Kiffen ist beileibe nicht nur etwas für junge Leute und auch wenn die Politik in Deutschland seit vielen Jahren Hanfkonsumenten als faul, dumm, kriminell und vor allem krank kennzeichnen will ist das Gras gerade für ältere Semester als Therapeutikum sehr beliebt. Immer mehr Senioren fragen nach einem Cannabis Rezept als Medizin und ersetzen so häufig die chemische Keule etwa gegen Schmerzen oder Schlafstörungen. Natürlich werden Opa und Oma weniger Joints rauchen, aber Cannabinoide wie THC und CBD backen, kochen oder oder bei exakten Temperaturen mit dem Vaporizer verdampfen, das geht allemal – hier unser allgemeiner Überblick zum Konsum von Haschisch und Marihuana im Alter.
Was ist Medizinalhanf überhaupt?
Bei der Cannabis Pflanze handelt es sich um eine seit Urzeiten intensiv genutzte Botanik. Als Heilmittel war Gras schon in der Steinzeit verbreitet und heute weist die Forschung häufig nach, was unsere Vorfahren über Jahrtausende intuitiv für gut befanden. Wenn also beispielsweise Studien zur Reduktion von Schmerzen durch THC eine gute Wirksamkeit zeigen ist das in der Regel sozusagen bereits anekdotisch bekannt. Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts hinein fand sich Hanf in jedem Medizinkoffer, doch die Entdeckung immer neuer synthetischer Wirkstoffe führte zu einer Ächtung von natürlichen Substanzen – die aktuelle Verbotspolitik beim Marihuana ist keineswegs sinnvoll oder wisssenschaftlich belegt, sondern allein ein Ergebnis von Vereinbarungen von Politikern und Pharmaindustrie.
Cannabis kann je nach Wirkstoff psychoaktive Effekte haben und das wird gemeinhin als „Rausch“ bezeichnet, selbstredend auch zur Abwertung und Diskriminierung der Konsumenten selbst. Doch Deutschland ist bei der Erforschung von Hanf und bei der Gesundheitsversorgung von Senioren übrigens auch keineswegs Weltspitze, sondern hinkt mit seinen Bierparteien dem aktuellen Stand weit hinterher. Ältere Menschen erhalten oft genug keine richtigen Informationen, sondern werden weiter mit Fake News über Cannabinoide zugeballert. Faktisch jedoch und unzählige Male durch empirische Untersuchungen selbst der besten Universitäten dieser Welt aufgezeigt kann Hanf hilfreich sein bei einer ganzen Reihe von Beschwerden, die besonders in der zweiten Hälfte des Lebens so gut wie alle Leute betreffen.
Gegen welche Krankheiten und Beschwerden kann Cannabis als Medizin helfen?
Ein natürliches Therapeutikum hat zwar keine Garantie bei der Wirksamkeit in jedem Fall, wird aber in der Regel viel besser vertragen als chemische Pillen und Tinkturen. Deshalb fungiert das Cannabis vor allem als Option zu vielen Medikamenten und auch als Erweiterung wie etwa bei der Chemotherapie und Krebs. Patienten schwören auf das Gras als Mittel zur Linderung der typischen Übelkeit und darüber hinaus können Senioren Hanf als Medizin probieren bei
- chronischen und akuten Schmerzen: Entzündliche Autoimmunerkrankungen wie Arthritis und Multiple Sklerose lassen sich durch Hanf auch gerne zusammen mit Massagen, Akkupunktur und Chiropraktiken lindern,
- Augenkrankheiten wie einem Glaukom: Den Augeninnendruck durch THC senken und somit Schädigungen der optischen Nerven vermeiden ist denkbar laut Forschung und hier kämen vor allem lange wirksame Cannabis Speisen und Getränke in Betracht,
- Neurologische Beschwerden wie bei Alzheimer Demenz: Wenn sich das gefürchtete Plaque breit macht im Kopf ist guter Rat teuer und neusten Studien zufolge könnte Cannabis die Amyloid-Kaskaden im Gehirn verringern und sogar mithelfen, geschädigte neuronale Bereiche zu reparieren.
- Krebs: Die Linderung von Übergeben und genereller Übelkeit wurde schon erwähnt, aber möglicherweise kann Hanf auch das Wachstum von Tumoren reduzieren! In der Onkologie wird aktuell sehr viel zu Marihuana geforscht und offenbar sind es vor allem die Cannabinoide THC und THCA als Wirkstoffe aus der Hanfpflanze, die Krebszellen Beine machen im Kampf gegen solche gefährlichen Krankheiten.
Darüber hinaus lohnt sich ein Versuch mit Cannabis für Senioren bei Schlafstörungen, Stress oder auch Krämpfen und als Stimmungsaufheller. In vielen Tests schneidet die pflanzliche Alternative sogar besser ab als die chemische Keule! Schwindel, Durchfall und Müdigkeit sind bei Hanf recht überschaubare Nebenwirkungen und mit der richtigen Cannabis Sorte beziehungsweise ein wenig Erfahrung lassen sich diese eher seltenen Begleiteffekte noch weiter abmildern.
Beachtet werden sollte eine mögliche Wechselwirkung mit anderen Medikamenten: Ältere Leute nehmen oft bereits Arznei ein gegen zu hohen Blutdruck oder zur Vermeidung von Thrombosen und hier sollte man das Gespräch mit dem Hausarzt suchen. Cannabis ist eine legale Medizin, die es selbst in Deutschland auf Rezept gibt und wenn hier ein Doktor oder eben eine Doktorin immer noch mit den weiter oben erwähnten Falschmeldungen argumentiert lohnt sich auch mal eine zweite Meinung – Millionen Senioren weltweit schätzen Cannabinoide als gute Möglichkeit für die Kur im Alter, sei es nun konkret als medizinische Anwendung oder für den Freizeitgebrauch.
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