Migräne ist aufgrund seiner chronischen und kaum vorhersehbaren Attacken eine ganz besonders starke Belastung für die Betroffenen. Klassische Schmerzmittel sind wenig hilfreich und ganz nebenbei auch schädlich für die Gesundheit, so dass an dieser Stelle Cannabis bei Migräneanfällen eine immer wichtigere Alternative wird. Hanfmedizin bei Schmerzen ist nachweislich sehr hilfreich, dabei schonend und ohne Nebenwirkungen, was weltweit Millionen Menschen erfolgreich nutzen. Hier mal ein kurzer Einstieg in das Thema und ein Blick auf aktuelle Studien – ein Selbstversuch mit Haschisch und Marihuana kann bei Migräne sicher nicht schaden, auch wenn die Anwendung legal nur mit Cannabis auf Rezept vom Arzt möglich ist.
Mehr als eine Milliarde Menschen könnten vom Cannabis bei Migräne profitieren
Klar ist diese Zahl ziemlich hoch, aber Schätzungen zufolge leiden so viele Leute auf dieser Welt an den Schmerzattacken im Kopf – und warum sollte der bewiesenermaßen wirkungsvolle Hanf nicht alsbald bei den Betroffenen als Medizin ankommen? Zurzeit wird eine adäquate Behandlung von Schmerzpatienten in vielen Ländern wegen ideologischer Vorbehalten schlichtweg nicht durchgeführt, aber der Bedarf ist offensichtlich.
Wir sollten daher bei politischen und eben nicht medizinisch-therapeutischen Argumenten vor allem den Kostenfaktor sehen. Gesundheitspolitikern in Deutschland und vielen anderen Ländern geht es nicht um das Wohlergehen von Patienten, sondern um Kontrolle, Aufsicht und Profit, was die Pharmalobby seit Ewigkeiten mit Parteispenden goutiert. Jens Spahn und Konsorten haben von Cannabismedizin keine Ahnung, versuchen uns aber mit Gräuel-Propaganda zu verschrecken – die Hinweise über eine angebliche Wirkungslosigkeit von Hanf bei Schmerzen können wir getrost ignorieren.
Welche Studien sind bis dato zu Cannabis und Migränekopfschmerzen vorhanden?
Männer, Frauen, Kinder, quer durch alle Lebensalter – Migräne ist quer durch die Bevölkerung ein großes Problem und erwartungsgemäß kommen die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen zum Cannabis an dieser Stelle aus den fortschrittlichen USA. Forscher vom medizinischen Fachzentrum für Kopfschmerzen in Philadelphia zum Beispiel halten CBD-Öl für eine gute Wahl bei Schmerzen im Nacken, die vielfach mit Übelkeit einhergehen. Darüber hinaus stehen Cannabis und Migräne mittlerweile zunehmend im Mittelpunkt:
- Eine Studie aus Colorado zeigte, wie die Häufigkeit von Migräneattacken um gut die Hälfte nachlässt, wenn die Patienten auf Haschisch und Marihuana setzen.
- Laut dieser Untersuchung kommt es auch auf die Konsummethode beim Hanf an – wer einen Joint raucht, der kann akute Anfälle bestens bekämpfen, während sich das im Essen und Trinken langsamer wirkende Cannabis für präventiven Schutz eignet.
- Die amerikanische Migränegesellschaft veröffentlicht endlich mehr Berichte von Leuten, die zunächst skeptisch waren beim Hanf – über viele Jahrzehnte hat uns die Politik alle möglichen Schauermärchen dazu erzählt – und eine echte, nachhaltige Verbesserung der belastenden Attacken genießen.
Klar gibt es bei der Einnahme von Cannabis und auch vom nicht berauschenden CBD-Öl einige Nebenwirkungen, aber im Vergleich zur Chemischen Keule mit Leberschäden und Co sind ein trockener Mund oder auch gesteigerter Appetit nichts. Migränepatienten können deshalb Hanf probieren und sollten zudem schauen, welche neuen Untersuchungen es gibt – eine Schmerztherapie mit Cannabis jedenfalls hat schon Millionen Menschen dauerhaft eine viel höhere Lebensqualität beschwert.
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