Bei der letzten US-Wahl zum Präsidenten in 2016 war Bernie Sanders wegen interner Spielchen noch an der Möchte-auch-mal-gerne-Präsidentin Clinton gescheitert, doch der alte Senator aus Vermont ist extrem beliebt – und würde wohl als Chef im Weißen Haus auch das Cannabis auf Bundesebene ohne großen Aufwand legalisieren. In einem Gespräch gab Bernie nun bekannt, dass er in einem solchen Fall den gar nicht auf den Kongress warten würde, sondern den Hanf direkt erlaubt! Ob er gegen Trump nominiert wird?
Sanders ist beim Hanf seit vielen Jahren glaubwürdiger Befürworter
Im Gegensatz zu Umfallern wie Joe Biden, der ebenfalls für die Demokraten gegen Donald antreten will, ist der Bernie Sanders schon lange aktiv pro Haschisch und Marihuana. Er kritisiert das seiner Meinung nach kriminelle System der Verbote, dadurch wären lediglich die Gefängnisse der USA mit Kiffern befüllt worden – mehr als in jedem anderem Land der Welt. Derzeit stuft das Bundesrecht den Hanf genauso ein wie Heroin oder Methamphetamine und die Strafen sind entsprechend hoch.
Bernie nun betont, dass Heroin zum Beispiel in so gut wie allen Fällen süchtig mache, die Leute verwahrlosen und auf den Strich gehen lasse – bei Cannabis hingegen finden sich Pro und Contra je nach Ansichten, es gibt Forschung und beide Substanzen strafrechtlich auch nur im Ansatz zu vergleichen ist laut Sanders einfach nur idiotisch.
Hat eine solche Cannabis Zuversicht Chancen in den USA?
Immer mehr wird deutlich, wie sich Haschisch und Marihuana auch als Thema im Wahlkampf durchsetzen und selbst Trump höchstpersönlich wird wohl um eine Position zum Kiffen und der Cannabismedizin kaum herumkommen. Das Ende der Prohibition war vor einem Jahrzehnt noch das Anliegen einer Minderheit, doch heute ist es Mainstream und ganz logisch setzen sich neben Bernie Sanders auch demokratische Kandidaten wie Elizabeth Warren für Cannabis ein. Der erwähnte Biden, in der Vergangenheit ein übler Anti-Hanf Hetzer, labert derweil von einer Entkriminalisierung, will also niemanden auf die Füße treten.
Wahrscheinlich würde Hanf wirklich nur schnell legalisiert mit einem Bernie Sanders im Oval Office – schon 2015 reichte der Senator Gesetze ein im Kongress zur Freigabe von Hanf, natürlich damals noch ohne Erfolg, aber auch mit der Forderung nach Amnestie für ehemalige Cannabis Vergehen. In der Summe ist das alles sehr engagiert und lobenswert – auch wenn der gute Mann selbst nicht wirklich Erfahrungen mit dem Joint beisteuern kann. Sanders habe Gras ein paar Mal probiert, aber er bekam nur Husten, so der Politiker – aber er nimmt auch an, dass andere Leute bessere Erfahrungen machen und so viel Realismus, gepaart mit Sachverstand in der Politik und Respekt gegenüber den Bürgern wünschen wir uns auch mal für die Bundesrepublik Deutschland.
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