Bis vor kurzem hatten Anleger, Investoren und Kiffer im Allgemeinen vor allem die USA auf dem Zettel, wenn es um eine aussichtsreiche Cannabis-Industrie in näherer Zukunft geht, doch mittlerweile läuft auch in Kanada der „Green Rush“ auf vollen Touren. Massive Übernahmen, der Ausbau der Kapazitäten für Handel und Produktion von Hanf, dazu die am 1.Juli 2018 anstehende Legalisierung von Haschisch und Marihuana – Cannabis-Aktien aus Kanada sind en vogue und daran konnte selbst der jüngste Crash an der Wall-Street nichts ändern!
Der größte Hanfhersteller der Welt entsteht
Schätzungen zufolge dürften in Kanada in nächster Zeit mehr als 150.000 Jobs im Hanfbusiness geschaffen werden. Damit einher gehen Umsatzvorausberechnungen von beinahe 23 Milliarden Dollar, was Hanfbauern, Händler, Marketing – und Technologieexperten jubeln lässt. Im Land ist Cannabis als Medizin übrigens schon seit 2001 erlaubt! Und so bringen sich die Unternehmen in Stellung wie jüngst beispielsweise Aurora Cannabis, das mit einer Übernahme zum größten lizenzierten Hanfbauern im Land aufsteigt. Solche Player beschäftigen Fachleute für den Anbau, für die Herstellung von Gras und Piece und beschäftigen natürlich auch Wissenschaftler, die sich mit den Möglichkeiten der Cannabis-Medizin beschäftigen. Von 35 Mitarbeitern in 2016 wuchs Aurora in nur anderthalb Jahren auf mehr als 500 Jobs und das wird sich noch in diesem Jahr verdoppeln!
Zwischen Legalisierung und wirtschaftlicher Potenz
Nun ist dieser Boom logischerweise auch in vielen anderen Branchen zu spüren. Bauunternehmen errichten riesige Gewächshäuser, Plantagen und natürlich Nutz- und Bürogebäude, dazu Lagerhallen und vieles mehr. Es ist sicher sinnvoll für Investoren, auch mal nach solchen Firmen zu schauen, die direkt oder indirekt mit Cannabis zu tun haben! Dazu ist mittlerweile bekannt, dass viele ehemals als illegale Dealer und Hanfbauern tätige Leute nun ihr Auskommen ganz legal in Kanada finden. Das ist auch nachvollziehbar, setzen die Unternehmen doch auf Know How und hier können die ehemals Kriminellen einiges an Fachwissen aufbieten!
Expertise und Passion für Haschisch und Marihuana, das sind die Eckpunkte für eine Tätigkeit bei den für Cannabis-Aktien relevanten Firmen und so gibt es dann auch eine Menge Hanf-Universitäten im Lande. Hier wird die künftige Forscherelite ausgebildet, die Cannabis als Medizin und Genussmittel innovativ entwickeln soll, was dann selbstverständlich bei einem Investment beachtet werden sollte. In der Summe gilt für Cannabis-Aktien aus Kanada:
- Liegt eine Lizenz vor und wird bereits gewirtschaftet, als Hanfbauer, im Vertrieb oder in der Forschung?
- Hat das Unternehmen möglichst viele Angestellte und sucht zudem händeringend Personal?
- Gibt es bereits erste Quartalsberichte beziehungsweise veröffentlicht die Firma regelmäßig die von der Börsenaufsicht geforderten Übersichten?
- Wie steht es um die Bündelung der Geschäftsaktivitäten mit verwandten Branchen, etwa bei der Lieferung von Cannabis per Drone?
- Wie positioniert sich das Unternehmen mit Blick auf den 1.Juli und die Legalisierung 2018 in Kanada?
Es gibt unzählige Cannabis-Aktien und die meisten Firmen werden wohl auch wieder verschwinden. Solange über dem Hanfbusiness in den USA die unklare Rechtslage als Damoklesschwert pendelt, ist Kanada eine perfekte Option und wenn Ihr die hier genannten Aspekte sauber analysiert, wird sich garantiert das passende Unternehmen für das Portfolio finden.
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