Falls die Regierung Ideen und einen Plan hat beim Hanf, dann kann es manchmal sehr schnell gehen mit der Legalisierung von Cannabis und dem Ausbau der Kapazitäten: Vor Monaten noch stritt sich die Politik in Australien über Haschisch und Marihuana – doch nun bekam eine Fabrik in Queensland den Spatenstich, dort sollen spätestens ab 2023 große Mengen medizinisch hochwertiges Gras vom Band und Acker laufen. Das lässt sich die australische Regierung viele Dollars kosten und hat dabei natürlich viele neue Jobs, Steuern und die Ankurbelung beim Cannabis Export im Blick. Optimale Bedingungen sind eigentlich vorhanden für den Hanf Anbau in Down Under – werden diese Pläne dann auch funktionieren?
Hanf Arbeitsplätze und Erträge mit Haschisch und Marihuana
Davon träumen derzeit auffällig viele Regierungen auf der Welt und selbst in Staaten, die bis dato ökonomisch wenig zustande brachten wie in Schwarzafrika, fabuliert man nun vom großen Reibach mit Cannabis. Aber es braucht dazu natürlich gesetzlich belastbare Regeln, Fachkräfte und eine funktionierende Infrastruktur für Export und Anbau, was in Australien wohl weit besser vorhanden ist als in Lesotho oder Simbabwe. Die genannte Fabrik in Queensland baut eine Firma namens Hydroganics, Nomen est omen, die wollen gleich mal 140 Arbeitsplätze schaffen mit Hanf und die jährlichen Erlöse mit dem Gras Export werden auf um die 200 Millionen Euro angesetzt.
Cannabis im ehemaligen Braunkohlerevier: In Deutschland stehen die Tagebaue im rheinischen Revier und in der Lausitz vor dem Aus wegen der sogenannten Energiewende und bis dato gibt’s wie bei der Regierung Merkel nicht anders zu erwarten keine Konzepte für diese Gebiete. Cannabis anbauen auf großer Fläche wäre da eine Möglichkeit, das bringt wie in Australien Jobs, Steuern und eine Perspektive – doch all das ist Politikern wie dem sächsischen Ministerpräsidenten Kretschmer gleichgültig, schließlich müssen solche Bürokratenschwätzer den Hanf als Feinbild behalten zur dauerhaften Verblödung der eigentlich aufgeschlossenen Bevölkerung.
Regierung sorgt für weniger Bürokratie beim Cannabis
Sehr gut und auch an dieser Stelle das genaue Gegenteil zu Deutschland! Hierzulande darf Cannabis nur unter massiven Hochsicherheitsbedingungen angebaut werden und natürlich nur von ausländischen Firmen, die keine Steuern zahlen, sich aber den Profit gerne in die Taschen stopfen. Australien ist weiter und baut Bürokratie ab, wünscht sich mehr Jobs und einen boomenden Export zur Entwicklung des heimischen Hanf Business. Zu diesem Zweck wurde der Fabrik auch der Status „Major Project“ verliehen, was mit beschleunigten Verfahren einhergeht. In Deutschland hingegen bekommt man nicht mal den Berliner Flughafen fertig seit über zehn (!) Jahren – alles klar?
Down Under als Referenz für medizinische Produkte: Neben der hochentwickelten Landwirtschaft bietet Australien langjährige Erfahrung in der Herstellung von therapeutisch hochwirksamer Medizin und das qualifiziert das Land durchaus als einen weltweit bald bedeutsamen Cannabis Exporteur. In zehn Jahren, so schätzen Experten, dürften pro Jahr mehr als eine Milliarde Euro mindestens erwirtschaftet werden. Die Regierung in Canberra investiert mehrere Millionen Australische Dollar in die Erforschung von Cannabinoiden im Kampf gegen Krebs, dazu bekommen gut 11.000 Leute im Land Cannabis auf Rezept.
Auch die als Cannabis Aktie gelistete Canopy Growth aus Kanada ist in Down Under aktiv und baut gerade eine Anlage in Victoria, die kostet um die 50 Millionen Euro und wird wohl bis zu 250 Arbeitsplätze schaffen. Das wird sowas wie das pazifisch-asiatische Standbein der Firma, aber neben dem Export selbst ist auch die australische Provinz und sind die großen Metropolen im Visier von Canopy Growth. Hanf wird hier zur großen Chance für alle Beteiligten und wir sind gespannt, wann Australien Cannabis auch als Genussmittel legalisiert.
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