Das wäre doch eine Einnahmequelle auch für Deutschland, beispielsweise um neue Sozialausgaben für die entsprechende Klientel zu finanzieren: Colorado hat gerade bekannt gegeben, dass man seit der Legalisierung von Hanf in 2014 schon mehr als eine Milliarde Dollar Steuern eingenommen hat! Dazu kommen weitere hunderte Millionen Dollar etwa für Lizenzgebühren und indirekte Abgaben, was übrigens in der Summe auf Verkäufe von Haschisch und Marihuana in dem betreffenden Zeitraum von rund 6,5 Milliarden Dollar zurückgeht.
Was macht der Legal State mit den Hanfsteuern?
Wie eingangs erwähnt würde die deutsche Politik das Geld wahrscheinlich direkt für Soziales ausgeben, doch in den USA wird lieber in Bildung investiert, die soll ja allzu viele Sozialfälle auch ganz gut verhindern. So gingen nicht ganz 300 Millionen Dollar in den Bau und die Ausstattung von Schulen. Außerdem ging viel Geld in die Erforschung von Cannabis sowie in Programme, die Drogensüchtigen mit Abhängigkeit etwa von Heroin und Kokain zum Ausstieg verhelfen sollen. Für solche Sachen ist ja meistens kein Geld da – in Colorado werden direkt die Cannabis Steuern verwendet und das ist zu begrüßen.
Cannabis ist kein Ausputzer, betont die Politik!
Nochmal nach Deutschland an dieser Stelle. Derzeit wird die CO2 Steuern diskutiert als angebliche Abgabe für die Umwelt, aber wir haben bereits – nomen est omen – eine Ökosteuer und die fließt eben nicht in die Erhaltung der Natur, sondern in die Rentenkasse! Cannabis, so die Politiker von Colorado, ist keinesfalls eine Melkkuh für den Staat – die Legalisierung wurde durchgeführt, weil sich die Bürger dafür entschieden haben. Es geht nicht um die Sanierung öffentlicher Finanzen, sondern um die Verbesserung der Lebensbedingungen im Legal State am Fuße der Rocky Mountains.
Das ist so als wenn die Grünen sagen würden die CO2 Steuer dient einer Verbesserung des Lebens der Deutschen, aber diese Partei nimmt weder Verbesserung noch Deutsch in den Mund – die Diskussion hierzulande dient nur der Erschließung neuer Einnahmen, um den aufgequollenen Sozialhaushalt finanzieren zu können, aus dem zum Beispiel auch libanesische Clans Geld bekommen. Colorado ist da nicht nur schlauer, sondern auch fairer und transparenter und so werden Hanf Steuern auch in Krankenhäuser und Pflegeheime gesteckt. Zweifellos zeigt sich dabei mal wieder der große Vorteil von legalem Cannabis – das Gras wird kontrolliert, der Staat hat Einnahmen und der Bürger kann frei entscheiden, welchen Rausch man gerne konsumieren möchte.
Reiner Zufall
18/06/2019 um 11:16 am UhrDa ist D zu unbeweglich und verbissen dazu!
Lieber Milliarden in Verfolgung und Verurteilung junger, harmloser Menschen investieren, das macht wohl mehr Spaß…
Vor allem den Polizisten, die ohne Risiko mal etwas “fester” zugreifen wollen!
Und sollte D jemals legalisieren, dann wird es aus Gier ein Preisniveau bei 20,- Euro geben, das natürlich weiterhin den Schwarzmarkt fördern wird…
#DankeMortler