Nicht ganz zufällig sind Hanf Produkte seit Jahrtausenden ein beliebtes Therapeutikum aus der Natur und es geht bei der Einnahme von Marihuana auch nach Operationen keineswegs nur um Rausch und psychoaktive Wirkung. Das bestätigt eine neue Studie im medizinischen Fachjournal, die sich mit der Aufenthaltsdauer von Patienten in der Klinik nach einem entsprechenden Eingriff beschäftigt. Cannabis Konsum sorgt demnach für schnellere Genesung nach einer Operation und Konsumenten von THC werden im Schnitt schneller aus dem Krankenhaus entlassen als Abstinenzler. Konkret geht’s bei der Untersuchung um Totalgelenksarthroplastik und um Behandlungen auf dem Tisch vom Chirurgen, bei denen die Hüfte und Kniegelenke durch das Skalpell repariert werden.
Kiffer werden deutlich schneller aus der Klinik entlassen
Von „signifikanten“ Unterschieden sprechen die Autoren der Studie beim Cannabis als Heilmittel, das messbar mithelfen kann nach der Operation und als wirksame Therapeutika schneller den weiteren Genesungsprozess zu Hause ermöglicht. Hintergrund für die Analyse ist die zunehmende Legalisierung von Gras und Kiffen zum Genuss, was natürlich auch in den Krankenhäusern bekannt ist und entsprechend untersucht wird. Immer öfters trauen sich Patienten vor Eingriffen, den Konsum der beliebten Cannabinoide zuzugeben ohne dass dabei gleich Sanktionen drohen oder gar eine Strafverfolgung.
THC kann über bestimmte Metaboliten Schmerzen lindern wie Entzündungen rascher ausheilen lassen und Marihuana wird jenseits dieser frischen Analysen vom OP-Tisch schon eine Weile sehr erfolgreich als weniger riskante Alternative etwa zu Opiaten erforscht.
Unterschieden wird freilich zwischen einem umsichtigen Konsumieren der Cannabinoide und Hardcore Kiffen vor Operationen. Letzteres könnte auch Nachteile haben vor allem bei der Reduktion von postoperativen Schmerzen, während eine vernünftige Dosierung wie regelmäßige Pause vom Kiffen den Prozess einer Genesung nachhaltig begünstigt. Komorbiditäten, Verhalten und messbare Resultate nahmen die Mediziner mit rein in die neue Studie über Hanf Produkte und konstatieren in der Summe eine Reihe von Vorteilen für alle, die im Vorfeld von Operationen zu Joint, Bong und Vaporizer greifen.
Cannabis Konsum in der Freizeit als gesundheitliche Prävention?
Schon länger vermuten Wissenschaftler eine für unseren Organismus vorteilhafte Wirkung durch Weed und viele Leute nehmen Cannabis vor allem in Form von nicht berauschendem CBD explizit zur Vorsorge ein. Ob das funktioniert und welche Aspekte von Demographie und Geschlecht bis Gewicht beachtet werden müssen, ist noch nicht abschließend erforscht und Ihr sollte vor dem Eingriff an Knie oder Hüfte keine Garantie für eine besonders rasche Heilung durch das Gras erwarten. Alle Anzeichen deuten jedoch in diese Richtung und zu hat das wohl mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System des Menschen.
Beim Rauchen, Essen, Verdampfen der Cannabinoide aus der Hanfpflanze wird der Leib stimuliert, angeschoben, unterstützt und viele bedeutende Abläufe lassen sich laut Forschung ankurbeln. Erholsamer schlafen, weniger Schmerzen und Krämpfe, bessere Stimmung – Effekte und zugehörige Anwendungen beim Cannabis Konsum sind sowohl akut wie höchstwahrscheinlich auch präventiv für viele Leute aussichtsreich und es ist wichtig, im Spital vor einer OP darüber zu informieren. Die Mediziner in modernen Ländern mit einer Legalisierung für Hasch und Gras klären heute umfassend auf, was für Kiffer vor solchen Eingriffen zu beachten ist.
Laut Studie werden künftig standardisierte Protokolle und Befragungen immer wichtiger, schließlich braucht gerade die Anästhesie diese Informationen und kann die Narkose auch bei THC im System optimal berechnen.
Hanf Produkte und chirurgische Operationen: Ehrlichkeit zum Konsum!
Leider geben nicht alle Kiffer zumal in Staaten wie Deutschland sofort zu, dass sie gerne mal Gras rauchen und verschweigen aus Sorge vor rechtlichen Problemen trotz ärztlicher Schweigepflicht diesen extrem wichtigen Fakt. Weiß der Anästhesist nämlich nicht Bescheid über den Hanf im Körper, kann eine Operation unter Narkose gar nicht so selten zu einer Tortur werden. das Narkosemittel wird direkt durch Weed beeinflusst und wer dazu schweigt riskiert vielleicht aufzuwachen, während gerade das Skalpell in den Eingeweiden schneidet! Seid also bitte unbedingt ehrlich vor der Hüft-OP und erzählt dem Arzt vom Cannabis Konsum.
Der Doktor wird wegen Kiffen keine Polizei anrufen und Euch auch nicht aus dem Krankenhaus werfen, sondern dankend für diese Infos die nötige narkotische Dosis anders berechnen als bei Patienten ohne solche Besonderheiten.
Ratsam ist darüber die betont maßvolle Einnahme der Wirkstoffe aus dem Hanf nach einem Eingriff. Es ist denkbar, so die Autoren der neuen Studie zum Hanf nach Operationen, dass Kiffer durch die psychoaktive Wirkung hinfallen, sich stoßen oder sonstig negative Einflüsse auf die heilenden Knie wie Hüften ausüben – im Zweifelsfall noch verstärkt durch andere Rauschmittel. Ärzte sollten daher nicht mit dem Zeigefinder moralische Vorträge halten, sondern die Risiken nach der Entlassung aus der Klinik klar benennen. Ziel ist in jedem Fall ein optimaler Genesungsprozess, egal ob dabei nun Cannabis als Heilmittel herangezogen wird oder nicht.
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