Cannabis als MedizinVor ziemlich genau einem Jahr schossen auch in Deutschland die Cannabis-Aktien in die Höhe, schließlich hatte sich das bräsige Gesundheitsministerium zur Freigabe von Hanf auf Rezept entschlossen. Die entsprechende Änderung im Gesetz wurde dann im Mai 2017 auf den Weg gebracht und wir wollen mal eine erste Bilanz ziehen nach einem Jahr Cannabis als Medizin.

Krankenkassen und Politik versagen beim Medizinalhanf!

Das ist ganz klar als allererstes zu konstatieren: Die deutsche Gesundheitspolitik im Verbund mit den öffentlichen Krankenkassen interessiert sich einen Dreck für das Wohl der Patienten! Vielmehr wird ziemlich offensichtlich versucht, den Bürgern im Lande das Interesse an der Cannabismedizin zu vergällen, Ärzte werden unter Druck gesetzt und die wohlfeilen Kassen weigern sich zur Übernahme der Kosten für die Hanftherapie. Dazu gibt es einen Anweisung von der Politik, die sich konkret einmischt in die Schweigepflicht, keinerlei Behandlungsanweisung ausgibt für die Ärzte und auch sonst von völlig falschen Zahlen ausgegangen ist.

Ein Vergleich von Hanf auf Rezept in Deutschland mit der Flüchtlingskrise drängt sich auf: Zuerst lädt die Politik in Form von Merkel und Großer Koalition den halben Orient zum Urlaub in der BRD ein, wundert sich dann aber, wenn plötzlich auch noch viele andere Völker zwischen Maghreb und Kaschmir sich aufmachen, um die Segnungen des Sozialstaats genießen zu können! Exakt das gleiche passiert bei Haschisch und Marihuana für Patienten! Gröhe, Mortler und andere Scheingesundheitspolitiker dachten an ein paar hundert Anträge, doch bis dato stehen mehr als 15.000 Rezepte und damit Übernahmen der Kosten durch Krankenkassen beim Cannabis zur Disposition! Dazu ist kaum Medizinalhanf vorhanden in den Apotheken, die Mondpreise verlangen für die wenigen Präparate aus dem Ausland – ein Versagen auf ganzer Linie und eigentlich würdig, auch mal durch ein Gericht verurteilt zu werden. 

Bei welchen Symptomen wird Cannabis auf Rezept verschrieben?

Hier steht die schwerwiegende Erkrankung im Fokus. Was genau das ist, wird natürlich nicht definiert, das ist alles politische Absicht. Entsprechend schwer haben es die Ärzte bei der Verordnung, zumal Cannabis bekanntlich sehr viele Wirkstoffe, die Cannabinoide, aufweist und demnach bei einer Menge Leiden helfen kann. Die hohen Zahlen auf Kostenübernahme sind deshalb absolut nachvollziehbar, denn wer will den Menschen im Lande schon die Behandlung ihrer Wahl ernsthaft verweigern? Die deutsche Gesundheitspolitik tut dies ganz konkret, ein Armutszeugnis auch für die gerade in Neuauflage regierende Große Koalition. Ein Gesundheitsminister Jens Spahn wird daran sicher nichts ändern, der Karrierist und Großsprecher ist bekanntlich gegen Hanf und vielmehr pro Alkohol und Zigaretten.

Freilich solltet Ihr euch nicht entmutigen lassen: Starke Schmerzen, Übelkeit, Krebs, Appetitlosigkeit, Entzündungen im Magen-Darm-Bereich und vieles mehr sind sehr wohl schwerwiegende Erkrankungen und am besten fahrt ihr beim Arzt, wenn ihr von bereits positiven Erfahrungen mit Cannabis im Selbstversuch berichtet. So ist beispielsweise schlechter Schlaf ein Grund für viele Mediziner in Deutschland, erstmal Benzos und starke Beruhigungsmittel einzusetzen. Wenn ihr hier erzählt, euch wird von Tabletten und Tinkturen sehr übel, im Gegensatz zum sehr wirksamen Cannabis, dann braucht es schon einen sehr ignoranten Arzt, der dafür dann kein Verständnis aufbringt! Mehr zu diesem Thema findet Ihr auch hier.

Welche Ärzte verschreiben Cannabis in Deutschland?

Eine Liste von verständigen Medizinern in puncto Cannabis in Deutschland ist beim THC.Guide gerade in Arbeit. Prinzipiell sollte sich aber euer Hausarzt nicht verweigern, das große Problem sind die unter politischem Druck ignoranten Krankenkassen: So lehnte beispielsweise die AOK schon 36% der Anträge auf Kostenübernahme beim Hanf ab! Und die Mediziner müssen gigantische Formulare ausfüllen, das nervt und ist wie täglich in den Praxen zu besichtigen leider durch Merkel und ihre Koalitionäre beabsichtigt.

Die Bilanz fällt gemischt aus: Wer möchte, der bekommt Cannabis auf Rezept in Deutschland, wenn auch mit zur Zeit noch einigen Verrenkungen und auch wenn die Hanfmedizin ziemlich teuer ist, kann man ja im Fall der Verweigerung durch die Krankenkassen auch über ein grünes Rezept als Selbstzahler nachdenken. Es gibt also durchaus Möglichkeiten, legal an Hanf zu kommen – aber in der Summe läuft das in so gut wie allen anderen Staaten dieser Welt besser und in der BRD ist bis auf weiteres die politische Mixtur aus Ignoranz und Klüngelwirtschaft am Start.

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