Wenn Cannabis erlaubt wird und zwar mindestens als Medizin, dann hat das einen positiven Effekt auf die Arbeitswelt. Hier geht’s aber nicht um Jobs und um allgemeine Fairness, sondern konkret um das Versicherungssystem. Forscher von der Universität von Cincinnati haben mal nachgeschaut, wie Cannabis legal die Unfallversicherung und deren Inanspruchnahme beeinflusst und dabei eine Reihe von Vorteilen entdeckt. Offenbar gestattet die Freigabe von Hanfmedizin es den Angestellten besser, mit Verletzungen und dem allgemeinen Stress nach dem Job umzugehen und die Leistungen der Versicherer bei respektive nach Arbeitsunfällen sinken in solchen Legal States. Während also in Deutschland der Suff im Büro und im Lager oft schwere Probleme bis hin zur Gefährdung der Mitarbeiter nach sich zieht, von der Politik allerdings gutgeheißen wird, ist man in Übersee schlauer – legales Cannabis verbessert selbst Bereiche der Versicherungswirtschaft.
Hanf legal = weniger Unfälle und beantragte Leistungen
Ganz simple Rechnung, aber in unserer Bundesrepublik einfach ignoriert: Wird Cannabis erlaubt als Heilmittel und zwar ohne kontrollsüchtigen Krankenkassen-Popanz wie in Deutschland, dann gehen die Anträge auf Leistungen aus der Unfallversicherung auf Arbeit um beinahe 7% zurück! Befragt wurden von den Wissenschaftlern insgesamt 150.000 US-Amerikaner und die Zuschüsse nach Unfällen gingen überall zurück dank Haschisch und Marihuana:
- bei den grundsätzlichen Ansprüchen und Anträgen,
- den beantragten Geldleistungen.
Offenbar gehen also weniger Leute nach einem Sturz vom Gabelstapler endlos in Krankenurlaub, sondern nehmen eine Weile selbstständig Hanfmedizin ein, fühlen sich dann bald besser und brauchen eben keine Leistungen mehr aus dem Pott der Versicherungen, die ihrerseits dann niedrigere Kosten haben. Cannabis wirkt also auch an dieser Stelle und eine enge Verzahnung von Erfolg im Job und dem Joint nach Feierabend ist ziemlich deutlich, vor allem auch im Vergleich mit dem Alkohol, der jährlich zig Millionen Dollar und Euro Kosten durch Arbeitsunfälle verursacht.
Weitere Vorteile werden durch die Forschung belegt
Jenseits der sinkenden Ansprüche gegenüber der Unfallversicherung geht’s aber noch weiter bei den Wissenschaftlern, die folgende Vorteile aufzählen dank einer leicht und für jedermann erhältlichen Medizin aus der Hanfpflanze:
- ältere Arbeitnehmer bleiben länger fit,
- weniger Krankentage,
- verbesserte Sicherheit am Arbeitsplatz und
- weniger Leid und Schmerz nach Arbeitsschluss, da mit Hilfe von Cannabis Schmerzen, Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit und Stress hilfreich entgegengewirkt werden kann.
Die Studie reiht sich ein in eine ganze Palette von ähnlichen Veröffentlichungen. Todesfälle am Arbeitsplatz etwa, sinken in Cannabis legal States drastisch! Arbeitnehmer, die im Zuge der schändlichen Opioid-Krise selber abhängig wurden von Heroin und Oxycodon setzen nun auf Hanf und können die Entziehung besser, erfolgreicher, schonender durchstehen und sich dann wieder ihrem Job widmen. Auch sind die Bundesstaaten mit den Grasläden für Erwachsene im Schnitt bei der Wirtschaft kreativer, innovativer und angesichts so vieler unübersehbarer Vorteile von Cannabis legal für Ökonomie und Gesellschaft ist klar, warum die meisten Politiker in Deutschland in ihrem Feldzug gegen das eigene Land eben keine Freigabe von Hanf in Erwägung ziehen wollen.
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