Die Polizeigewalt in den USA gegen Schwarze und in Deutschland gegen Kiffer und Hanfpatienten führt uns täglich vor Augen, wie ideologisch und rücksichtslos Behörden agieren dürfen ohne ausreichende Kontrolle. Beim Cannabis wird das besonders deutlich, weil dabei in Übersee die Schwarzen im Vergleich zu Weißen extrem häufig verhaftet werden für das Kiffen und weil bei uns hier sogenannte Drogenpolitik gezielt auf maximales Elend setzt durch vergiftetes Gras vom Dealer ohne Kontrolle oder Aufsicht. Nun sitzen zugleich zig Leute ein in den Knästen, die wurden wegen Haschisch und Marihuana verknackt und dieses Unrecht ist besonders krass und gehört endlich abgestellt. Schauen wir uns die Lage kurz an zu den Cannabis Haftstrafen und fordern eine umfassende Amnestie, schließlich kann außer dem aufgeblasenen Markus Söder von der CSU kaum noch ein Politiker ernsthaft verantworten, dass Menschen für den Besitz von einem als Medizin auf Rezept erlaubten Heilmittel jahrelang hinter Gitter wandern.
In den USA stirbt ein Cannabis Häftling am Coronavirus
War das nötig? Besagter Insasse, natürlich schwarz, bekam für den Handel mit Haschisch und Marihuana gleich mal 18 Jahre Knast aufgedrückt! Während zugleich die Bierkonzerne Millionen Menschen in die Alkoholsucht führen dürfen, wird Cannabis auch in den USA auf Bundesebene verfolgt wie bei uns in Bayern. Der Mann jedenfalls fuhr so lange ein als Wiederholungstäter beim Hanf und hätte 2014 vielleicht rausgekonnt, doch die Behörden lehnten bei Gras Verbrechern eine Begnadigung ab – im Gegensatz zu vielen anderen Leuten bekam Fidel Torres keine Verkürzung.
Schließlich erreichte das Coronavirus aus China dann auch die Vereinigten Staaten und sprang auf die Haftanstalten über – bald infizierte sich auch der ehemalige Cannabis Dealer und ist nun vor Kurzem erbärmlich gestorben hinter Gittern. Ein echtes Highlight also vom War on Drugs in den USA und Mr. Torres nur einer von vielen, die weiterhin wegen Gras einsitzen. Es hat sich zum Kampf gegen dieses Unrecht schon eine Initiative gegründet, die unterstützen drogenpolitische Gefangene und fordern eine umfassende Amnestie.
In Deutschland regiert beim Cannabis die politische Willkür
Auch bei uns dürfen viele Menschen allein wegen Haschisch und Marihuana als natürliche Heil- und Genussmittel für Jahre in den Bau. Politische Willkür, eine unzweifelhaft mauschelnde Justiz ohne Profil und eigene Kraft, dazu die dicken Spenden von Pharmaindustrie und Bierbrauern – fertig ist ein Klima in der Drogenpolitik, das auf Angst und totale Verblödung setzt. Schon ein Joint im Park gemütlich in der Sonne kann ausreichen, dass man in Deutschland verhaftet wird selbst als Rentner und wer dann vielleicht schon Vorstrafen hat, wandert in den Bau. Zugleich richten Trinker enorme Schäden an, vergewaltigen, plündern, morden und bekommen dafür in der Regel Bewährung – Alkohol im Blut gilt tatsächlich bei uns noch als strafmildernd! Diese für Politiker heilige Flüssigkeit wird verteidigt und so stellt zum Beispiel seit Jahrzehnten ausgerechnet die CSU-Partei das Amt des Bundesdrogenbeauftragten. Lügen und Propaganda sind deshalb Standard, selbstredend mit Drohungen garniert selbst gegen Kinder und Jugendliche.
Demonstrationen nicht nur für Schwarze: Die Leute auf der Straße sollte das ganze bundesdeutsche und amerikanische Unrecht ins Auge fassen – während Floyd und Co von den Cops belästigt worden, sind gerade Kiffer und Hanfpatienten mindestens genauso diskriminiert und wir warten auf die Aufkleber und Plakate pro Cannabis. Straffreies Kiffen und das Anbauen von Hanf sind Bürgerrechte für erwachsene Menschen und es gehören angesichts solcher Willkür eher ein paar Politiker eingesperrt als Cannabiskonsumenten. Ob die sich dann im Knast mit dem Coronavirus anstecken ist eine andere Sache, aber zumindest wäre Haft für politische Korruption und für die gesundheitliche Gefährdung aller Bürger durch die idiotische Drogenpolitik weit gerechter als das Einsperren für den Konsum einer Pflanze.
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