Diese Gleichung ist zwar nichts ganz Neues unter der Sonne – auch in anderen Legal States der USA zeigen sich solche Ergebnisse aus Studien – doch der Fakt, dass Jugendliche nach der Freigabe von Cannabis weniger kiffen, der kann nicht genügend oft wiederholt werden. Gerade in Deutschland wird uns immer erzählt, man könne den Hanf eben wegen der jungen Leute nicht erlauben, natürlich ohne jeden wissenschaftlichen Bezug. Weil es aber mittlerweile zwecklos geworden ist von den Kalkriesen in der deutschen Politik etwas zu erwarten in puncto Fairness und Gerechtigkeit, sollten wir uns lieber die echten Infos aus Übersee anschauen – dort zeigt sich, welche enormen Vorteile die Legalisierung bei den Themen Sicherheit, Gesundheit und eben auch Jugendschutz mit sich bringt.
Der Bundesstaat Washington erlaubt Kiffen seit vielen Jahren
Daher bieten sich Untersuchungen rund um Seattle natürlich an: Seit 2012 dürfen wir an der Westküste der USA legal Cannabis kaufen und anbauen und den damit einhergehenden Einfluss auf Kinder und Jugendliche haben sich die Wissenschaftler genauer angesehen. So ist die Rate der Kiffer in jungen Jahren entweder konstant geblieben oder gesunken in den Jahren nach der Freigabe! Dazu wurde übrigens weit mehr Alkohol getrunken als Hanf konsumiert. Exakt im Jahr der Legalisierung begannen die Zahlen zu sinken beim Gras und obwohl wir das erwarten haben und aus anderen Untersuchungen kennen, so ist die Deutlichkeit schon immer noch eine sehr positive Überraschung.
Der Konsum hängt mit dem Alter zusammen, nicht aber mit der rechtlichen Regulierung – wer kiffen will, der bekommt den Hanf überall, doch in Deutschland eben illegal und oft mit Schadstoffen verunreinigt. In den USA ist das Gras zumindest sicher und hochwertig und es ist schlicht nicht mehr zu akzeptieren, wie die Verbotspolitik in der Bundesrepublik beim Cannabis tagtäglich mit dem Leben selbst junger Menschen spielt!
Mischkonsum unter Jugendlichen nicht selten
Wer bei der aktuellen Befragung in Washington angab. öfters mal Cannabis zu konsumieren, der räumte meistens auch gleich noch weitere Drogen respektive Genussmittel ein. So wird an Schulen und High-Schools natürlich auch gesoffen, es werden Zigaretten geraucht und manchmal gibt’s Koks, LSD und Pilze auf der Party. Hier greifen Kiffer verhältnismäßig häufiger zu, aber mit dem ewigen Mythos vom Cannabis als Einstiegsdroge hat das nichts zu tun – vielmehr mit den Versuchungen der Jugend, die aber bei Haschisch und Marihuana dank einer Legalisierung längst nicht mehr so verlockend sind wie die verbotenen Früchte.
Was tun, wenn euch jemand von Hanf als jugendgefährdender Droge erzählt: Psychosen, soziale Verwahrlosung, Impotenz – die Stories aus der Gruft über Cannabis sind lang und bräsig, aber eben auch idiotisch falsch und schnell entlarvt als Meinungsmache im Sinne der Alkohollobby. Wenn euch jemand auf diese Weise belehren will, dann verweist auf die aktuelle und auf andere Studien, die Kiffern nicht nur mehr Kreativität und Ideenreichtum bescheinigen, sondern auch ein gutes Miteinander und eine für beide Geschlechter verbesserte Sexualität.
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