Nach dem Versagen der allermeisten Regierungen in der Coronakrise setzt man nun auf die Bürger, denen die Politik sonst nichts zutraut – Abstand halten fordert Merkel, soziale Distanz soll helfen vor dem fiesen Coronavirus und wir wollen uns das mal in Bezug zum Cannabis anschauen. Viele Leute laufen dieser Tage heimlich zum Dealer, der sich verstecken muss mit Haschisch und Marihuana. Schnaps und Bier sind überall problemlos zu haben, da dürfen sich die Käufer auch ruhig drängeln, aber wer Gras lieber mag, erlebt nun in Deutschland die volle Wucht der brutalen Drogenpolitik. In Übersee freilich führt die Angst vor dem Virus und vor der Quarantäne zu einem kleinen Extraboom beim Cannabis, da wird soziale Distanz eher als Aufforderung zum Kaufen von Gras gesehen.
Was bedeutet Quarantäne für Kiffer?
Nicht unbedingt immer eine völlig neue Herausforderung: Cannabis ist als Genussmittel und Medizin für kreative Leute manchmal ohnehin Anlass, besser zu Hause zu bleiben und sich mit den Systemmedien zu amüsieren als durch lange, dunkle Parks zu laufen wie das demgegenüber zum Beispiel Besoffenen gerne tun. Die üblichen Verdächtigen für die Home Party – Netflix, Gaming, Lieferdienste – bieten sich auch in der Quarantäne an und wenn dann noch ausreichend Hanf vorhanden ist, können es gerne zwei Wochen oder mehr sein. Denken sich zumindest die Leute in Kanada, die freier sind als die unter der Merkel Knute geknechteten Deutschen.
Fachgeschäfte für Cannabis mit langen Schlangen
Ob selbst krank am Coronavirus, auf Druck der Behörden hin isoliert oder schlichtweg in Sorge – Gründe für eine Quarantäne gibt’s viele und immer mehr Leute sind betroffen. Also wird gekauft, was an Gras in den Regalen der kanadischen Hanfläden liegt! Die Amis weiter südlich horten gerade Waffen, doch aus den Legal States gibt’s ähnliche Berichte zu Hamsterkäufen bei Haschisch und Marihuana. Das geht logisch einher mit einem steigenden Konsum, da mancher Kiffer eben nun zum Wake and Bake übergeht als dem Joint nach dem Frühstück, was normalerweise immer erst nach Feierabend der Fall gewesen sein mag.
Lager müssten aufgefüllt werden: Experten in Kanada meinen schon, die Dispensaries müssten wohl bald komplett aufgefüllt werden, so ähnlich wie in Deutschland die Abteilungen für das Klopapier. Absurderweise kommt das bei den Kanadiern direkt nach einer Phase des langsamen Rückbaus von Kapazitäten, weil die Branche schlicht zu viel Gras vor einem Jahr in die Läden packte! Niemand weiß dazu, wie lange sich die Coronakrise nun aufbaut und anhält und ob es zu Schließungen kommt, zur Stilllegung von Feldern mit Marihuana oder zum Anhalten bei der Produktion etwa von CBD-ÖL.
Deutsche Kiffer und Hamsterkäufe bei Cannabis
Kurz gab es diese Woche Chaos in Holland, als die Coffee Shops erst plötzlich schließen mussten, dann wieder öffneten – auch in Deutschland decken sich die Leute beim Dealer noch mit Hanf ein oder haben ein bisschen CBD-Öl gekauft im Fachhandel. Das gibt’s glücklicherweise problemlos im Internet, wir haben da zuverlässige, seriöser Anbieter am Start, aber wer in den nächsten Wochen Haschisch suchen geht im Park oder eben Gras, der sollte sich wohl besser einen Treffpunkt ausmachen oder die Dealer zu Hause aufsuchen – die deutsche Polizei wird bei ihren Kontrollen zur Ausgangssperre mit Freude Kiffer verhaften und einsperren, weil die für unsere Ordnungshüter nun wirklich viel schlimmer sind als Einbrecher, Plünderer oder rücksichtslose Super Spreader.
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