10.000 Euro Strafe fürs Kiffen – wenn es nach Daniela Ludwig geht, ist das durchaus vorstellbar! Die sogenannte Bundesdrogenbeauftragte ohne Verstand und Kompetenz verweigert sich einer Cannabispolitik, setzt auf Schlagstock, Knüppel und Verblödung ganz im Sinne ihres Herrn und Meisters Markus Söder. So geschehen und geäußert in einem Interview, bei dem eigentlich sinnvolle Aspekte und Ideen an die Frau von der CSU herangetragen wurde, doch Ludwig ist entweder dumm oder faul oder beides beim Thema Hanf, was wir uns natürlich ansehen müssen. Ihre Auskünfte lesen sich indirekt wie ein Aufruf zum zivilen Ungehorsam, denn als freie und verständige Bürger müssen wir uns in 2020 nun wirklich nicht mehr behandeln lassen wie bayrische Biertrinker.
„Kiffen aus Spaß an der Freud´“ wird es nicht geben!
Sagt sie jedenfalls in feinstem Bayrisch, sie ist sich der ewigen Illegalität von Cannabis sicher und das hört sich schon so an, als ob die CDU/CSU in Zukunft Wahlen fälscht und den Bürgerwillen auf jeden Fall für immer ignorieren wird. Wie kann Ludwig wissen, was nach ihr und den Scharaden kommt? Es folgt im betreffenden Interview der Hinweis auf die SPD-Bundestagsfraktion und deren Vorschlag, ab sofort kleinere Mengen Hanf nicht mehr zu bestrafen – Ludwig meint sofort, dass man zwischen 100 Euro und 10.000 Euro Strafe klarer sein sollte, das mache für Kiffer sehr wohl einen Unterschied.
Vergewaltigungen und Suff auf dem Oktoberfest: Wenn auf der „Wiesn“, die dieses Jahr glücklicherweise ausfallen, gesoffen, geprügelt und vergewaltigt wird hinter der Theke, dann schlagen Söder und Ludwig auf die Pauke und feuern diese Alkoholorgien noch an, doch für einen Joint auf der Parkbank in der Sonne sind die genannten Strafen eigentlich noch zu gering!
Repression als Konstante der Drogenpolitik
Mögen unzählige Studien einen Rückgang jugendlicher Kiffer nach einer Cannabis Legalisierung ausweisen, mag die Bevölkerung dem Hanf zustimmen – Daniela Ludwig ist das total egal und sie betont die Bedeutung der Repression, der Schlagstock steht für sie über allem. Zugleich ist sie so schamlos von Prävention zu reden und aufklären zu wollen, verweigert sich aber jeder seriösen Hanf Forschung und will angebliche Gefahren durch Haschisch und Marihuana am liebsten in jedes Schulbuch pinseln lassen.
Hanf Modellprojekte ohne Probe ablehnen!
Hoffen wir bei diesem Punkt, das wenigstens das Bundesverfassungsgericht einschreitet. Die Ludwig verweist auf Holland und Portual und die dortigen „Reallabore“, beschimpft also unsere vorgeblich europäischen Partner und Freude praktisch als drogensüchtige Idioten. Sie hält Modellprojekte zum Verkauf von Cannabis an erwachsene Bürger, Wähler, Steuerzahler für wissenschaftlich und öffentlich nutzlos – ohne das jemals ausprobiert zu haben! Woher nimmt die Frau diese Überzeugung, wenn zugleich Portugal selbst von der UNO massive Erfolge bescheinigt werden bei der dortigen fairen und umsichtigen Drogenpolitik?
Kinder und Jugendliche werden von der CSU schamlos benutzt
Fakt ist nämlich, dass diese Altersgruppe immer mehr auch gestrecktes, giftiges Gras kifft eben weil die CDU/CSU diese inkompetente Drogenpolitik seit Ewigkeiten fortführt. Erstaunlich, wie sich Mitglieder der Regierung Merkel der Wirklichkeit einfach total verweigern dürfen und die Ludwig will durch lustige Clips bei youtube über das Kiffen und dessen Gefahren aufklären. Cannabis schadet, das sagt sie einfach so ohne Nachweis oder Studie, eben weil sie das so sieht und deshalb will sie Prävention beim Hanf, auf keinen Fall eine Legalisierung. Kapiert Ihr diese Logik?
Auch der Schwarzmarkt bestünde weiter: So die CSU-Politikerin, das könne man in Kanada sehen, wo Gras legal ist – doch nur wenige Zeilen zuvor sagte sie, dass sie sich für andere Länder nicht zu interessieren braucht! Wie denn nun? Sie zitiert ohne Quellen irgendwelche Statistikbehörden, warnt vor viel THC ohne zu erklären was das ist und schwätzt munter weiter, was Menschen mit dem Sinn für Wissenschaft und empirische Forschung einfach nur anekeln kann.
Zum Abschluss noch eine Preisung von Alkohol und Tabak
Hier verweisen die Interviewer auf tausende Tote und das ganze Elend, welche Parteien wie die der Ludwig sogar noch fördern. Diese Frau meint aber, dass wegen der Verwerfungen durch den Suff Cannabis eben nicht ungefährlich würde, es gäbe ein Abhängigkeitspotential von neun Prozent. Woher diese Zahl, auf welcher Basis, wie genau? Auch würden immer mehr Menschen wegen Kiffen behandelt in den letzten zehn Jahren, wobei sie hier natürlich keinen Vergleich aufmachen möchte zum Alkohol – wir denken nur an die lange erlaubten Alkopops und das Komasaufen, über das die CDU/CSU erst eine Weile versuchte zu lächeln bis der gesellschaftliche Druck dann doch zu groß wurde. Weil also gesoffen und geraucht wird, darf Hanf nicht erlaubt werden – in der Summe ein bezeichnendes, offenes, klares Interview, das die Absichten der Regierung Merkel hin zur totalen Verblödung und Überwachung bis in die feinsten Verästelungen der Drogenpolitik offenlegt.
Klein
26/04/2020 um 9:48 am UhrMoin, das passt zu unserm Härtesten Mann (Politiker). Zur Frau Ludwig… keine Worte.