In den finstersten Zeiten der Kriminalisierung von Haschisch und Marihuana war es ein gängiges Argument und auch heute, wenn Hanf mittlerweile zumindest als Medizin zur Verfügung steht, fokussieren vor allem Politiker und Biertrinker auf den alten Spruch: Kiffen macht dumm, arm und lässt Dich verwahrlosen! Natürlich, in einer Hanf feindlichen Gesellschaft ist man schnell isoliert, wenn statt Bier der Joint für den Rausch genutzt wird, aber was steckt wirklich dahinter? Was uns schon immer wie miese Totschlagpropaganda vorkam, ist nun auch wissenschaftlich mit einer neuen Studie widerlegt. Bekanntlich zeigen Tests aus den Laboren schon eine ganze Weile, dass Cannabis bei Demenz und anderen Erkrankungen des Gehirns eine große therapeutische Hilfe bieten kann und auch beim eigentlichen Lebensstil, beim Einkommen und dem Bildungsniveau zeigen sich für die deutsche Politik sicher überraschende Einsichten.
Kiffer bewältigen Aufgaben zuverlässiger als Trinker!
Ok, das klingt etwas verschwurbelt, aber einer Untersuchung aus den USA zufolge sind Cannabis Fans weit erfolgreicher im Alltag als Säufer und Alkoholiker. Wir hatten das schon immer gedacht, schließlich ergeben sich beim Kiffen zahllose kreative Ideen, Menschen geben sich gesellig und Wut, Aggressionen und Schlägereien, die typischen Zeichen ausufernden Alkoholkonsums, sind beim Hanf ausgeschlossen. Die Studie wurde zudem in Colorado und in Kalifornien durchgeführt, wo sich dank der umfassenden Legalisierung dann auch tatsächlich empirische, belastbare Daten gewinnen ließen.
Zahlen und Fakten beim Cannabiskonsum
Gut 2000 Leute nahmen teil und hierbei wurde dann eine Trennung in Cannabis User und in Abstinenzler gemacht, zum Vergleich, der dann entsprechend aufschlussreich daherkommt: Rund 20 Prozent der Kiffer haben es bis zum M.A. Abschluss geschafft, mehr als 60 Prozent sind fest angestellt und das durchschnittliche Einkommen beträgt beinahe 94.000 US Dollar im Jahr! Demgegenüber wiesen die Nicht-Kiffer in allen Bereichen schlechtere Werte aus, wobei gerade der Aspekt der persönlichen Zufriedenheit auffällt: Mehr als 50 Prozent aller Hanf Freunde ist zufrieden mit dem eigenen Leben, während bei den Abstinenzlern nicht mal 40 Prozent sich derart positiv gestimmt gaben! Auch engagieren sich gut 40 Prozent der Kiffer für soziale Zwecke, im Gegensatz zu nicht einmal einem Viertel bei den Nicht – Kiffern, und wir Smoker bekommen laut dieser Untersuchung auch mehr Kinder.
Fazit: Als Peter Fonda und Dennis Hopper im Kult Movie „Easy Rider“, einem dieser wirklich empfehlenswerten Kifferfilme, am Lagerfeuer in Ruhe einen Joint durchziehen, da fällt der mittlerweile geflügelte Spruch: „Am Morgen ein Joint und der Tag ist dein Freund.“ Das jedenfalls scheint die jüngste Cannabis Studie aus den USA auch zu untermauern und die alten Vorurteile gegenüber Haschisch und Marihuana sind vollkommen obsolet, auf jeden Fall mehr als die NATO laut Donald Trump.
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