Die Hanf Community liebt auch heute noch die Cheech und Chong Kifferfilme, schließlich sind die beiden Protagonisten auf der Leinwand nicht nur unterhaltsam und absurd komisch, sondern eben auch als Schauspieler engagiert pro Cannabis seit Jahrzehnten. Nach dem wir uns letzte Woche Thommy Chong angeschaut haben in seinem Eifer für das Gras, geht’s heute um Richard Marin und Cannabis – der mexikanisch-amerikanische Akteur war stets an der Seite seines Kumpels in den Movies und ist auch im richtigen Leben beim Thema Haschisch und Marihuana sehr aktiv. Vielleicht bekommt Ihr ja Lust mal wieder „Up in Smoke“ zu schauen oder einen anderen Teil der Serie – hier unser kleiner Überblick zu Richard Marin, den Cheech an der Seite von Thommy Chong, den viele Fans als Kifferpapst bezeichnen.
Als kiffender Schauspieler der Zeit voraus
Ist ja nicht selten so und Richard Marin hat schon vor Jahrzehnten immer wieder auf die heilsamen und therapeutischen Wirkungen von Cannabis hingewiesen. Die Filme aus der Reihe „Cheech und Chong“ sind zwar Klamauk auf den ersten Blick, im Kern aber auch hochpolitisch und der Schauspieler hat sich im Laufe der Karriere immer wieder mit dem Thema Hanf beschäftigt, etwa in „Dark Harvest“ aus dem Jahre 2016. Marin kiffte auch betont in der Öffentlichkeit schon lange vor der Legalisierung und ist dieser Tage Berichten zufolge sehr froh, dass das Gras nun endlich ohne Lügen und Strafen wie in Deutschland bei den Amis von freien, erwachsenen Bürgern konsumiert werden kann. Und Richard Marin wäre seiner Rolle als Cheech wohl kaum gerecht, wenn der Darsteller nicht mittlerweile auch seine eigenen Hanfsorten präsentiert und damit große Erfolge in Übersee feiern kann.
Zusammen mit der Familie erfolgreich im Hanfbusiness
Cheech hat also eine eigene Marke mit hervorragendem Gras aufgebaut, das großen Wert auf organische Ware legt – Marihuana von Richard Marin, das in Partnerschaft mit dem Unternehmen Redwood Cultivation in Nevada geerntet wird, ist immer von Hand gepflückt und ohne Pestizide oder Schwermetalle, garantiert! Die Firma fokussiert auf eher kleine Anbaumengen, ist also praktisch Bio und für Kiffer wie Patienten geeignet, die großen Wert auf Qualität legen beim Cannabis im Joint oder im Vaporizer.
Die Familie ist mit dabei von Marin: So zeichnet die Tochter Jasmin verantwortlich für Design und Marketing und Sohn Joey-Dee checkt das Gras auf den Zustand, sucht die Blüten mit aus für den Verkauf. Als Marke „Privat Stash“ konzipiert bietet dieses Unternehmen von Cheech zum Beispiel auch vorgerollte Joints mit unterschiedlichen Hanfsorten etwa für den Einsatz als Medizin. Zu kaufen sind die Produkte in Kalifornien, Colorado und eben Nevada als Firmensitz.
Ein echter Cannabis Botschafter
Geplant ist nun auch die Expansion nach Kanada, wo Cannabis legal ist seit mehr als einem Jahr und zwar im ganzen Land, während in den USA bis dato die Bundesstaaten allein mit ihrem Recht die Freigabe durchdrücken vor allem im Westen. Cheech jedenfalls engagiert sich schon lange für die Legalisierung und betont das immer wieder bei Gesprächen mit den Medien, mit Politikern, mit Kollegen aus der Schauspielbranche. Oft vergleicht Richard Marin hier das Gras mit der Regulierung von Alkohol, was sehr wohl möglich ist auf Bundesebene, doch durch Präsident Trump weiter verhindert wird. Selbst das berühmte US-Defizit ließe sich nach Meinung von Cheech mit Hanf reduzieren – angesichts der Schulden in zweistelliger Billionenhöhe natürlich absurd, aber wir sehen, dass der Komiker zumindest seinen Kiffer Humor auch heute noch behalten hat.
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