Rechtzeitig zur Erntezeit beim Cannabis outdoor dieser Tage solltet Ihr auch die Trocknung und Kur für die begehrten Marihuana Buds checken. Zwar ist Hanf anbauen in Deutschland illegal, aber THC und CBD sind nun mal beliebt und als Medizin vielseitig hilfreich, was viele Cannabis Spots in Gärtem, Parks und Wäldern sprießen lässt. Im Herbst, die Amerikaner nennen das passend Croptober, kommt dann die Zeit für das Ernten und wir wollen uns mal ansehen, wie Ihr die Blüten beziehungsweise Gras Buds am besten trocknen könnt auch in sehr kleinen Räumen. Es hat ja nicht jeder eine Halle zur Verfügung oder einen großen Dachboden, was aber für eine tolle Qualität beim Hanf nicht unbedingt erforderlich ist.
Warum Hanf überhaupt trocknen?
Klar ist das ne blöde Frage, aber Ihr müsst nur mal in Jamaika oder Thailand Gras kaufen und auch bei manchem Dealer in Deutschland zeigt sich: Da wird das Cannabis in der Blüte abgeschnitten, in den Sack gepackt und dann in das Tütchen, was dann Schimmel aufweist, feucht ist und von mieser Qualität – alles für den schnellen Profit, was hierzulande die Bundesregierung mit der Verbotspolitik bei Haschisch und Marihuana bekanntlich noch massiv fördert. Jenseits von Schimmel und gammeliger Ware schmeckt mies getrockneter Hanf auch extrem nach Gras von der Wiese!
Als professionelle Cannabisgärtner kümmern wir uns deshalb um die Trocknung mit der gleichen Sorgfalt wie um den Anbau selbst. Ein dunkles Zimmer brauchen wir dafür, mit einer durchschnittlichen Temperatur von 15 – 20 Grad maximal und mit einer Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60%. Kauft Euch am besten einen Hydrometer, damit lässt sich die Luftfeuchte kontrollieren.
Wie ist der Raum zum Cannabis Ernte trocknen auszustatten?
Ein kleines Zimmer und zur Not auch ein Schrank reichen aus für die Marihuana-Blüten. Dort lassen sich auch problemlos kleine Ventilatoren installieren beziehungsweise Luftbefeuchter und Trockner. Mit den folgenden Maßnahmen könnt Ihr die Hanf Ernte dann ausgezeichnet durchtrocknen:
- Blüten effizient aufhängen: Ihr zieht eine Schnur und packt dann die Buds drauf, immer von oben nach unten und mit ausreichend Platz zueinander. Kleiderbügel sind sehr gut geeignet, wenn der Platz mit der Leine nicht genug ist.
- Verwendet einen Kleiderständer: Wenn kein Platz und keine Lust vorhanden sind, Haken in die Wände zu bohren für eine Schnur, dann nehmt den klassischen Wäscheständer zum Aufhängen der Blüten – flexibel, schnell und simpel aufzustellen in der Zeit nach der Cannabis Ernte.
- Verschneidet große Blätter: Marihuana ist als Bud interessant für unsere Bong und den Joint, aber meistens wickeln sich noch Blätter um die Blüte, was ihr unbedingt abschneiden solltet mit der Nagelschere und zwar direkt nach dem Abernten. Die Blüten sind dann etwas kleiner, aber feiner im Geschmack, dazu habt ihr noch mehr Platz auf der Leine.
- Nach dem Trocken Gras kurieren: Wenn die Blüten dann knistern beim Anfassen und wie Popcorn knacken, dann ist es Zeit für die Kur von Cannabis – die restliche Feuchtigkeit kriecht dabei aus dem Inneren und macht den Hanf besonders hochwertig. Dieser Schritt wird von den meisten Dealern übrigens ganz weggelassen und Ihr werdet Euch wundern, wie toll der Eigenanbau schmeckt beziehungsweise wirkt, wenn alle Schritte zur Veredelung beachtet sind. Zum Kurieren haben wir für Euch ein Video erstellt.
Der eingangs erwähnte Hydrometer ist wichtig zum Messen der Luftfeuchtigkeit. Diese darf nicht über die beschriebenen Werte steigen, weil sonst Schimmel und Verunreinigung drohen beim Gras. Angenommen wir haben einen sehr feuchten und zugleich warmen Herbst, dann müsst Ihr beim Cannabis trocknen unbedingt einen Luftentfeuchter kaufen und das kontrollieren!
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