Sehr wahrscheinlich eignet sich Cannabis als Medizin und damit therapeutische Option bei einer Sichelzellenanämie. Konkret ging es in einer aktuellen Studie um die Betroffenen und deren Schmerzen, das hat die Universität von Kalifornien nun näher untersucht. Der Hanf wird von den Forschern als generell sichere und ziemlich sicher auch sehr effiziente Medizin betrachtet und die mit dieser ziemlich heftigen Krankheit geschlagenen Menschen können sich neue Hoffnung machen auf ein Heilmittel aus der Natur. Schmerzen werden bekanntlich sowieso häufig und gerne mit Marihuana gelindert und so fügt sich mit der frischen Studie aus Übersee eine weitere Indikation in den Behandlungskatalog mit Hanf. Selbst bei sehr komplizierten Erkrankungen rückt Cannabis als Option in den Fokus und das liegt an seiner biochemisch betrachtet passgenauen Wirkungsweise in unserem Organismus.
Cannabismedizin statt süchtig machender Opiate?
Sehr gut vorstellbar: Bei den Tests zur Sichelzellenanämie und der Anwendung von Cannabis gaben sich die kalifornischen Forscher sehr optimistisch, dass man die bekanntermaßen süchtig machenden Opiate wie Morphium und Oxycodon bei einer solcher Erkrankung durch Cannabis ersetzen kann. Chronische Schmerzen erweisen sich so ein weiteres Mal als Indikation für den Hanf als Heilmittel, zumal bei der Degenerierung der Sichelzellen bis dato so gut wie ausschließlich Opiate zum Einsatz kommen. Nun sind aber in den USA und auch in Deutschland viele Ärzte sehr sorglos bei der Verschreibung und die dann abhängigen Leute geraten in einen Teufelskreislauf. Cannabis kann hier optional helfen – was der Pharmaindustrie natürlich weniger gefällt.
Wie wurde die Studie zum Cannabis und den Sichelzellen aufgebaut?
Natürlich mit allen Schikanen, Placebos und zufälligen Tests und die Untersuchung war ihres Zeichens die erste überhaupt zum Cannabis und der Sichelzellenanämie. Derzeit werden ja alle erdenklichen Krankheiten auf eine mögliche Kur mit Hanf auf Rezept gecheckt, weil die natürliche Wirksamkeit über das körpereigene Endocannabinoid-System und die DNA so spannend ist. Bemerkenswerterweise ist in Deutschland das heilsame Cannabis verboten, während der nachweislich immer schädliche Alkohol erlaubt und von der Politik sogar subventioniert wird!
CBD und THC als effiziente Kombination: Die beiden bekanntesten Cannabinoide aus der Hanfpflanze kamen auch im Labor zum Einsatz bei insgesamt 23 Patienten, die an der Anämie mit den Sichelzellen leiden. Zweimal fünf Tage lang über insgesamt einen Monat wurden die beobachtet ob ihrer Reaktion beim Verdampfen von Cannabis im Vaporizer – die Vergleichsgruppe bekam ein Placebo Kraut zum Inhalieren verabreicht. Gewählt wurde diese Konsummethode übrigens wegen der recht schnellen Wirksamkeit und wegen der Bioverfügbarkeit selbst, die dem Körper die hochwirksamen Cannabinoide in gutem Level umgehend zur Verfügung stellt.
Schmerzreduktion durch Hanf legt stetig zu
Ein Hinweis auf die möglichst dauerhafte Anwendung von Cannabis bei einer Therapie – die Probanden berichteten bei der Studie eine Reduktion der chronischen Schmerzen nach Beginn der Untersuchung. Nach der erstem Fünf-Tage Periode gingen die Schmerzen schon zurück, die Aktivitäten nahmen zu, auch der Schlaf verbesserte sich umgehend. Dazu wirkte sich das Marihuana auch positiv aus auf die Stimmung, die ja bei Erkrankten mit der Sichelzellenanämie bekanntlich nicht besonders positiv ist. Im Vergleich zu den Leuten, die lediglich Placebos erhielten, wurden durch die Bank weg bessere Resultate erzielt und wir warten hier gespannt auf weitere Tests und Studien, die dann hoffentlich auch hierzulande Eingang finden in entsprechend therapeutisch innovative Behandlungsansätze.
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