Bitcoin, Blockchain, Kryptowährungen – diese Begriffe schwirren derzeit durch den digitalen Äther und auch Cannabis respektive die sich entwickelnde Hanfwirtschaft kann diesen neuen Verschlüsselungstechnologien einiges abgewinnen. So stellt sich für Cannabispatienten und Kiffer, für jeden Käufer von Gras die Frage: Ist das Haschisch und Marihuana wirklich aus zuverlässiger Quelle und wie bekomme ich garantiert das gewünschte genetische Material zum Rauchen in den Joint? Hier kommt Blockchain als dezentralisierte und effiziente Verschlüsselung ins Spiel – Cannabis lässt sich damit hervorragend tracken, verfolgen und das jeweilige Genom zuverlässig erfassen.
Informationen und Sicherheit für Hanfkonsumenten
Das steckt im wesentlichen dahinter, denn in den USA oder Australien tätige Cannabisunternehmen verweisen auf zwei entscheidende Vorteile dank des Einsatzes von Blockchain-Technologie:
- Lagerung, Verpackung und Auslieferung für eine schnelle und sichere Hanf-Logistik lassen sich viel leichter umsetzen und
- Konsumenten bekommen eine Menge auslesbare Informationen zum Cannabisprodukt, vom Labortest über die Verpackungsdaten bis hin zum Anbau selbst.
Bekanntlich wird in den Legal States der USA und in Kanada, wo Hanf für alle Erwachsenen legal ist zu kaufen, eine Menge Dinge gecheckt rund um das Gras. Schwermetalle, Pestizide, Schimmel, dazu die Level an THC und CBD und auch die für Kenner immer wichtigeren Terpene – das alles sind wichtige Daten für ein Cannabisprodukt. Alles zu sammeln, zu erfassen und dann auch noch den Kunden übersichtlich zur Ansicht verfügbar machen, das ist nicht ganz einfach, doch mit Blockchain bietet sich dem Hanfbusiness eine vielversprechende Chance.
QR-Code auf der Packung Grasblüten?
Ganz genau, denn viele Leute nutzen heute Smartphones und lesen Daten überall ständig aus – solcherlei in der bisher noch nicht so ganz optimal ausregulierten Cannabisbranche einzusetzen ist ein Gewinn für alle Beteiligten. Zwar ist Win Win was für Pussies, so Donald Trump vor einiger Zeit, aber bei Haschisch und Marihuana engagieren sich immer mehr Unternehmen mit der Blockchain Technologie. Die Lieferketten können wir damit vollständig nachvollziehen, was neben Hanf beispielsweise auch die Pharmaindustrie oder die Hersteller von Lebensmitteln nutzen werden.
Das dürfte schnell weitere Zuwächse erfahren, weil spezielle Nummern und Barcodes für Produkte wie Cannabis landesweit in den USA etwa noch gar nicht zur Verfügung stehen. Immer noch ist Hanf bei vielen Politikern und in der Verwaltung von Bundesbehörden nicht sonderlich beliebt, was eine Einstufung als entsprechend gelistetes Produkt verzögert. Solche Stolpersteine auf jedem Meter, das kennen wir in Deutschland auch beim Cannabis, aber Innovationen setzen sich durch – Verbraucher und damit Kiffer wie Hanfpatienten haben ein Recht auf vollständige Infos.
Big Data und die Cannabiswirtschaft
Datenschutz ist natürlich auch ein Thema, wenn jemand in einem Fachgeschäft Haschisch und Marihuana kauft, da gibt’s Videokameras, Zahlungsinformationen und so weiter. Hier freilich sorgen Gesetze zur Sammlung solcher Daten meistens für Grundregeln, doch die eigentliche Sammlung und Verwahrung, das Auslesen und Vergleichen aller Aspekte rund um eine Cannabissorte wird nun mit Hilfe von Blockchain erst so richtig angeschoben. Testlabore können Informationen unkompliziert versenden, der Hanfverkäufer diese Daten an den Kunden auf dessen Smartphone weiterleiten. Niemand kann Strains wie Wedding Cake oder Blue Dream fälschen oder auch nur falsch labeln – mittels der neuen Verschlüsselungsverfahren wächst Cannabis zu einer transparenten, verbraucherfreundlichen Branche, die wie andere Sparten der Wirtschaft auch über die eigenen Produkte zuverlässig Auskunft gibt.
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