Vergleiche sind häufig natürlich auch Geschmackssache, doch beim Hanf und dem Konsum der beliebten Cannabinoide können Unterschiede gerade die Wirkung und Effekte betreffen. Der Joint etwa ist ein Klassiker durch das simple Einrollen von Gras oder Hasch in Papier, doch mit dem Vaporizer und seinen Funktionen für die Verdampfung von Weed ist eben auch schon länger eine Option zu haben, bei der viele Leute gerne zugreifen. Wo also sind Differenzen wichtig und welche Methode ist für den Cannabiskonsum besser – rauchen oder doch lieber verdampfen? Zigaretten mit Tabak sind schon länger auf dem Rückzug, während Vaping und damit die E-Zigarette mittlerweile viele Fans haben. Beobachter halten eine ganz ähnliche Entwicklung beim Weed für denkbar. Hier ein kurzer Überblick zum Vergleichen beider Methoden mit Blick auf Sicherheit und Effekt.
Inhalieren von THC und CBD ist nicht jedermanns Sache
Das gleich vorneweg, denn längst nicht alle Menschen werden Cannabinoide rauchen oder verdampfen und damit über die Lunge einatmen respektive inhalieren. Einige Personen haben Asthma, andere fürchten sich vielleicht vor dem Coronavirus und wieder andere sind strikt gegen die Aufnahme jeglicher Wirkstoffe über die Atmungsorgane.
Da wird dann prinzipiell sowohl gegen den Vaporizer wie auch die Bong und die Joints argumentiert, aber beim Cannabis entscheidet Euer persönliches Empfinden über den Konsum an sich. Beliebt ist der Hanf und das Kiffen aber nicht einfach, sondern weil die Wirkstoffe beim Inhalieren eben sehr schnell anfluten. Für Patienten mit akuten Beschwerden ist das ein Segen. Genussmenschen schätzen die rasch zur Verfügung gestellten Effekte natürlich auch.
Wie bei allen Substanzen oder Methoden ist auch das Einatmen keine gesundheitsgefährdene Maßnahme per se – wenn es in Maßen und nicht von früh bis spät jeden Tag passiert. Wir empfehlen daher für beide Varianten immer Umsicht und eben keinen Exzess, schließlich sind auch dadurch Unterschiede zwischen Dampf und Rauch überhaupt erst wirklich auszumachen.
Rauchen von Cannabis: Flexibler Konsum mit den üblichen Risiken
Der Ex-Bundeskanzler Schmidt wurde steinalt trotz zahlloser Zigaretten am Tag und doch sollten wir uns Ausnahmen von der Regel nicht zur Grundlage für den Konsum von Hanf nehmen. Beim Cannabis Rauchen, gemeinhin eben als Kiffen bezeichnet, gelangen Cannabinoide, Terpene und Flavonoide über die Lunge in unseren Blutkreiskauf. Weed und potenter Haschisch schmecken etwa beim Bong Rauchen besonders aromatisch und wirken innerhalb kürzester Zeit, im Schnitt dauert es eine oder zwei Minuten. THC ist dabei berauschend und CBD körperlich aktivierend.
Entsprechende Grasblüten werden sowohl im Cannabidiol Shop und online verkauft oder vom Dealer auf dem Schwarzmarkt. Auch das Anbauen von Cannabis zum Rauchen ist beliebt, aber in Deutschland noch illegal. Nebenwirkungen sind beispielsweise rote Augen oder ein trockener Mund. Wird zu tief und zu lange inhaliert fangen viele Leute an zu husten. Übrigens sind es Fake News wenn behauptet wird, die Wirkung von Marihuana wäre besser und stärker bei möglichst langem Drinbehalten vom Rauch – atmet daher beim Kiffen lieber normal weiter und verzichtet auf die Schnappatmung.
Ein besonderes Risiko ist das Mischen mit Tabak, was beim Konzentrat Haschisch im Joint nicht anders geht und außerdem halten Fachleute mittlerweile die in den USA beliebten Blunts als rollbare Tabakblätter für ziemlich riskant mit Blick auf die Atmungsorgane.
Verdampfen von Cannabis: Passgenauer Konsum mit Blick auf die Bauteile
Zugegeben ist das Ausrollen von Papers, das Einlegen vom Filter und das simple Zusammendrehen vom Joint an Flexibilität kaum zu überbieten. Ein Vaporizer ist aber in der Praxis gar nicht so kompliziert, erfordert allerdings Batterien, Kartuschen zum Nachfüllen und je nach Funktionalität noch ein paar Handgriffe mehr. Trotzdem greifen immer mehr Kiffer zu und das liegt an der passgenauen Verdampfung der Cannabinoide. Beim Rauchen werden diese begehrten Wirkstoffe verbrannt und somit zu einem großen Teil vergeudet.
Beim Verdampfen lässt sich an den Vaporizern die Temperatur einstellen und so inhalieren wir THC, CBD und andere Inhalte aus dem Hanf bei bestmöglicher Hitze. Ein ähnliches Prinzip wie bei den E-Zigaretten. In modernen Ländern mit einer schon erfolgten Freigabe gibt’s dazu dann Nachfüllboxen mit Liquids und auch Kristalle, wobei der Konsum dann auch als Dabbing bezeichnet wird. Extrem stark sind solcherlei Splitter und wachsartige Produkte, aber mit den Verdampfern lassen sich natürlich Grasblüten oder eben Haschisch ebenfalls konsumieren.
Ein Risiko sind möglicherweise die Bauteile. Bei Made in China könnte schon mal die Verarbeitung etwas schlampig sein oder die Laufzeit und Nutzungsdauer unterschritten werden. Der Vaporizer ist schlussendlich ein zwar simples aufgemachtes, im Detail aber durchaus anspruchsvolles Gerät, egal ob ihr nun tragbare Modelle oder Tisch-Verdampfer für zu Hause nutzt.
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