Seit einigen Monaten wird uns in Deutschland beim Hanf von Politikern und korrupten Verbänden nun ein relativ frisches Märchen erzählt: Cannabis helfe nicht – und zwar ganz allgemein als Medizin und im Speziellen bei Schmerzen! Nun gibt’s zwar hunderte erfolgreicher und empirischer Studien zur Wirksamkeit von Cannabis und die Patienten verwenden Gras sehr gern, doch wahrscheinlich betrachten unsere Volksvertreter von Jens Spahn bis Angela Merkel solcherlei eher als „gefühlte, subjektive Wahrnehmung“ – so ähnlich halt wie bei der Kriminalität, die ja auch nur „gefühlt“ und nicht real angestiegen sei.
Aber schauen wir uns eine neue Analyse zur Cannabis-Schmerztherapie an, bei der die einzelnen Hanfpräparate in puncto Wirksamkeit getestet werden: Sind die Grasblüten stärker als zum Beispiel Konzentrate zur oralen Einnahme? Und wenn das nachgewiesen ist: Warum wollen deutsche Politiker dann den Hanfpatienten die Marihuana-Blüten am liebsten verbieten und diese stattdessen zur Einnahme von vollchemischen Präparaten zwingen?
Marihuana und Schmerzen – Was sagt die neuste Untersuchung?
Forscher an der Universität von New Mexico in den USA, seines Zeichens wohlgemerkt kein Legal States mit Hanf für all frei verkäuflich und damit unbelastet von vorgeblicher Parteilichkeit pro Kiffer, haben sich das Cannabis in all seinen Nuancen rund um eine Schmerztherapie vorgeknöpft. Dabei wurde schnell klar, dass Gras und damit Marihuana als die Hanfblüten am besten wirken – vor allem auch dann, wenn viel THC drinsteckt! Dieses berauschende Cannabinoid ist sehr effizient in dem Bereich, im Gegenteil übrigens zum sehr beliebten CBD-Öl, das weniger bei Schmerzen und mehr zur Entspannung eingesetzt wird.
Die Teilnehmer berichteten von einer kurzfristigen Reduktion der Schmerzen dank Joint oder Vaporizer und dabei wirkte Cannabis auf die unterschiedlichen Versionen von Schmerz, die von den Forschern als eine Art Übersicht getestet wurden. Nebenwirkungen gab es wie beim Hanf zu erwarten so gut wie keine und wir haben damit im Fachjournal publiziert von seriösen Wissenschaftlern eine weitere Studie zur Wirksamkeit von Cannabis bei Schmerzen – woher also nehmen deutsche Politiker ständig gegenteilige Meldungen?
Hintergrund zur neusten Schmerzstudie mit Hanfmedizin
Verwendet wurde übrigens eine spezielle App, die das Verhalten vor, während und nach dem Konsum von Haschisch und Marihuana dokumentiert – insgesamt werteten die Forscher dann mehr als 20.000 Einträge aus von rund 3000 Personen, in einem Zeitraum von über zwei Jahren. Angetan zeigten sich die Forscher vor allem durch die breite Verwendbarkeit von Cannabis bei Schmerzen, da andere Präparate der chemischen Keule oft nur einen oder zwei Schmerzbereiche abdecken!
In der Summe kann Hanf deshalb, ausgehend von dieser Studie und nach Meinung der beteiligten Wissenschaftler, als mittelstarkes und damit wirksames Analgetikum bezeichnet werden.
Allerdings sind es vor allem die Blüten, die helfen – Tinkturen, THC-Pillen, Speisen und Getränke wirken allesamt nicht ganz so stark wie das echte Marihuana im Joint oder Vaporizer! Außerdem lässt sich konstatieren:
- Cannabis Konzentrate wie Wachs und Kristalle sind nicht sonderlich hilfreich, weil hier offenbar die Terpene als sekundäre Pflanzenstoffe herausgefiltert werden,
- Hybride Hanfsorten wirken bei Schmerzen am besten im Vergleich zu Indica Sorten oder Sativa-Gras,
- Viel THC hilft mehr, doch eine Steigerung der Gabe von CBD bringt keine zusätzlichen lindernden Effekte
- besonders profitieren Schmerzpatienten mit Migräne, Muskelschmerzen und Nervenerkrankungen,
- ein niedriges Level an THC hilft vor allem Patienten mit Schmerzen im Magen- und Darmbereich.
