Aktuell machen neue Cannabinoide die Runde und einige gibt’s zumindest in freien Ländern wie den USA auch schon im Hanf Fachhandel gerade im Internet. Bei uns in Deutschland muss man schauen, ob und wo das Delta-8-THC an den Start geht im Sortiment und wir schauen uns mal die Besonderheiten beim Konsum von dieser Art Cannabis an. Neulich gab es hier schon mal einen Bericht zu diesem spannenden Inhaltsstoff aus der Hanfpflanze und weil es offenbar eine Menge therapeutischer Vorteile gibt, interessieren sich sowohl die Verbraucher wie auch immer mehr Hersteller und Mediziner für die Substanz. Worauf solltet Ihr bei einem Kauf unbedingt achten zumal aus nicht besonders zuverlässiger Quelle und was können wir von den Produkten erwarten?
Das Problem mit der Regulierung von Delta-8-THC
Vielen Leuten ist zumal in Deutschland das Chemie Gras bekannt, die miesen synthetischen Cannabinoide, die absurderweise im Vergleich zu normalem Hanf auch noch lange erlaubt gewesen sind. Delta-8-THC ist kein solches Legal High und überhaupt nicht vergleichbar mit als Badesalz und Co herumschwirrenden Präparaten! Vielmehr handelt es sich um eine Substanz aus dem Hanf, das wie der berühmte Bruder Nummer 9 und wie das Delta-10-THC im Gras steckt und entsprechend extrahiert werden kann.
Aktuell gibt’s dazu fast nirgendwo auf der Welt eine belastbare Regulierung – Cannabinoide sind beliebt und effektiv und gerade deshalb bei Behörden und Regierungen nicht so sehr willkommen, weil man eine besoffene Bevölkerung für pflegeleichter hält als kreative Kiffer Communities. Entsprechend unbeaufsichtigt können Produzenten agieren und wenn da nicht gerade ein hohes Berufsethos vorherrscht kommt es schon mal beim neuen Hanf und seinen Bestandteilen zu Betrug, zu Pfusch und minderwertiger Ware.
Ist der Konsum von Delta-8-THC Hanf riskant?
Prinzipiell nicht, da es sich wie beim klassischen Marihuana um Wirkstoffe handelt, die passgenau mit einem körpereigenen System interagieren. Aufgrund dieser Funktionsweise wird Cannabis übrigens als Medizin verordnet und hilft bei Schmerzen, Entzündungen, Schlafstörungen, Autoimmunerkrankungen und unzähligen Beschwerden mehr – der legale Alkohol hingegen taugt niemals auch nur im Ansatz als Therapeutikum und es ist ziemlich grotesk von den Politikern, Gift zu erlauben und zu fördern und zugleich nachweisliche Heilmittel für den Freizeitgebrauch zu verbieten.
Beim Konsumieren von Delta-8-THC Cannabis ist daher nicht der Effekt selbst problematisch, sondern es können sich unter Umständen wegen der fehlenden Aufsicht Schadstoffe drin finden, synthetische Cannabinoide oder eine völlig andere Dosierung. Wir können die Grasblüten ja kaum vor dem Kiffen intensiv testen und unregulierte Anbieter verwenden vielleicht Marihuana, das mit Pestiziden verseucht ist und mit Schwermetallen. Auch haben Checks in den USA gezeigt, dass häufig nicht mal im Ansatz die versprochene Menge vom Delta-8-THC drin ist und damit ist jeder therapeutische Ansatz fast sinnlos.
Die Studienlage ist noch recht dünn und es handelt sich zudem noch um ein seltenes, in sehr geringer Menge vorhandenes Cannabinoid. Wird das ohne Prüfung auf den Markt geworfen können sich einige Risiken ergeben und wir erinnern uns an die Skandale rund um gepanschte Vaporizer, bei denen kriminelle Chinesen Vitamin E panschten und einige Leute sogar gestorben sind in Übersee! Es ist daher wichtig nur Quellen für solche Produkte zu wählen, die mit einer Prüfung aus dem Fachlabor glänzen wie das ja rund um CBD schon seit Jahren die Regel ist. Die Wirkung von Delta-8-THC ist so ähnlich wie bei klassischem Gras, allerdings milder und eher für eine Stimulierung etwa der Kreativität geeignet. Für konkrete medizinische Aspekte gibt’s hier noch zu wenig Wissen und wir empfehlen Zurückhaltung respektive nur den Konsum wirklich hochwertiger Produkte aus dem Fachhandel.
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