Regelmäßiges Kiffen und erst recht der Joint vor einer Untersuchung unter Vollnarkose können die Wirkung von Narkosemitteln wie beeinflussen. Was über Hanf Produkte mit THC schon länger bekannt ist unter Medizinern, soll künftig in den USA nun pflichtmäßig abgefragt werden vor einer Magenspiegelung oder Operation. Der Fragebogen für Patienten vor einem Eingriff im Krankenhaus wird laut neuer Leitlinien ab sofort um Haschisch und Marihuana erweitert – auch in Deutschland solltet Ihr den Anästhesie Arzt vor einer geplanten Narkose immer über Euren Cannabis Konsum informieren.
Häufiges Kiffen kann Narkosemittel abschwächen
Eine Reihe von Studien beschäftigt sich mit dem Thema Cannabis Konsum und operative Eingriffe und es gibt jenseits von Risiken in der Anästhesie auch sehr positive Untersuchungen zum Kiffen nach einer OP. Freilich lässt sich heute noch nicht abschließend beurteilen, ob Cannabinoide wie THC als Wirkstoffe der Hanfpflanze den Heilungsprozess nach chirurgischen Operationen nun eher negativ oder vorteilhaft beeinflussen – viele Patienten berichten laut Forschung freilich über weniger Opiate dank Grasblüten, von weniger Schmerzen oder Entzündungen, die rascher abklingen als erwartet.
Die Narkose auf dem OP-Tisch ist jedoch definitiv auf mögliches Kiffen abzustimmen und über Hanf Produkte müssen wir zuverlässig Auskunft geben, sonst droht am Ende noch ein ungeplantes Erwachen aus der Betäubung während gerade eine Kamera durch den Darm fährt!
Leitfaden für die Anästhesie zu Cannabis: Häufigkeit, Konsumformen, Hanf Produkte
Die „American Society of Regional Anesthesia and Pain Medicine“ legt fest, was die Betäuber in den Kliniken der USA fragen sollen zum Kiffen vor Eingriffen unter Narkose und dabei geht es um die beim Marihuana als Genussmittel üblichen Aspekte. Diese gelten natürlich auch für Patienten, die Cannabis als Heilmittel regelmäßig einnehmen. Dosierung und Wirksamkeit vom Narkosemittel hängen von der Ehrlichkeit der Patienten über ihren Konsum von THC und anderer Cannabinoide ab – bekanntlich ist das Mischen einer sowohl verträglichen wie effizienten Betäubung in der Anästhesie als eigener Wissenschaft oft genauso ärztliche Kunst wie die Operationen selbst!
Um Cannabis Konsum auch im OP-Saal optimal zu integrieren, fragen Anästhesisten die Patienten:
- Welche Hanf Produkte werden besonders viel konsumiert?
- Was für Methoden zum Kiffen sind in der Regel die erste Wahl?
- Wieviel Haschisch, Marihuana oder Konzentrate wird eingenommen?
- Wann wurde das letzte Mal gekifft vor der Operation unter Narkose?
- Wie häufig ist der Cannabis Konsum – täglich, oft oder eher selten?
Mit Hilfe dieser Informationen können die Mediziner dann entweder das Narkosemittel für Kiffer und Hanfpatienten direkt anpassen oder den Eingriff vorsichtshalber verschieben. Nötig kann das laut Anästhie-Verband sein bei akutem Konsum direkt vor dem Termin im Krankenhaus – Operationen unter dem Einfluss von THC sind eben keine Entspannung oder berauschende Erfahrung, sondern in einigen Fällen durchaus riskant was die Betäubung angeht.
Ärztliche Schweigepflicht auch beim Kiffen garantiert
Wenn Ihr es als Tourist wie Dauerkiffer etwa im Anti-Hanf Staat Singapur tatsächlich länger als nur den Umstieg am Changi-Flughafen aushaltet, gut – doch wie die Ärzte nach einem Verkehrsunfall in der Klinik solcher Länder auf Eure offenherzige Mitteilung zum Cannabis Konsum reagieren ist schwer zu sagen. In Deutschland jedenfalls wird kein Mediziner die Polizei anrufen, wenn Kiffen zur Sprache kommt, außer vielleicht ein ehrloser Kuhdoktor mit erzkonservativen Ansichten zur Hanfpflanze. Sollte im Sprechzimmer ein Foto vom Doc mit Markus Söder von der CSU hängen, solltet Ihr besser nicht nach Cannabis auf Rezept fragen, aber in der anästhetischen Abteilung vom Krankenhaus dürfte es keine Probleme geben.
Die ärztliche Schweigepflicht gilt für Kiffer und Hanfpatienten genauso wie für alle anderen. Zudem geht’s bei der Auskunft zum THC vor einer Narkose nicht um die Untiefen der Drogenpolitik, sondern um Eure Gesundheit wie einen reibungslosen Ablauf bei der Untersuchung.
Cannabis Konsum nach Eingriffen unter Narkose und Operationen: Riskant oder hilfreich?
Vorsicht ist die Mutter vom Kiffen ohne Stress, das gilt auf dem Op-Tisch also auf ähnliche Weise wie beim Joint bauen in der Fußgängerzone. Trotzdem lässt sich der Einfluss von Hasch und Gras auf die Wirksamkeit von Narkosemitteln als Hinweis werten, dass Cannabis als Heilmittel auch gar nicht so unerhebliche sedierende Effekte haben kann. Immerhin schon seit der Steinzeit sind Hanf Produkte etwa zum Lindern von belastenden Schmerzen im Einsatz, bei denen Entspannung ausdrücklich willkommen ist. Auch die moderne Forschung attestiert Marihuana mit THC wie garantiert nicht berauschenden Wirkstoffen etwa im CBD-Öl häufig eine gute Wirkung und Verträglichkeit.
Den Konsum der einzelnen Cannabinoide grundsätzlich abzulehnen ist deshalb zu kurz gegriffen, schließlich berichten wie erwähnt eben gar nicht so wenige Patienten über deutliche Vorteile durch Weed rund um eine Nachbereitung von Operationen beziehungsweise zum eigentlichen Heilungsfortschritt. Studien haben das mehrfach untersucht und bestätigt, zumal Hanf Produkte auch als effizientes Substitut für Opiate immer öfters in Verwendung sind. Ein Selbstversuch sollte aber mögliche Wechselwirkungen von Cannabis und Schulmedizin ausschließen, was sich leicht durch das Gespräch mit dem behandelnden Mediziner herausfinden lässt.
Problematisch ist also vor allem akuter Konsum von Cannabis direkt vor einer Untersuchung – volle Ehrlichkeit zum Kiffen in der Freizeit hingegen werden die Anästhesie-Spezialisten ziemlich sicher gut managen beim Überwachen einer Narkose.
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