Auf den Bahamas als hübsche Inseln in der Karibik kümmert sich gleich ein ganzes Forum um eine mögliche Freigabe beim Hanf, die heißt „National Commission on Marijuana.“ Da sitzen Fachleute drin, die beschäftigen sich mit dem Thema schon länger, während im großen, reichen Flächenstaat Deutschland lediglich Pappfiguren wie die CSU-Grande Daniela Ludwig als Bundesdrogenbeauftragte frei drauflos schwatzen dürfen ohne Kompetenz. Aber gut, die Leute merken das natürlich und so ist es ein bisschen lustig und zugleich tragisch, dass selbst die Bahamas beim Cannabis fortschrittlicher agieren – eine Befragung der Bürger soll Klarheit bringen zu einer kommenden Legalisierung schon im April 2020. Weil sich die erwähnte Kommission nämlich darüber uneins war, soll nun die Bevölkerung per Abstimmung entscheiden, auch das also ein Riesenunterschied zu Deutschland.
Umfrage schon in zwei Wochen?
Eile ist offenbar geboten, denn die Cannabis Legalisierung auf den Bahamas soll nach Möglichkeit schon im Frühjahr durchgezogen werden. Ob nun das Department für die Statistiken hier die Umfrage durchführt oder eine private Firma, ist noch nicht geklärt. Spätestens Anfang Mai soll die Freigabe in Sack und Tüten sein! In Deutschland fiel die erwähnte CSU-Politikerin Ludwig hingegen kürzlich mit der Aussage auf, Cannabis wäre auch noch in zehn Jahren verboten. Befinden sich die berühmten Bananenrepubliken beim Hanf nun in der Karibik, wo der Premierminister höchstpersönlich jüngst den Zeitplan zur Umfrage und Legalisierung bekanntgegeben hat oder doch im Herzen Europas?
Cannabis legal Genussmittel oder Medizin?
Darüber gab es Streit, doch anstatt wie in der Bundesrepublik das einfach willkürlich zu entscheiden und lediglich ein bisschen Gras an Schwerstkranke mit möglichst vielen Verrenkungen zu erlauben, fragt die Regierung auf den Bahamas einfach das Volk zur Klärung! Dabei soll im Vorfeld geklärt werden, worüber die Leute abstimmen, einige interessante Punkte auf dem Bord sind zum Beispiel:
- Cannabismedizin als Heilmittel in puncto Kosten und Verordnung,
- Hanftourismus als Chance für die Wirtschaft der Insulaner,
- der Import von Gras respektive therapeutisch wirksamen Präparaten und
- eine Amnestie für frühere Vergehen rund um Haschisch und Marihuana.
Sollte Bahamas das so durchziehen und ordentlich hinbekommen, dann hätte der Inselstaat im Atlantischen Ozean den anderen Ländern und sogar Jamaika in der Region als berühmten Hanf Hotspot einiges voraus. Cannabis anbauen dürfte dann auch erlaubt werden, was übrigens der erste Schritt ist – erst nach einiger Zeit gibt’s Gras dann wie in den USA oder Kanada im Fachgeschäft bei der Zustimmung durch das Volk, was aber immer noch um Lichtjahre schneller und fairer wäre als in Deutschland.
Freigabe ziemlich wahrscheinlich: Eine Umfrage auf den Bahamas zeigte vor einiger Zeit eine Zustimmung bei Haschisch und Marihuana von 71%, was die Legalisierung im kommenden Frühjahr wohl sehr sicher machen dürfte. Bleibt am Ende nur noch die Frage, was eigentlich besser läuft in anderen Ländern als in unserem eigenen, wo die Bräsigkeit und eine regelrechte Weigerung der Politik gegenüber Zukunftsprojekten und vor allem dem Recht der Bürger auf freie Entscheidung seit so vielen Jahren schon wie festgemauert in der Erden steht? Wieso dürfen Menschen auf den Bahamas, in den USA, in Kanada, in Uruguay und Südafrika legal kiffen und Hanfmedizin einnehmen, während in Deutschland selbst Geschäfte mit legalem, rauscharmem Cannabis überfallartig von der Polizei heimgesucht werden?
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