Aus dem einst simplen Cannabis-Anbau, der so ähnlich funktionierte wie beim Gleichnis vom Sämann in der Bibel, ist heute eine moderne Wissenschaft geworden und dabei geht es immer häufiger um die gezielte Züchtung der wirkungsreichen Terpene der Hanfpflanze. Nicht der Geruch vom Gras wird dadurch bestimmt, sondern auch die Wirkung, das Aroma und vieles mehr, was Kiffer und Cannabispatienten heute schätzen. Worauf solltet Ihr beim Hanf anbauen achten, wenn Ihr möglichst ordentliche Terpene und damit besonders tolles Marihuana respektive genialen Haschisch ernten möchtet?
Wirkungsweise und allgemeine Hinweise zu Cannabis-Terpene
In den Trichomen der Pflanze finden sich entsprechende Zellen zur Produktion der Terpene, die dann wiederum in den Cannabinoiden von THC bis CBD auftreten. In enger Verbindung mit der grundsätzlichen Wirkungsweise von Cannabis entsteht durch den Inhalt, durch die Potenz und schlussendlich durch die eigentliche Sorte das spezielle Aroma einer Hanfsorte. Kiffer achten hier besonders drauf, schnuppern am Gras und entscheiden dann über den Kauf, was logischerweise auch die kommerzielle Forschung etwa in den Legal States der USA erkannt hat.
Die Kenntnisse über Cannabis legen zu, die Vorteile und Anwendungen sind der Wissenschaft bestens bekannt und nun geht es auch für Kiffer beim Anbauen um das Heranzüchten möglichst vielversprechender Terpene. Diese sind aber auch empfindlich und Ihr müsst auf jeden Fall Umsicht und Professionalität bei Euren Spots beachten, egal ob das nun Indoor- oder Outdoor Growing darstellt.
Um den bestmöglichen Anteil an Terpenen beim Hanf anbauen herauskitzeln zu können solltet Ihr folgende 7 Tipps beachten:
- Hochwertige Hanfsamen kaufen mit vielversprechender Genetik: Nicht alle Sorten ähneln sich wie man meinen könnte und die besten Züchter der Welt räumen bei Turnieren wie dem Cannabis-Cup durch aufwendige Produkte ab, bei denen die Terpene eindrucksvoll ausgebildet sind.
- Cannabis in guter Erde anbauen: Eigentlich selbstverständlich, aber längst nicht alle Hanfbauern schauen sich den Boden genau an! Wie beim Wein, Bier und selbst beim Getreide sollte der Boden für den Anbau von Cannabis mehr ausreichend Nährstoffen versorgt werden, eine lockere Struktur aufweisen und ganz folgerichtig werden Haschisch und Marihuana aus dem Gebirge immer ein bisschen anders riechen und schmecken als aus dem Tal.
- Lichtverhältnisse ordnen: Ohne ausreichend Sonnenlicht oder eben die technischen Äquivalente wird die Hanfpflanze nicht sonderlich duften und schmecken. Also packt die richtigen Strahler aus und sorgt dafür, dass gerade beim Cannabis anbauen im Freien die Spots stets vom Himmelsauge mit ausreichend Wärme und Licht bedacht sind.
- Ein wenig Stress für die Hanfpflanze: Ja tatsächlich – ist das Cannabis beim Wachsen etwas genervt, dann führt das zu besseren Trichomen und damit Terpenen! Bindet daher die Zweige zusammen, beschneidet die unteren Zweige, das hilft und lässt die Pflanze stärker wachsen. Auch sind verträgliche, aber etwas kühlere Temperaturen in der Nacht hilfreich und wer will, kann auch die nervigen Blätter rund um die Buds regelmäßig entfernen.
- Abspülen der Pflanze: Klingt komisch, bringt aber den genialen Geruch und das hochwertige Aroma! Zwei Wochen vor der Ernte hört Ihr auf mit der Zufuhr von Nährstoffen, die reifen ohnehin in den Buds heran und verdecken ganz nebenbei die besondere Note. Hier hat es sich bewährt, die Hanfpflanze vorsichtig abzuspülen mit Wasser und das bringt am Ende ein sauberes und vor allem wohlduftendes Cannabis-Gewächs. Natürlich sollte nichts faulen, also bitte vorsichtig agieren!
- Erntezeitpunkt bestimmen: Verwendet hier einfach eine Lupe und schaut Euch die Trichome genau an, deren Gestalt und Farbe, was dann sehr simpel den bestmöglichen Termin für das Abernten bestimmt. Zudem ist mit Berührungen beim Abernten und überhaupt beim Anfassen ebenso Vorsicht angebracht, weil die Trichome sehr fragil sind, schnell abfallen und Ihr müsst hier gut aufpassen.
- Langsames Trocken der Cannabisblüten: Wenn Ihr nicht gerade Haschisch herstellen wollt, dann sind die Buds für bestes Marihuana mit einem hohen Anteil aromatischer Terpene langsam zu trocknen. Niedrige Temperaturen, ein trockener Raum mit Luftfeuchtigkeit garantiert unter 70%, kein Licht – das ist beim Cannabis trocknen selbstverständlich und führt dann endlich zu bestmöglichen Ergebnissen, wohlriechend und optimal in Geschmack und Wirkung.
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