Die große Varianz von Hanf als medizinisch wirksame Alternative zur chemischen Keule umfasst neben Schlafstörungen, Schmerzen, Essproblemen und vielem mehr auch Epilepsie und es ist ziemlich aufregend, was die Forschung dazu im Moment zum Vorschein bringt. Freilich ist diese Erkrankung nicht so einfach und direkt mit anderen Leiden zu vergleichen, weil zum Beispiel auch bei der eigentlichen Therapie stets ein ganzer Mix an Medikamenten verabreicht werden muss. Diese sind gegen Rezept zu haben und Epilepsie lässt sich eben nicht behandeln wie Kopfschmerzen oder Appetitlosigkeit! Kann Cannabis und dabei vor allem das Cannabidiol CBD hier eine Option zur Linderung des Leids bieten?
Was ist Epilepsie überhaupt und wer ist betroffen?
Klinisch betrachtet handelt es sich bei Epilepsie um wiederkehrende Anfälle mit unterschiedlicher Intensität und variablen Effekten. Diese Störung beruht nach Ansicht der Forschung auf Fehlschaltungen im Gehirn, ähnlich wie einer elektrischen Leitung. Statistiken zufolge sind Millionen Menschen davon betroffen und meistens haben die Ärzte Probleme, um die Diagnose dann in eine wirklich hilfreiche Behandlung zu gießen. Gar nicht so wenige Fälle von Kindstod oder von Unfällen bei Kleinkindern gehen auf die unkontrollierbaren Anfälle zurück und das lässt die Menschheit seit Jahrtausenden nach einer Linderung suchen. In der Antike war zwar an eine Therapie mit Cannabis nicht zu denken, aber schon damals wurde die „Heilige Krankheit“ umfassend analysiert.
Die Anfälle können zwar mittlerweile einigermaßen kontrolliert werden, auch wachsen viele Menschen im Erwachsenenalter heraus aus der Epilepsie und doch bleibt ein enormes Risiko im Alltag, welches nun möglicherweise durch Haschisch und Marihuana reduziert werden könnte. So gibt es beispielsweise schon eine Hanfsorte mit Namen Charlotte´s Web, die ist vollgepackt mit CBD und dieses Cannabinoid macht seit einiger Zeit im klinischen Bereich von sich reden.
Wie steht es um aussagekräftige Studien zu Hanf und Epilepsie?
Berichten zufolge probierten in den USA einige Leute Cannabis schon aus und mildern damit die Anfälle ab, doch um solcherlei auch wissenschaftlich zu untermauern braucht es empirische, professionelle Studien. Hierbei geht es seit Jahren schon vor allem um CBD. Die großen Fortschritte in der Erforschung, die vom Saatgut bis hin zu den Effekten der Graspflanze bedeutsame Erkenntnisse bringen, hilft massiv bei der Entwicklung alternativer Medizin aus Cannabisprodukten. Allerdings ist selbst in den Staaten oft noch eine Behinderung der Forschung etwa durch die Bundesbehörden üblich, was logischerweise auch die Epilepsie als Behandlungsfeld schwierig macht.
CBD steht im Mittelpunkt und einige Unternehmen arbeiten an Präparaten, die beinahe zu 100 % nur aus diesem Cannabidiol bestehen, womit dann wiederum noch bessere Studien möglich sind. Möglicherweise wird nämlich bei der Behandlung und besser gesagt Erforschung einer Cannabis-Behandlung von Epilepsie das Ergebnis durch das ebenfalls im Hanf sehr aktive THC verwässert. Mit solchen Mitteln lässt sich kräftig testen! Freilich reichen Tierversuche nicht aus und es müssen schlussendlich Kinder, die an Epilepsie leiden, mit Cannabis testweise behandelt werden, um hier wirklich entscheidende Weichen für eine Verbesserung zu stellen.
Das körpereigene Cannabinoid-System
Prinzipiell ist all das Gerede von der personalisierten Medizin in ferner Zukunft durch den Einsatz von Cannabis bereits Realität: Unser Körper verfügt über Andockstellen für Cannabinoide und regelt auf diese Weise ganz unterschiedliche Aspekte, was unter Umständen bei der quasi zu einer Überladung im Gehirn führenden Epilepsie einen Ausweg bedeuten könnte! Wenn wir verstehen, wie und warum unser Organismus bei der Zufuhr von Cannabinoiden reagiert, dann ist echte Hilfe in Aussicht. Im Moment entwickeln die Wissenschaftler (und Unternehmen natürlich, mit denen Du im Erfolgsfall über Cannabis-Aktien auch spekulieren kannst!) wie erwähnt ein pures CBD-Produkt, das dann entscheidende Erkenntnisse liefern könnte.
Selbstversuche: Wenn Du bei Epilepsie einen Selbstversuch wagen willst wie viele Betroffene in den USA, dann bedenke, dass auch die mit hohem CBD-Wert ausgestattete Hanfpflanze ebenfalls fett THC in sich trägt und dieses berauschende Cannabinoid steht im Verdacht, bei falscher Dosierung auch mal gesundheitliche Probleme zu verursachen! Zwar geht es dabei vor allem um Paranoia, um Angststörungen, welche die Kiffer im eigenen Jargon als „Hineinsteigern“ bezeichnen, doch angesichts der mittlerweile ziemlich hohen THC-Anteile im Cannabis lässt sich die Wirkung bei einer solchen Erkrankung kaum abschätzen. Auch gibt es Mediziner, die schreiben gerade der Kombi aus THC und CBD wirksame Effekte bei Krankheiten zu! Es braucht daher noch etwas Forschung und wir werden Euch umgehend zu den neusten Studien in puncto Hanf und Epilepsie informieren.
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