Am Ballermann auf Mallorca oder bei Real Madrid zum Spiel – Spanien bietet allen Gästen und Besuchern die passende Unterhaltung und auch Kiffen, Weed und Haschisch gehören bei den Iberern mittlerweile dazu. Bisher ist Cannabis zwar rechtlich immer noch verboten und es finden sich Vorgaben für strafrechtliche Relevanz, doch in der Praxis gibt es zwischen Bilbao und Sevilla kaum einen Richter, der Dich vor Ort wegen einem oder zwei Joints einsperren wird. Es ist sicher nicht falsch, von einer Duldung von Haschisch und Marihuana in Spanien zu reden, so dass auch weitere Schritte hin zu einer Legalisierung in baldiger Zukunft denkbar erscheinen.
Cannabis Social Clubs für Weed Fans
Schon seit gut 16 Jahren gibt es in Barcelona und damit im aufrührerischen Katalonien sogenannte Cannabis Social Clubs. Das sind Einrichtungen, in denen alle Erwachsenen Gras kaufen können, ohne große Umstände und von der Polizei geduldet. Zwar gibt es immer mal wieder ein paar rechte Populisten, die stellen das in Frage, aber im Grunde genommen wird Cannabis toleriert, wenn auch nicht rechtlich vollständig legalisiert. Und das ist schon ein Unterschied, der Politik und Verwaltung jederzeit die Möglichkeit gab, die Umtriebe der Kiffer zu stoppen – bis sich die Katalanen nun für eine umfassende Freigabe entschieden.
Katalonien legalisiert Hanf – Wirklich?
Zumindest wurde vor Kurzem im regionalen Parlament die Legalisierung der Cannabis Social Clubs beschlossen, was Kunden wie Verkäufer gleichermaßen freut. Es ist allerdings fraglich, was die Zentralregierung in Madrid dazu in die Wege leiten wird, doch ist es eher unwahrscheinlich, dass man den Katalonen, die am liebsten aus Spanien ausscheiden würden, den Joint wird vermiesen wollen! Gut möglich außerdem, dass weitere Regionen auf der iberischen Insel nachziehen, zumal auch die Inseln im Atlantik für positive Nachrichten sorgen.
So sprach jüngst ein Gericht zwei Kiffer frei, die mehr als 12 Kilo Gras mit sich herumtrugen! Die Staatsanwaltschaft hatte sich schon auf jahrelangen Knast für die Cannabis Fans gefreut, doch das Gericht beurteilte diese enorme Menge tatsächlich als Eigenbedarf und das zeigt die sich rasant wandelnde Auffassung gegenüber Haschisch und Marihuana. Zwar tricksten die Anwälte sich auch ein bisschen und plädierten auf Eigenbedarf, aber ganz offensichtlich hatte der Richter auf der Insel Fuerteventura ein Herz für Kiffer und ignorierte die übliche spanische Gesetzgebung. Deutsche Juristen jedenfalls sollten sich daran ein Beispiel nehmen und endlich aufhören, Strafen für ein Produkt zu verhängen, das mittlerweile weltweit als medizinisch hilfreich angesehen wird, zumal der erwachsene Bürger in Deutschland über den Cannabis Konsum selbst entscheiden könnte.
Haschisch aus Nordafrika: Spanien ist also auf jeden Fall bei Euren Kiffer Reisen einen Abstecher wert und Ihr könnt bei den Dealern zwischen Barcelona und Madrid auf jeden Fall ausgezeichnetes Haschisch direkt aus Marokko erwarten. Marihuana respektive Gras spielt bei den Iberern keine große Rolle, die Zuwanderer aus dem Norden Afrikas bringen feinstes Pollum, goldgelb leuchtende Haschpakete ins Land und wenn Du Glück hast, findest Du in Spanien vielleicht sogar Haschischöl, hergestellt und abgefüllt von den Hanfbauern des Atlasgebirges.
Hinterlasse einen Kommentar