Down Under seit gut zwei Jahren erlaubt, mit mehr als 45.000 ausgestellten Rezepten. Und in Canberra, der Hauptstadt von Australien, hat man auf dem Gebiet der Metropole das Kiffen sogar erlaubt, selbst wenn sich der rechtliche Rahmen wie etwa auch in den USA in den Legal States noch nicht abschließend geklärt sein mag.
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