Eine ziemlich schwierige und sehr belastende Erkrankung für Frauen ist Endometriose. Durch die Ansiedlung von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der eigentlichen Gebärmutter kommt es zu starken Schmerzen im Unterleib, dazu droht Unfruchtbarkeit. Viele Frauen gehen erstmal nicht zum Arzt und schieben die Pein auf die typischen Regelschmerzen – bis dann oft nach Jahren erst die Endometriose entdeckt wird! Heilen lässt sich dieses Leid freilich nicht, nur behandeln und hier ist nun Cannabis mit seinen vielseitig therapeutischen Eigenschaften eine neue, aussichtsreiche Option.
Krämpfe, Schmerzen, Krebsrisiko
Endometriose ist durch ihre Ausbreitung ein ständiger Herd für Entzündungen und eben Schmerzen, vom Unterleib über die Knochen und den Rücken bis tief hinein in die Organe. Wasserlassen ist eine Qual und es gibt immer wieder Berichte über Krebs, vor allem der Eierstöcke und im umliegenden Gewebe. Ärzte empfehlen bis dato erstmal die Anti-Baby Pille, danach den Griff zu starken Schmerzmitteln und schließlich oft eine Operation mit allen entsprechend riskanten Folgen. Weil aber nun Hormone und eine durch Ibuprofen zerstörte Magenschleimhaut keine besonders netten Optionen sind für die betroffenen Frauen, greifen viele zu Haschisch und Marihuana – und das scheint sehr gut zu helfen.
Hanfprodukte für Frauen…
…kommen in den USA und Kanada zunehmend auf den Markt und neben der üblichen CBD-Kosmetik und dem Hanföl gibt’s Präparate zur Behandlung auch einer Endometriose. Häufig werden diese Cannabis Unternehmen auch von Frauen geleitet, die einen Zugang haben zu weiblichen Problemen und neben der Gesundheit auch das Sexleben mit Hanf verbessern möchten. Explizite Produkte wie zum Beispiel Hanfsorten mit einem bestens ausgewogenen Verhältnis von THC und CBD für die Behandlung der Schmerzen im Unterleib werden da innovativ herangezogen und Forscher können nun auch recht gut erklären, warum der Hanf bei diesen genuin weiblichen Krankheiten so gut wirkt. (NCBI.nlm.gov)
Wie Cannabis unseren Organismus beschützen kann
Endometriose hat ihren Ausgang in den Zellen, die wuchern und wachsen und wenn diese Ausbreitung unter Kontrolle gerät, dann hört auch die Krankheit mit ihren Belastungen auf. Cannabis interagiert mittels körpereigenem Endocannabinoid-System (ECS) mit bestimmten Rezeptoren (NAGly oder auch GPR18) und bringt dem Organismus Unterstützung in dessen Abwehrkraft. Wenn das Endocannabinoid System außer Balance gerät, dann führt das zu Krankheiten – die Gabe von Cannabis kann deshalb vor allem als THC/CBD Kombi positiven Einfluss nehmen auf die von der Endometriose belasteten Zellen.
Zugleich wirken Haschisch und Marihuana direkt gegen Schmerzen, wenn gewünscht auch über Tage, da die Periode mit ihren Krämpfen und aller Pein nun mal bis zu einer Woche dauern kann. Ebenfalls sinkt bei der Einnahme von Hanf das Level der Entzündungen im Körper zuverlässig ab, die Nerven sind weniger angespannt und in der Summe berichten die Frauen auch in der Studie durch wirklich nachhaltige Verbesserungen. Schon gehen immer mehr Wissenschaftler davon aus, dass viele Erkrankungen eben durch die fehlende Balance im ECS ausgelöst werden – und genau an dieser Stelle kann Cannabis entscheidende Hilfe leisten. In Kooperation mit der Einnahme von Hanf empfehlen Forscher daher:
- das Vermeiden von Stress als typischem Grund auch für innere Entzündungen,
- den Kampf gegen Übergewicht
- die Reduktion von Alkohol
CBD gilt hier als sehr gut wirksames Präparat ohne Rausch, um das ECS positiv zu stimulieren. Körperliche Aktivitäten und eine bewusste Ernährung runden die Cannabis-Therapie für Frauen mit Endometriose ab – in den Ländern mit legalem Hanf jedenfalls ist eine solche ganzheitliche Behandlung vielfach schon Standard.
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