ADHS oder ausgeschrieben das Aufmerksamkeitsdefizit, oft auch als Form der Hyperaktivität bezeichnet, ist für Kinder und deren Eltern wie auch für Lehrer in der Schule eine Herausforderung. Hier interessiert sich natürlich auch so manche Cannabis Studie für das Thema und bei neuen Untersuchungen mit Hanf kam heraus, dass die Zöglinge weit weniger Psychostimulanzien einnehmen müssen als ohne Grasmedizin! Offenbar sind die Komponente der Hanfpflanze wie eben die wirkungsvollen Cannabinoide wie auch die Terpene als sekundäre Pflanzenstoffe sehr hilfreich bei ADHS und wir wollen mal schauen, wie Cannabis als therapeutische Option verwendet werden kann. Eine Reduzierung all der entweder einschläfernden oder aktivierenden Pillen, Pflaster und Tinkturen aus der Apotheke zugunsten hochwertiger Medizin aus der Natur kann ja nur gut sein für die Betroffenen, aber wie genau funktioniert das im Detail?
Welche Cannabinoide sind besonders hilfreich bei ADHS?
Erstaunlicherweise tritt das Cannabinol, kurz CBD hier sehr deutlich hervor. Es kommt im Hanf nur zu geringen Anteilen vor, zeigt aber sofort eine spürbare Entlastung und die Wissenschaftler halten dieses Cannabinoid ohnehin für eine natürliche Version von Medizin zur Beruhigung und Entspannung. Genau daran hapert es ja bei ADHS und der betreffende Zappelphilipp könnte schon bald effizient mit Cannabis behandelt werden und auf die bekanntermaßen heftigen Präparate aus dem Labor größtenteils verzichten. In den USA und Kanada, wo die Forschung und Lehre tatsächlich frei ist und nicht nur auf dem Papier wie in Deutschland, halten immer mehr Wissenschaftler den Hanf möglicherweise bald für eine selbstverständliche Option bei der Aufmerksamkeitsstörung – und fordern die Einbindung des Krankheitsbildes in die Verschreibungskataloge für ein Cannabis Rezept.
Wie werden die Studien mit Gras durchgeführt?
Natürlich haben die zappeligen Kids keinen Joint geraucht und überhaupt ist Hanfmedizin bei Kindern nicht vergleich mit klassischem Kiffen, auch wenn bei uns in der BRD die CDU/CSU einen solchen Teufel gerne an die Wand malt. Bei den aktuellen Untersuchungen wurden insgesamt 53 Patienten gecheckt, allesamt Israelis, was uns den Judenstaat mal wieder als Forschungshotspot zeigt zur Cannabismedizin in diesen Tagen. Ein großer Teil der Leute hatte mentale Probleme und einige hatten schon mit dem Hanf Selbstversuche unternommen. Hierzu nun befragten die Wissenschaftler ausführlich:
- Wie hoch war die monatliche Dosis Hanf?
- Wie wurde das Cannabis konsumiert?
- Welche Hanfsorte kam konkret zum Einsatz?
Gerade der letzte Punkt ist sehr wichtig, weil Cannabis in ganz unterschiedlichen Varianten angebaut werden kann und dann zur Verfügung, die meisten Leuten kennen hier Indica, Sativa und Hybride – und dann die vielen Seeds zum Anpflanzen, was jeweils wiederum ein eigenes Profil aufweist. Früher wurde das bei den Labortests und Umfragen oft ignoriert, der Hanf muss jedoch verstanden sein in seiner Komplexität für eine passgenaue Therapie.
Begleiterkrankungen bereits mit Hanf behandelt
Die befragten Patienten hatten eine Cannabis Lizenz, so heißt die Berechtigung zum Marihuana Rezept in Israel, sie kurierten damit vor allem chronische Schmerzen, setzten es bei Krebs ein oder eben psychischen Störungen – ADHS war bei diesen Leuten eine Art Begleiterscheinung. Die meisten nahmen den Hanf ein per Vaporizer, das ist schonendes Verdampfen von Gras und bei einer Therapie häufig ohnehin die bevorzugte Methode. Es gab 27 verschiedene Varianten bei den Hanfsorten und dem Anteil der jeweiligen Cannabinoide wie THC, CBD, CBN, THCV und einiges mehr. Alle reduzierten ihre üblichen Medikamente dank der Einnahme von Cannabis und die Wissenschaftler hielten fest, dass vor allem Dosis und Sorte eine entscheidende Wirkung haben bei ADHS. Weitere Forschung ist nun geplant und wenn wir die exakten Kennzahlen haben, werden wir Euch das umgehend veröffentlichen für einen möglichen Selbstversuch im Cannabis-Verbotsland Bundesrepublik.
Hinterlasse einen Kommentar