Für ganz Deutschland bestimmt bekanntlich die Bierpartei CSU die Drogenpolitik im Eigeninteresse und entsprechend groß ist das Versagen vor allem beim Cannabis. Wir wollen heute aber mal ausnahmsweise nicht die völlig inkompetente, rotzfreche Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig in ihrem Stumpfsinn entblößen, sondern noch mal auf die im Juni im Bundestag eingereichte Petition zur Cannabismedizin schauen. Darin zeigt sich wirklich deutlich, wie mies hierzulande schwerkranke Menschen behandelt werden und wie beim Hanf die Politik die eigene Ideologie über alles stellt. Bei Marihuana auf Rezept herrschen Angst und Verunsicherung wie hinter der Corona-Maske und wir dürfen alle gespannt sein, ob nun die Volksvertreter im Petitionsausschuss endlich etwas ändern an diesen unsäglichen Zuständen in der Bundesrepublik.
Drei Jahre Cannabis auf Rezept – aber kein Gras in der Apotheke?
Das ist die Realität und in dieser Form offenbar beabsichtigt, da kein Land auf der Welt mit legaler Hanfmedizin so versagt wie Deutschland. Im März 2017 wurde endlich nach ewigem Zögern und der Empfehlung an kranke Leute, doch lieber Schnaps zu trinken, dann das Cannabis erlaubt, natürlich nur für Menschen mit schwerster Krankheit. Zugleich wird aber behauptet, Marihuana wäre schlecht für die Gesundheit und die Polizei greift hart durch, selbst wenn kranke Rentner sich mal einen Joint gönnen gegen die Rückenschmerzen. Unter Merkel wird gezielt gelogen und betrogen, das kennen wir, aber wir hatten ehrlich gesagt nicht unbedingt geglaubt, dass diese Regierung beim Thema Gesundheit genauso schamlos agiert wie in anderen Bereichen. Deshalb liest sich die aktuelle Petition zur Cannabismedizin dann auch wie eine Stellungnahme von Menschen, die wie der letzte Dreck behandelt werden – wohlgemerkt nebenbei auch als Wähler, Patienten und Steuerzahler.
Ärzte unter Druck beim Hanf
Zunächst einmal müssen kranke Leute oft hundert Kilometer weit fahren für ein Cannabis Rezept, weil der örtliche Hausarzt sklavisch CDU/CSU oder SPD wählt und sich willfährig gegenüber neuen Heilmethoden aus der Hanfpflanze verweigert. Zugleich bedrohen die Krankenkassen direkt jeden verständigen Arzt mit einem möglichen Regress – wer Cannabis als Medizin verschreibt, könnte eventuell mit den Kosten belastet werden, weil in Deutschland am Ende über die Behandlung mit Hanf nicht die Therapeuten, sondern irgendwelche Leute in den Büros der Kassen entscheiden! Außerdem ist die Verschreibung selbstredend maximal bürokratisch, was zusätzlich abschrecken soll.
Keine Therapiefreiheit: Bevor Hanf zum Einsatz kommt – trotz aller Studien, ausgezeichneter Wirkung und bester Verträglichkeit – muss erstmal zugunsten der Pharmaindustrie wirklich alles chemische Gift in die Körper der Patienten gekippt werden, so die Anweisung aus der Politik. Steroide, Opiate, Neuroleptika und vieles mehr wünscht sich Jens Spahn eher als natürliche Medizin aus der Cannabispflanze. In vielen Fällen sind diese Chemiebomben gar nicht zumutbar, aber egal – wer anders handelt, bekommt als Arzt vielleicht Besuch von der Staatsanwaltschaft, so die Autoren der Petition. Geht es hingegen um wirkungslose Globuli oder sonstige Methoden aus der Homöapathie, dann bezahlen die Kassen selbstverständlich ohne jede Prüfung oder Drohung gegenüber der Ärzteschaft.
Gezielte Desinformation oder Ignoranz in der Systempresse
Auch das wird scharf kritisiert – da sind wir kurz wieder bei der eingangs erwähnten Ludwig von der CSU, die mit teuren Kampagnen Cannabis schlecht machen will zugunsten von Suff und Pille. Über die Petition selbst wird gar nicht berichtet außer in ganz wenigen Blättern. Gerne wird hingegen berichtet, wie Hanf angeblich großen Schaden anrichtet, auch wenn sich das wie jüngst bei der Randale in Stuttgart ins Gegenteil verkehrt, weil die groteske Verbotspolitik zu brutalen Razzien führt und die Leute entsprechend wütend reagieren. Direkt wird die mit der Politik vor allem bei CDU/CSU eng verquickte Pharmalobby erwähnt, die natürlich kein Cannabis will und so zusammen mit Jens Spahn und anderen Verantwortlichen das Leid der Patienten absichtlich fördert.
Wo bleibt beim Hanf die Solidarität der Maskenträger?
Diese jammern ja ebenso politisch instruiert herum, wenn jemand ohne den sogenannten Mund-Nasen-Schutz shoppen geht, sind aber vielfach nur Heuchler, denen das Wohl der Mitbürger egal ist. Einen Aufschrei über die Diskriminierung von Kiffern und Hanfpatienten hören wir bis dato nicht, während zugleich eine absurde Debatte über Rassismus gegenüber Schwarzen in Deutschland wie in den USA konstruiert werden soll. Schmerzen und Leid werden durch Merkel und ihre Genossen und solche Ignoranz täglich befördert und wir warten nun auf den Umgang mit der Petition zur Cannabismedizin im Bundestag, wo vielleicht doch noch ein paar echte Volksvertreter sitzen und nicht nur Parteichargen mit der offenen Hand.
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