Hochwertiges Cannabis anbauen und dafür exzellentes Saatgut verwenden ist kein Problem dank der vielen richtig guten Samenbanken von Holland bis Kalifornien. Die Zucht und Entwicklung geeigneter Hanfsamen wird natürlich in mehrere Arbeitsschritte unterteilt und wir werfen heute mal einen Blick auf diese spannende Produktion. Immerhin werden die Samen für viel THC und CBD heute sogar geschützt, streiten sich beim Outdoor Anbau manchmal die Bauern untereinander wenn der Wind und Insekten den Pollenflug quer durch das Land begünstigen. Gerade therapeutische Hanfsorten sind oft das Ergebnis langer, harter Arbeit und da sind wir fast schon wieder bei Gregor Mendel und seinen Gesetzen zur Vererbung.
Hanf Geschlechter und die Frage nach den Pollen beim Cannabis
Die männliche Hanfpflanze bringt kein Marihuana mit THC hervor, ist aber logischerweise für den Prozess der Vermehrung wichtig. Entscheidend und für Kiffer interessant sind jedoch zuvordert die weiblichen Spots, die auf Pollen von der männlichen Gras-Botanik warten – ohne von Bienen und Vögel herumgeschleppte Pollen gibt’s auch keine Hanfsamen. Freilich wird das in der professionellen Zucht manipuliert und die Bestäubung erfolgt von Hand, zumal es auch Sinsemilla Plants gibt, die sich quasi selber befruchten und die als besonders potent bei der Wirkung vom Cannabis gelten.
Pollen sind auf den Blättern vom Hanf sichtbar und werden eingesammelt bei der Zucht, danach getrocknet und eingelagert. Schließlich finden sie Verwendung bei der Produktion neuer Samen und zugleich völlig neuer Sorten, wobei die weiblichen Marihuana Blüten mit den Pollen bestäubt werden. Später werden die Samen sozusagen geerntet, was etwa sechs Wochen dauern kann und was aussieht wie kleine bräunliche Kugeln in den Buds. Die sofortige Keimung ist möglich, aber auch das Einlagern in kühlen und dunklen Räumlichkeiten.
Keimung und die Feminisierung von Hanfsamen
Lassen die Züchter die Seeds tatsächlich keimen bildet sich meistens eine Pfahlwurzel. Das wird dann in Papier und Wasser getränkt, steril natürlich und vor allem jede Berührung der Samen muss vermieden werden. Männliche Hanfsamen lassen sich logischerweise nicht in weibliche umwandeln, aber in der Produktion beziehungsweise Zucht regt man die weiblichen Pflanzen an, doch bitte mehr Seeds zu bilden und dafür gibt’s ein vor allem zwei hilfreiche Arbeitsschritte:
- Verwendung von Silbernitrat, das die Damen Pflanzen stresst,
- Rodelisierung als Verlängerung der Blüte und der Aussaat.
Das Ergebnis sind feminisierte Hanfsamen, die beim Anbauen garantiert auch THC entwickeln und für das Kiffen geeignet sind. Es gibt also natürliche Zucht und manipuliertes Züchten und die Bauern in diesem Gewerbe haben umfangreiche Kenntnisse zur Botanik von Cannabis. Dabei geht’s auch um den Gehalt der Cannabinoide, Stichwort medizinisch vorteilhafte Ratio. Alle Spots sind numeriert und werden in puncto Wachstum und Ernte dokumentiert für möglichst effektive Kreuzungen.
Grundsätzlich bietet die Fremdbestäubung eine recht kräftiges Aroma und oft auch eine höhere Potenz und Wirksamkeit.
Besonders schmackhafte, stark wirkende Hanfsorten sind das Ergebnis solcher Verfahren und wenn Ihr selber kreuzen und züchten wollt ist die lückenlose Dokumentation entscheidend, sonst sieht am Ende beim Saatgut wirklich niemand mehr durch. Alle anderen können sich die Seeds in jeder Form, Stärke und Zusammensetzung im Internet bestellen – eine optimale Ernte ist dann bei entsprechender Fürsorge beim Anbauen garantiert.
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