Die Abwehrkräfte sind in diesen Tagen beim Kampf gegen das Coronavirus besonders gefragt. Weil derzeit leider auch ein paar Halb- und Unwahrheiten über Cannabis im Netz zirkulieren und Hanf auch als nicht psychoaktives Cannabidiol eben nicht helfen kann gegen Covid-19, wollen wir uns mal die Beziehung von CBD-Öl und dem Immunsystem beziehungsweise die Cannabinoide selbst ansehen. Die hochwirksamen, nicht berauschenden Präparate werden von Millionen Menschen eingenommen, selbst im drogenpolitischen Hinterland BRD ist CBD erlaubt und im Handel wie auch im Internet zu kaufen. Wie also wirkt sich dieser Hanf aus der Tropfflasche nun aus auf das Immunsystem und die Abwehrkräfte und ist eine regelmäßige Kur hilfreich für einen starken Organismus?
Welche Effekte hat CBD-Öl auf das Immunsystem?
Im Zentrum stehen die Cannabinoide als hochwirksame Bestandteile aus der Hanfpflanze. CBD-Öl interagiert mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS) und dieses wiederum ist wichtig zur Regulierung von Bodyfunktionen, darunter auch die Immunabwehr. Ohne ein funktionierendes Immunsystem sind wir hilflos den zahllosen Viren, Pilzen, Bakterien ausgesetzt, die diese Welt ebenfalls bevölkern und wenn alles rundläuft, bleiben Infektionen und Entzündungen draußen. Menschen mit einer schwächeren Immunabwehr leiden häufig unter einer schmerzhaften Entzündung, die einfach nicht ausheilt und das führt zu vielfach sehr ernsten Erkrankungen.
Bei der Struktur nun des Endocannabinoid-Systems findet sich der CB2-Rezeptor, an den dockt CBD-Öl praktisch an und das bedeutet eine äußere Regulierung der Entzündungen! Cannabidiol hat auch einen solchen Effekt auf das zentrale Nervensystem. So wird beispielsweise die Ausschüttung von Zytokin geblockt, die ihres Zeichens Entzündungen überhaupt erst anstoßen und auslösen als Antwort in unserem Körper und CBD-Öl könnte auf diese Weise sogar die eigentliche Entstehung von solchen Irritationen verhindern. Auch der Neurotransmitter Adenosin wird beeinflusst und dank der bei der Einnahme von CBD schnell sinkenden Entzündungswerte scheint dessen hilfreiche Wirksamkeit eindrucksvoll belegt.
Der Einfluss bei Immunerkrankungen
Es ist ja nun kein Wunder, dass selbst in Deutschland erkannt wurde, wie gut Cannabis als Medizin zum Beispiel bei Multipler Sklerose (MS) hilfreich ist und hier endlich Rezepte für die Betroffenen ausstellt. Autoimmunerkrankungen sind darüber hinaus zum Beispiel:
- rheumatoide Arthritis
- Lupus
- HIV/AIDS
- Parkinson
Alle diese Beschwerden haben zu tun mit einem übereifrigen Immunsystem, das geradezu hyperaktiv umherfeuert ohne Sinn und Plan. Gesunde Zellen werden attackiert und damit einher gehen Schmerzen, Organschäden und Gewebezerstörung. Bei der genannten MS wird das zentrale Nervensystem attackiert mit dann folgenden, motorischen Störungen und Lähmung. In Studien und seit Jahren in der medizinischen Anwendung hat sich hier CBD-Öl besonders gut bewährt – Krämpfe, Spastiken, Schmerzen, Verhärtungen und eben die Entzündungen gingen bei den Patienten zurück. Auch Hanf mit allen Cannabinoiden kommt zum Einsatz in der Heilkunde, aber Forscher interessieren sich zunehmend für CBD, weil dort keinerlei Nebenwirkungen dokumentiert sind.
Wie kann CBD-ÖL die Abwehrkräfte stärken?
Im Gegensatz zum eben beschriebenen, hyperaktiven Immunsystem ist ein geschwächtes System natürlich von Unterstützung abhängig. CBD-Öl wird hier intensiv analysiert und konnte bereits zeigen, wie die Einnahme bei Krebspatienten zum Absterben eben von Krebszellen führt – diese lassen sich vom Körper normalerweise kaum beseitigen durch die Umgehung der üblichen Apoptose. Dieser programmierte Zelltod könnte also durch Cannabidiol gepusht werden gegen die Krebszellen, wenn es das Immunsystem nicht mehr hinbekommt! Das ist eine Stärkung der Abwehrkräfte, die derzeit weiter erforscht wird, doch ein weiteres Mal zeigt sich die Kraft der Hanfpflanze auf sogar gegensätzlichen Gebieten – eine Stärkung wie auch eine Schwächung des Immunsystems ist möglich.
Welches CBD-Öl ist am besten für das Immunsystem geeignet?
Es gibt Vollspektrum CBD und es gibt CBD-Isolat. Ersteres darf hier nur verkauft werden, wenn der Anteil THC bei weniger als 0,2% liegt, verschwindend gering und zu wenig für einen Rausch und deshalb deutschen Behörden ein Dorn im Auge. Dazu ist das Präparat entscheidend für die passgenaue Anwendung – wer an Krämpfen leidet oder Verhärtungen, der probiert es mit CBD-Öl. Bei Ekzemen oder auch Schmerzen empfiehlt sich eine CBD-Salbe und manchmal bieten auch deutsche Hanfläden schon innovative Pflaster für den zielgenauen Einsatz.
Sehr beliebt sind auch Tinkturen und Kapseln, die sich zudem ganz bequem selbst im stressigen Alltag einnehmen lassen. Wir empfehlen einen Blick auf Siegel und Qualität, der Anbau von Cannabis sollte ökologisch und organisch passieren, die Verarbeitung gewisse Standards erfüllen. Bitte informiert zudem Euren Arzt, denn CBD-Öl hat Wechselwirkungen mit Grapefruit und Medikamenten – zusammen mit ein wenig Sport, einer ausgewogenen Ernährung und ausreichend Schlaf gehört Cannabis heute für immer mehr Menschen völlig zu Recht zu den therapeutischen Optionen auch zur Stärkung und Beruhigung des Immunsystems.
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