Cannabis macht laut offizieller Drogenpolitik dumm, faul und kriminell – doch die Realität weicht bekanntlich um Lichtjahre ab von den Ansichten in Bundestag und Kanzleramt. So ist es wenig überraschend, wenn eine neue und weitere Studie aufzeigt, wie der Konsum von Hanf sogar Senioren auf Trab bringt, diese ein aktives, gesundes Leben führen mit Marihuana. Während nämlich die von CDU/CSU hierzulande als Vorbilder gelobten Trinker an Leberzirrhose eingehen im Alter, haben kiffende Rentner wirklich niemals Zeit und graben den Garten um, gehen auf Reise und haben in der Summe auch viel weniger Beschwerden durch all die Zipperlein in hohen Jahren. Schauen wir uns diese echte, reale, seriöse und empirische Studie einmal an und wer will kann die Aussagen der Forschung ja mal abgleichen mit den Kommentaren oder Analysen der Bundesdrogenbeauftragten Ludwig, natürlich von der CSU, die trotz wirklich aller Zeichen an der Wand immer noch vom Hanf als einem Gewächs des Teufels versucht zu erzählen.
Warum führen Hanfkonsumenten im Alter ein gesundes Leben?
Weil sie bewusster und fürsorglicher mit sich selbst umgehen: Die neue Studie im „American Journal of Health Behavior“ untersuchte den Lebensstil von über 60jährigen und verglich dabei Kiffer mit Leuten, die kein Gras konsumieren. Nicht angegeben wurde, ob es sich bei der Vergleichsgruppe auch um einige Trinker handelt, deren Werte wohl noch schlechter wären – geschenkt. Insgesamt wurden 136 Abstinenzler mit 28 Cannabis Fans verglichen.
Im Vergleich mit den Nicht-Konsumenten hatten viele Kiffer einen niedrigeren Body-Mass Index. Außerdem gingen die häufiger joggen, Schwimmen oder ins Fitness Studio, auch Spaziergänge wurden viel mehr unternommen. Offenbar treibt das Gras nicht nur raus und in Bewegung, sondern lässt die Leute auch intensiver an Aktivitäten feilen, was in der Summe einen abwechslungsreichen, gesunden Lebensstil nach sich zieht.
Seriöse Forschung trifft bei Cannabis auf politisches Geschwätz
Und zwar vor allem in Deutschland. Die Forscher geben nämlich auch zu, dass aufgrund der Struktur der Untersuchung – Fragebögen ohne zusätzliche Interviews und Checks – keine abschließende Aussage möglich ist über Cannabis und Aktivität im Alter. Eine solche wohltuende, wissenschaftliche Zurückhaltung wünschen wir uns auch von der Gegenseite, die hierzulande jeden kleinsten in vitro Versuch mit irgendeiner eventuellen, möglichen, vielleicht denkbaren negativen Auswirkung in der Hanf Forschung – Stichwort Psychosen – sofort für barste Münze erklärt, um maximale Verwirrung und Ablehnung beim Marihuana zu erzeugen.
Körpergewicht und Interesse: Das könnten die Ursachen sein laut Forschung, weil Kiffer respektive Hanfpatienten auch als Senioren in der Regel weniger dick sind und sich gerne bewegen, dazu Ideen haben für spannende Ausflüge – während gerade auch Trinker meistens besoffen, einsam und gelangweilt Bierflaschen zugunsten der bayrischen Alkoholkonzerne leeren. Es gibt viele andere Studien zur Bewegung, zum BMI und zum Konsum von Cannabis, die allesamt ähnlich ausfallen. Mehr Sport, mehr Lebensfreude, dafür weniger Schmerzen und Sorgen im Alter – Hanf schenkt Senioren wie allen Lebensaltern eine Prise Aktivität und Kreativität und wir sind weiterhin sehr erstaunt, wie ausgerechnet die CDU/CSU auf ihr Wählerpotential meint mit Lüge und Drohung einschlagen zu können mit der Verbotspolitik beim Cannabis.
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