Die Olympischen Spiele in Peking haben ihren ersten, natürlich wie üblich in China intern behandelten Skandal. Eine Firma aus dem vor Ort als böse, weil Huawei-kritisch beschriebenen Kanada hat doch tatsächlich Hanf in Bob-Anlagen und in die Rodelbahn als Stützmittel verbaut! Olympia 2022 bringt den Anti-Gras Kommunisten sozusagen die Sünde in pfeilschnell vorbeirasenden Seifenkisten direkt vor Augen. Jenseits dieser lustigen Story stehen Cannabis Baustoffe jedoch auch ganz allgemein verstärkt im Fokus und wir haben mal eine Studie über Stahl, Beton und eine Mixtur aus Nutzhanf am Start. Gras wächst problemlos nach und ist ohnehin schon immer Bestandteil von Häusern gewesen – geht das auch bei Wolkenkratzern, gerne für diese oder jede geplante, wie üblich super bombastische Skyline im selbsternannten Reich der Mitte.
Erweist sich Cannabis als Baumaterial in der Forschung als sicher und garantiert zugfest?
Ein Dach für die Hütte im Dschungel bauen ist sicher ohne Studien zur Stützfestigkeit von Nutzhanf denkbar zumal mit Jahrtausenden an Erfahrung. Wenn wir aber in den 40. Stock fahren oder über eine Brücke aus Stahl mit unserem LKW, dann sollte der Statiker respektive Ingenieur schon auf garantiert bruchfeste Material zurückgreifen. Wissenschaftler aus New York haben sich das Cannabis genauer vorgenommen und die Verwendung als Ergänzung im Zement untersucht. Die Ergebnisse sind ohne Zweifel sensationell.
Schon vergangene Analysen zeigen Nutzhanf als ungemein nützlichen Werkstoff für die Bauwirtschaft – doch nun wurde tatsächlich eine ähnliche Festigkeit wie bei Stahlbeton erreicht!
Eine gute Nachricht für das Klima, die am Gras anbauen interessierten Bauern und natürlich für Verbraucher und Unternehmen, die weitere Vorteile durch eine hoffentlich bald gezielte, umfassende Produktion von Haschisch und Marihuana in die Hand bekommen. Neben Kleidung, Medizin, Lebensmitteln und der Energiegewinnung könnten sich die Cannabinoide also auch auf dem Bau durchsetzen dank dieser frischen Erkenntnisse am „Rensselaer Polytechnic Institute“.
Fasern aus Nutzhanf als grünes Gold für eine boomende Cannabis-Wirtschaft
Treibhause reduzieren und auf nachwachsende Rohstoffe setzen ist der politische Bocksgesang dieser Tage und eigentlich verwundert der Umstand, dass gerade Deutschlands oft so selbstgerechte Elite die Legalisierung von Cannabis bis dato nicht hinbekommt. Wir könnten dann darüber nachdenken, statt immer nur Solaranlagen auf Dächer zu knallen, viel mehr natürliche Baustoffe wie eben den Nutzhanf bei der Errichtung des gesamten Gebäudes zu verwenden.
Glücklicherweise sind nicht alle Regierungen so beschränkt und die Wissenschaftler in den USA untersuchen detailliert alle Aspekte von Cannabis als Baustoff.
Verarbeitet werden müssen konkret die Fasern der Hanfpflanze, die Stängel, welche heute beim Anbauen nach der Ernte vom Marihuana in der Regel auf dem Biomüll landen. Diese Biomasse darf für eine Verwendung beim Skelettgerüst von Häusern auf keinen Fall beschädigt sein und man sucht nach passenden Verfahren auch mit Berücksichtigung der jeweils denkbaren Endprodukte. Nun können spezielle Maschinen bereits die Fasern und die holzigen Innereien vom Cannabis exakt trennen und wir warten gespannt auf die ersten Projekte außerhalb der Rodelbahn von Peking.
Cannabis legalisieren und dadurch auch die Nachhaltigkeit auf dem Bau ernst nehmen
Bei Innovationen wie dem Beton aus Nutzhanf verschmelzen gewissermaßen Architektur und Umwelt, geht die Freiheit einer modernen Drogenpolitik mit daraus erwachsenden Innovationen zusammen. Wir können schon ein bisschen verstehen, warum gerade Firmen aus Kanada die Anlagen unweit von Peking für Olympia 2022 mit errichtet haben, schließlich dürfen in Nordamerika erwachsene Bürger schon seit Jahren legal kiffen und die Forscher ohne Gängeleien arbeiten.
Ökologische Baumaterialien wachsen im Gegensatz zum Zement nach, sind viel billiger und verbrauchen weniger Rohstoffe bei ähnlicher Stützfestigkeit wie Stahl – ob das eines Tages auch die chinesische Führung kapiert?
Der Anbau von Nutzhanf wird in diesem Land bereits ausgebaut nach Bekanntwerden von wie üblich woanders durchgeführter Forschung, natürlich nur zur maximal billigen Lieferung in den verhassten Westen. Daheim in China müssen Kiffen und Cannabis genauso wie Kritik am System, die Liebe zu Taiwan als Nation oder der Glaube an Gott unbedingt weiter beschrieben werden als handle es sich dabei um staatszersetzende Feinde vor der großen Mauer. Aber wer weiß – vielleicht schafft das Gras ja tatsächlich auch dort eine Änderung der Verhältnisse wie das der Joint der Hippies bei uns im 20. Jahrhundert schon ganz ordentlich hinbekam?
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