Normalerweise, so lautet die Vorstellung auch hierzulande, führt der Arzt mit dem Patienten lange Gespräche und testet erstmal die gesamte chemische Keule, bevor dann Cannabis zum Einsatz kommt. Freilich ist das eine ideologisierte, völlig unrealistische Annahme der Politik, schließlich haben Mediziner viel zu tun, Patienten wollen Linderung und so geht die Verschreibung von Haschisch und Marihuana viel schneller als angenommen. Einen Schritt weiter geht hier der US – Bundesstaat Hawaii, dort sind nämlich ab sofort auch die Krankenschwestern zur Ausstellung eines Hanf Rezepts berechtigt.
Rechte von Patienten stehen im Vordergrund
Hier sollten der sogenannte deutsche Gesundheitsminister und seine Schergen mal genauer lesen: Mit der Gesetzesveränderung pro Cannabis soll auf Hawaii vor allem der Patient mit seinen Rechten im Mittelpunkt stehen und wenn wir uns mal anschauen, wie idiotisch, blauäugig, ja kriminell die Politik in Deutschland Hanf Patienten behandelt, dann ist das fast schon ein Fall für den Gerichtshof für Menschenrechte in Den Haag! Der Freigabe von Cannabis ging keinerlei Planung voraus und nun gibt es kaum noch Gras in den Apotheken, zumal die Krankenkassen im Auftrag der Politik alles tun, um Rezepte zu verhindern oder zumindest nicht bezahlen zu müssen.
Wie anders läuft es demgegenüber rund um Honolulu: Wer medizinisches Marihuana benötigt, der bekommt es auch, unkompliziert und schnell, was eine echte Fürsorge des Staates für seine Bürger ausdrückt. Die Krankenschwester kann entscheiden, ob eine Therapie lohnenswert erscheint und gemeinsam mit den Patienten wird abgestimmt, was sinnvoll ist.
Eigenanbau auf Hawaii floriert
Das hat weniger mit dem für die Hanfpflanze optimalen Klima zu tun sondern mit dem Umstand, dass sich auf den Inseln im Pazifik trotz der recht liberalen Gesetzeslage schon seit mehr als 10 Jahren wenig in puncto Verschreibung und Ausgabestellen getan hat. Offenbar gibt es auf Hawaii keine zehn Ärzte, die Gras Rezepte ausstellen, und auch wenn sich dafür keine richtige Erklärung findet, ist die Angst vor der weiterhin restriktiven Bundespolizei möglicherweise der Grund für diese schleppende Verschreibungspraxis. Es gibt nun weitere Initiativen wie beispielsweise die Freigabe von essbarem Marihuana, von vorgefertigten Joints und einiges mehr. Langsam, aber stetig, so gestaltet sich die Legalisierung von Cannabis auf Hawaii und wenn du Lust hast auf Surfen und Kiffen, dann sind diese vulkanischen Inselchen sicher keine schlechte Wahl.
Quellen:
http://www.thecannabist.co/2016/07/12/hawaii-medical-marijuana-nurses-certify/58149/
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