Jedes Jahr werden uns Statistiken präsentiert, nach denen unzählige Menschen durch Alkohol am Steuer ums Leben kommen. Zu Haschisch und Marihuana wird dergleichen nie berichtet und das hat in erster Linie zu tun mit der Wirkung der Cannabinoide. Die berauschen zwar, sind aber beileibe nicht so gefährlich wie das in Deutschland staatlich geförderte Bier trinken und so leben wir in einem äußerst bizarren Zustand. Gras ist verboten, aber Suff wird erlaubt und sogar gepriesen – wie passt das zusammen? Ein Blick auf die internationale Cannabis Forschung wäre ausreichend um zu sehen, wie vorteilhaft die Freigabe von Hanf für Erwachsene sein kann und hierzu gibt’s nun eine weitere Cannabis Studie zum Autofahren. Dieses ist nämlich nach der Legalisierung in der Summe viel sicherer, da weit mehr Konsumenten das Auto stehen lassen und mit einem normalisierten Genussmittel viel verantwortungsvoller umgehen als uns das die Alkohol-Politiker ständig weismachen wollen.
Fahruntüchtigkeit durch Kiffen wird realistischer eingeschätzt
Logisch, denn wer ständig bedroht wird für den Konsum einer Pflanze, der ist wahlweise gereizt gegenüber der Willkür von Polizei und Behörden oder aber kümmert sich gar nicht mehr um deren auf Gängelei und Schikane basierenden Gesetze. Beides ist nicht unbedingt optimal für eine Demokratie und einen Rechtsstaat, aber in Deutschland sägt man derzeit fleißig an diesen Pfeilern und erzählt auch im Jahre 2022 immer noch das Märchen vom gefährlichen Cannabis.
Fakt ist: In US-Bundesstaaten, die eine Freigabe von Haschisch und Marihuana durchführen, kommt es viel weniger zu gefährlichem Verhalten am Steuer als in States, die wie Deutschland beim Gras auf Verbote setzen! Die meisten Kiffer und Kifferinnen warten bei Cannabis legal und normal ein paar Stunden bevor sie wieder selber Auto fahren. Wissenschaftler der Non-Profit Organisation „RTI International“ als Macher der neuen Hanf Studie halten daher die Verfolgung von Gras für eine echte Gefahr auch für den Straßenverkehr und wer weiß schon, wie viele Unfälle auf Verbote und Gängeleien durch im Geiste stalinistische Behörden wie etwa in der Bundesrepublik zurückzuführen sind.
Aufklärung und Informationen zum Cannabis Konsum statt Fake News und Hetze!
Nach Ansicht der Forscher ist das ein weiterer Grund für mehr Sicherheit im Verkehr. Konsumenten von Hanfprodukten bekämen im Falle einer Freigabe verlässliche Informationen, können sich beim Arzt und in den Fachgeschäften bestens beraten lassen und dadurch das Risiko beim Kiffen weit besser einschätzen. Der Verlust vom Führerschein wegen etwas THC im Blut ist in modernen Ländern keineswegs die Regel! Es gibt keinen Eiertanz mehr und keine Drohung für die Einnahme einer uralten Pflanze, sondern Respekt und Aufklärung. Möglicherweise ist das in Deutschlands Elfenbeinturm gar nicht mehr eingeplant und als Bürger, Wähler, Steuerzahler werden wir mit voller Absicht belogen?
Bei uns finden sich auch immer mehr gefährliche synthetische Cannabinoide im Gras vom Dealer und obwohl damit immense Risiken für die Gesundheit einhergehen – Karl Lauterbach und andere Chargen in Verantwortung tun nichts und gefährden so ohne Not, aber mit voller Absicht ganze Generationen.
Auf legalen Hanfprodukten finden sich Warnhinweise zum Aufofahren, zum Verzehr im Allgemeinen und die Konsumenten wissen Bescheid. Erwachsene Leute sind keine unmündigen Kinder wie das bei uns die Grünen denken und auch kein Stimmvieh für die CDU/CSU! Auf dem illegal gekauften Haschkeks steht logischerweise nichts zu den Risiken beim Cannabis Konsum und in den Medien wird dann mit großer Gebärde von Partys berichtet, die schließlich in der Notaufnahme landen weil die Leute nicht wussten was da eigentlich alles an THC im Essen und Trinken steckt.
Kann ich nach dem Kiffen Auto fahren?
Grundsätzlich raten wir davon ab in den ersten zwei, drei Stunden nach dem Konsum von Weed, verweisen aber auch viele ähnliche Cannabis Studien. Demnach hat das THC und haben die Cannabinoide im Marihuana kaum Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit und mit den immensen Gefahren von Alkohol am Steuer lässt sich das Gras nicht mal im Ansatz vergleichen. Ihr müsst es also am Ende selbst entscheiden und gegebenenfalls auch die bundesdeutschen Strafen in Kauf nehmen, doch Vorsicht – ein Drogentest auf THC bedeutet in der BRD nicht nur den Entzug des Führerscheins auf wissenschaftlich unhaltbarer Basis und damit eine gezielte Demütigung, die meistens noch mit sehr hohen Geldstrafen verbunden ist! Zwar fordern Forscher auch bei uns seit Jahren eine Anpassung an die modernen Studien, aber wie üblich passiert nichts und so müssen wir hierzulande sowohl auf die Legalisierung von Cannabis wie auch auf die damit einhergehende, höhere Sicherheit im Straßenverkehr warten.
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