Wenn wir uns mit den kleinen Maschinen und Supercomputern beschäftigen, die künftig von Medizin bis Militär alles aufrollen werden, dann darf natürlich heute auch der Hanf nicht fehlen: Cannabis und Nanotechnologie ist ein spannendes Feld, das beispielsweise scheinbar ewig geltende Gesetze auflösen kann – im Nanobereich lässt sich nämlich durchaus Wasser mit Öl mischen und hier sind wir beim eben nicht wasserlöslichen THC. Nanoemulsionen überschreiten solche Grenzen einfach mal, das Resultat sind unter anderem köstliche Gummibären aus Hanf oder das sprichwörtliche Graswasser. Leider sind diese Produkte aus Cannabis und Nanotechnologie in Deutschland noch nicht erhältlich, aber das kann sich ja schnell ändern wenn die verrottete Große Koalition endlich zerbricht.
Eine riesige Palette Cannabis Produkte
Ließen sich mit Hilfe von Nanoemulsionen Cannabis Konzentrate nicht in Wasser lösen, dann wäre der Markt für Haschisch und Marihuana zum Verzehr viel kleiner. Auch könnten unzählige Produkte wahrscheinlich gar nicht erst erfunden werden wegen bestehender Barrieren rund um die Biochemie und Hanfverkäufer in den USA und Kanada hätten keinen so großen Kundenbestand. Viele Leute und gerade Hanfpatienten, die nicht kiffen wollen und Gras rauchen, greifen zu Konzentraten wegen des betont einfachen Konsums. Schon gibt’s hochspezialisierte Unternehmen für Nano Cannabis und wer sich mit dieser Technologie ausstatten lässt beziehungsweise beliefern, der hat mehr Zeit für Marketing und das eigentliche Geschäft im Verkauf.
Wie lässt sich THC in Wasser lösen?
Eigentlich gar nicht. Beim Aufsetzen vom Hanftee muss immer eine Ecke Butter mit rein als Fettanteil, doch mit der passenden Emulsion respektive Vermischung braucht es kein extra Fett für die modernen Cannabisprodukte. So ähnlich wie beim Dressing für den Salat, nur dass dieses eben nach einer Weile dünne wird und schlechter bindet, während die auf der Nanoebene verknüpften Hanfkreationen passgenau für eine langfristig zuverlässige Wirkung hergestellt sind.
Cannabis Nanoemulsionen arbeiten nach einem simplen Prinzip: Größere Tropfen Öl werden quasi in ihre Bestandteile aufgebrochen und diese können dann mit dem Cannabis binden, die Bioverfügbarkeit ist entscheidend erhöht. Bei einer drohenden Destabilisierung der Emulsion rücken die Öltropfen wieder zusammen, zu einer wolkig ausschauenden Mischung, die freilich dann nicht mehr verwendet werden kann für den Hanfkonsum wie angedacht.
THC und CBD auf Nanoebene lassen sich stabilisieren zu sicheren, starken und wohlschmeckenden Mixturen in den entsprechenden Produkten. Die äußerst kleine Menge Cannabis erlaubt es dann den kreativen Produzenten, unzählige Angebote zu kreieren – die Palette Haschisch und Marihuana zum Essen und Trinken in einer amerikanischen Dispensarie als Fachgeschäfte in den USA ist sehr umfangreich und ständig kommen neue Köstlichkeiten dazu.
Die Vorteile der Cannabis Nanotechnologie
Neben der simplen Erweiterung der Hanf Angebote im Laden liegen in der Aufnahme der Cannabinoide. So können entsprechende Nano Hanf Produkte auch über die Mundschleimhaut – sublingual – oder über den Magen aufgenommen werden. Das bedeutet zügiges Absorbieren, dazu auch größere Mengen. Im Schnitt gehen die Cannabinoide mit Nanotechnologie innerhalb weniger Minuten ins Blut, bei Cremes und Lotionen dabei besonders schnell. Ein Problem war lange die Bitterkeit von Nanoprodukten, was wenig förderlich ist zur Erweiterung der Produktpalette beim Hanf. Durch aufwendige Verfahren in spezialisierten Betrieben gelingt es mittlerweile jedoch, den Originalgeschmack vom verwendeten Cannabis zu erhalten und das lässt sich dann noch zusätzlich mit gewünschten Noten verfeinern.
Künftig dürfen wir deshalb eine äußerst ausgefeilte Palette erwarten: Von der raschen Aufnahme über die Haut bis zum Verzehr von Haschkeksen ist alles dabei und wenn wir vom Cannabis 2.0 reden als eben nicht mehr dem Kiffen von einem Joint, dann steckt da immer auch Nanotechnologie dahinter! Selbst Backpulver lässt sich mit dem Hanf aufwerten und verfeinern, so dass die hier gut aufgestellten Cannabis Unternehmen wohl zu den langfristigen Gewinnern auf dem Markt gehören dürften.
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