Kiffer kennen ja schon die sogenannten Nebenwirkungen wie einen trockenen Mund oder eben die typische leichte Müdigkeit – doch an dieser Stelle war das genannte CBD sehr hilfreich als Gegenmaßnahme sozusagen! Selbstmedikation mit Cannabis ist also in Ordnung bei leichten bis mittelstarken Schmerzen. Wahrscheinlich hilft die Marihuana-Blüte deshalb so gut, weil im Gras eben das vollständige Spektrum an Aromastoffen und Cannabinoiden versammelt ist – das wirkt wohl alles bestens zusammen!
Als vergleichsweise sicheres, von Nebenwirkungen beinahe freies und vor allem zuverlässig wirksames Medikament direkt aus der Natur kann die Hanfblüte für viele Menschen eine Option bieten zur üblichen Tablette von Big Pharma – und genau das ist der Grund, warum unsere korrumpierten Politiker wie eingangs erwähnt das Marihuana auf Rezept am liebsten verbieten würden!
Phil
11/05/2020 um 5:11 pm UhrHallo, ich bin auch Schmerzpatient seitdem ich 2007 einen schweren Autounfall (Genickbruch, Beinverkürzung und noch vieles mehr) hatte. Hab auch die ganze Bandbreite mit allen möglichen Schmerzmitteln und Opiate durch. Nach langem hin und her hat mir mein Schmerztherapeut 2019 endlich THC- Öl, dass in der Apotheke erstellt wird, verschrieben (zusätzlich zum Opiat). Es hilft auch gegen einen Teil meiner Schmerzen. Ich hab jetzt mehrmals darum gebeten, das er mir Blüten verschreiben soll, da dadurch viel mehr Schmerzen u. Psyche gelindern werden könnten. Er weigert sich aber abgrundtief. Kann mir jemand sagen warum Öl ok ist Blüten aber nicht ??? Meine Krankenkasse hatte in nicht einmal 2 Tagen den Antrag zwecks THC als Schmerzmittel freigegeben. Mein Arzt hält nicht viel von Thc-Behandlung und es war schwer ihn davon zu überzeugen, dass es mir wirklich hilft. Rückt aber wie gesagt kein Btm für Blüten sonder nur Btm für Öl raus.
Kann bzw. darf ich darauf bestehe Blüten zu bekommen anstatt Öl ?
Cannabis info gruppe
27/08/2019 um 10:33 am UhrHallo zusammen ich habe fibro, arthrose, und deswegen schon einige op s hinter mir desweiteren Angst und Panik Attacken Depressionen und noch Kleinigkeiten nehme auch opiade bin auf Grund meiner Krankheiten unbefristet eu berentet mache alles das es besser wird Schmerz Therapie und einmal im Jahr Schmerz Klinik mit Reha in Oberammergau aber auch ich finde keinen Arzt wo mir Cannabis verschreibt was kann ich tun?? Vielen Dank schon mal im voraus lg
Biene
31/12/2019 um 12:18 pm Uhrwir können gerne privat Kontakt aufnehmen, war auch schon in OA… jetzt andere Klinik und inzwischen Cannabisblüten … Lebensqualität zu früher nicht vergleichbar, aber immerhin verbesserter Schlaf und weniger Nervenschmerzen…
Biggi
26/08/2019 um 3:16 pm UhrHallo zusammen
Ich habe Fibromyalgie und neurophatische Schmerzen und bin – wie solls auch anders sein – suf Opiate , Dopamin und andere tolle Mittelchen eingestellt . Wirkung ? Mittlerweile = 0
Also bleibt mir hin und wieder nichts anderes übrig, als wie einen Joint zu rauchen – meine Schmerztherapeutin verschreibt mir aufgrund meiner Borderline Störung ( ich bin manisch ) leider kein medizinisches Cannabis,obwohl es mir tatsächlich hilft , vor allem bei Nacht mit diesen unerträglichen Schmerzen in den Beinen durchzuschlafen. Wenns heftig ist…schlafe ich tagelang so gut wie gar nicht -im Schnitt vielleicht 1 Stunde und das auch nur zusammen gewürfelt.
