Cannabis Hotel Buchungen

Hotel Buchungen in Colorado steigen dank Cannabis – liegt hier vielleicht eine Chance, mit Hanf dem darbenden Tourismusbusiness zu helfen? (Bild von Photo Mix auf Pixabay).

Die Tourismusbranche ist bekanntlich besonders betroffen von den Auswüchsen rund um das Coronavirus und wer einen Blick auf Statistiken wirft weiß: Cannabis legal lässt die Hotel Buchungen steigen! So geschehen und genauer untersucht in Colorado, wo erwachsene Menschen Hanf kaufen und konsumieren dürfen schon seit einigen Jahren. Vor dem Beginn der Pandemie stiegt rund um Denver am Fuße der Rocky Mountains und auch im Bundesstaat Washington die touristische Auslastung ständig und um Besucher anzulocken, sind Haschisch und Marihuana frei verkäuflich ganz offensichtlich eine ausgezeichnete Reklame. Während die Politik in Bayern von großen Sauforgien träumt mit Maske, geht es in den USA in puncto Fremdenverkehr sehr wohl mit Freiheit und Cannabis – hier ein kurzer Überblick zum Gras Tourismus in Übersee.

Kiffen legal – Besucher kommen!

Das ist die simple Gleichung, denn in Colorado wurde der Besitz von Hanf schon vor dem Verkauf selbst erlaubt und auch da kamen schon mehr Leute zu Besuch. Als das Gras dann in 2015 vollkommen legalisiert wurde, stiegen die Besuchsraten weiter – die Leute warten also auf Veränderungen und steuern dann wie bei uns in Europa etwa die Niederlande gezielt Cannabis Hot Spots an. Um gut sieben Prozent legten die Hotelbuchungen in Colorado zu, in Zahlen sind das mehr als 50.000 Betten mehr im Jahr.

Washington und steigende Preise: Ein ähnliches Bild ergibt sich rund um Seattle in Washington, das gleichfalls den Hanf freigegeben hat und sich um beinahe vier Prozent mehr Buchungen wegen Cannabis freuen darf. Zugleich steigen übrigens die Preise für das Hotel, Apartment, Haus am See, das sind immerhin gut drei Prozent Zuwachs und die Vermieter machen ordentliche Profite. 

Mit dem aktuellen Papier zur Untersuchung sind diese Raten erstmals für die USA untersucht, bis dato gab es lediglich Anekdoten vor allem über die kiffenden Besucherströme in den Niederlanden. Was können Gastwirte und Pensionen daraus lernen und bietet sich für die Tourismusbranche dank Cannabis nun auch gerade nach der Corona Krise eine großartige Chance?

Cannabis Legalisierung hilft beim Wiederaufbau

Lässt sich klar sagen, denn Hanf für alle Erwachsenen frei zu kaufen schafft Arbeitsplätze, bringt Steuern und wertet ganze Regionen auf eben auch für den Fremdenverkehr. Kiffer und Hanfpatienten freuen sich nachweislich und zuverlässig über Cannabis Angebote und statt die riesigen Kreuzfahrtschiffe subventioniert durch Venedig zu treiben, sollte Europa beim Tourismus auf neue, innovative und wirklich hilfreiche Ideen setzen. In den USA und Kanada ist das selbstverständlich – der Gouverneur von Illinois etwa freut sich über die vielen Besucher aus umliegenden Bundesstaaten, die brächten nämlich Steuern und Umsätze beim Einkauf in den Hanf Dispensaries.

Gras ist darüber hinaus gut für den regionalen und lokalen Fremdenverkehr. Chinesische Reisegruppen werden Cannabis Cafés garantiert nicht besuchen und die heute von den touristischen Massen überlaufenden Gebiete könnten bei Hanf legal durchatmen und sich stattdessen auf eine genauso kaufkräftige, das zeigen die steigenden Hotelpreise in der Studie aus Colorado, doch viel entspanntere Besucherklientel konzentrieren. Was in der Summe sehr gut klingt und vielversprechend mit Vorteilen für alle Seiten aussieht, wird aber wahrscheinlich an der Politik in Deutschland und wohl auch der EU vorerst noch scheitern, da dort allein Alkohol und das große Besäufnis mit allen Aspekten als touristisch wertvolles Volksgut dargestellt werden. 

 

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