Was mich brennend interessieren würde bezüglich des “kiffen” gegen Schmerzen…Wie verhält sich das mit dem Auto fahren? Angenommen ich rauche abends gegen 22 Uhr einen kleinen Joint,damit ich schlafen kann…muss aber am nächsten morgen mit dem Auto zu einem Termin fahren ! Mit meinen Btm Medikamenten habe ich die ausdrückliche Erlaubnis meiner Ärztin , das ich Auto fahren darf mit meinen Medikamenten und zusätzlich auch einen Opioid – Ausweis bei mir. Aber was ist mit THC wenn das zur Schmerztherapie eingesetzt wird ?
Kennt sich jmd damit aus ?
Hallo,
hier findest du Infos dazu – obwohl, wenn wir gerade dabei sind werden wir uns die Tage nochmal darum kümmern und einen aktuellen Artikel dazu schreiben. :)
https://www.thc.guide/bekifft-autofahren-so-ist-die-rechtslage-1015/
Grüsse
THC.guide
Elke
26/08/2019 um 10:01 am UhrAngefangen bin ich mit Dronabinol und dann Tilray 10/10. Zurzeit bekomme ich Extrakte die aus Blüten hergestellt werden. Die Apotheke und der Arzt sagen, dass die Extrakte besser zu dosieren sind als Blüten. Bezieht sich euer Text auch auf diese Extrakte ( das die Wirkung nicht so gut ist ) oder eher auf frei verkäufliche Produkte? Ich nehme Cannabis gegen neuropathische Schmerzen.
Hallo,
festgestellt wurde, wie im Artikel beschrieben, dass die Hanfblüten die beste Wirkung erzielen. Eine mögliche Erklärung dafür findet sich ebenso im Text.
Grüsse
Cosmo
31/08/2019 um 12:21 pm UhrHi. Wenn es keine legale Abgabe über einen Arzt ist, wirst du immer Probleme mit dem Führerschein bekommen. Egal ob Rausch oder nicht. Selbst nach mehreren Wochen. Also nicht aufgeben und einen Arzt suchen. Es gibt welche. Auf Facebook gibt es entsprechende Gruppen mit einem offenen Ohr für alle Fragen.
Inge S.
26/08/2019 um 8:31 am UhrWarum hilft es mir nicht habe es auch auf Rezept,habe den vertampfer
Sylvia W.
25/08/2019 um 4:09 pm UhrIch habe Fibromyalgie und Parkinson mit muskulären Schmerzen.
Doch finde ich keinen Arzt, der mir Cannabis verschreibt.
Wer hilft mir.
Denn so ist mein Leben nicht mehr ….
Diane
25/08/2019 um 9:09 am UhrIch nehme seid 2 Jahren statt Opiat CBD und komme damit besser klar. Mein Denkvermögen ist besser geworden und ich kann am Stück entspannte 4 Stunden schlafen.
Mit Pflaster war ich den ganzen Tag bedudelt jetzt verdampfe ich Abends 0,5 ml.
Ich habe jetzt wieder ein Leben.
Minch D.
24/08/2019 um 6:19 pm UhrIch bekomme Marihuana auf Rezept alls chronische Schmerz Patient nemmen es per Verdampfer 1bis3 gramm 3 mahl täglich und bin sehr zufrieden besser als Morphium. Allso es sollte für jeden Schmerz Patient zu Verfügung stehen.