Cannabis und Kreativität - Symbolbild

Wie funktioniert der Zusammenhang von Cannabis und kreativem Denken und welche Hanfsorten empfehlen sich, um den Geist auf Touren zu bringen? (Bild von Alexandr Ivanov auf Pixabay)

Unter Kiffern ist das kein Geheimnis und dank neuer Forschung können wir die Verbindung von Cannabis und Kreativität nun noch passgenauer nutzen. Künstler, Philosophen, ja selbst Wissenschaftler und viele kleine Hobbyschriftsteller verwenden Hanf, um die eigenen Gedanken anzustoßen, für neue Ideen und originelle Einfälle. Auch das Cannabis Business selbst hat eine Menge kleiner Kunstwerke zu bieten, von der ausgefallenen Glasbong über unzählige pfiffige Speisen und Getränke bis zu Joints in aberwitzigen Formen. Aber wie funktioniert das genau mt dem kreativen Kiffen und welche Sorten empfehlen sich dazu?

Der Weltgeist im Hirn auf Gras

Hegel wäre begeistert: Dem aktuellen Wissensstand zufolge sitzt das Zentrum unserer Kreativität im Frontbereich unseres Gehirns und der Cannabiskonsum bringt genau dort das Blut in Wallung, was aktiviert und das wurde empirisch schon vielfach überzeugend untersucht. Bei Tests waren kreative Leute genau in dieser Gehirnregion aktiv und dabei wird der Nucleus Accumbens zusammen mit dem Frontlappen unablässig stimuliert. Allerdings sind dabei in der Untersuchung die Grenzen zwischen Kreativität und schlichtweg nur abseitigem Denken fließend, weshalb man sich hier auch um definitorische Klärung bemüht.

Divergentes Denken als optionale Betrachtung der Welt – bekifft?

Sokrates hat spontane Einfälle als Heuristik bezeichnet, so eine Art Göttergeschenk, bei dem plötzlich und im freien Fluss nicht lineare Idee auftauchen. Heute haben wir damit zu tun als Brain Storming und nennen es ganz einfach Kreativität, was die Psychologie dann als „Out of the Box“ Denken definiert. Kiffer kennen das ganz genau, wenn die Hanfsorte passt und gerade auch viele Anfänger berichten nach dem ersten Joint von einem ungeheuren Flow der Gedanken bis hin zu absurdesten Vorstellungen wie dem eigenen Körper als Schokoladenkringel.

Allerdings ist das auch eine Frage der Dosis. Innovative Ideen sind immer willkommen, aber wer sich gleich 10 Eimer reinzieht mit THC-Werten von mehr als 20%, der wird eher müde und stoned als wirklich kreativ! Deshalb hilft hier wenig viel und wer gezielt mit Hanf an der Verbesserung des Denkens arbeiten möchte, der achtet stets auf die Dosierung. In verschiedenen Studien wurde gezeigt, dass Dosen um die 5 Milligramm vor allem die Flexibilität der Gedanken und deren Flow verbessern. Auch Originalität selbst profitiert davon – also übertreibt es nicht bei der Vorbereitung des Projekts an der Uni oder auf Arbeit, das kann bei zu viel Cannabis auch kontraproduktiv wirken.

Kann Cannabis kreative Herangehensweisen befördern?

In Tests konnte die Wissenschaft zeigen, dass selbst kreative Muffel vom Kiffen profitieren. Beeinträchtigungen jedenfalls sind nicht zu erwarten und die Geschichte und Kultur von Haschisch und Marihuana zeigt uns, wie die üblichen Verdächtigen aus Kunst und Philosophie eben immer wieder zum Joint und zur Pfeife greifen, um die matten Phasen der Ideenlosigkeit zu überwinden.

Nun könnte man sagen: Cannabis schiebt nur an, was ohnehin schon da ist. Ja und? Alkohol enthemmt auch sexuell und körperlich, was schlussendlich nur unserer Natur entspricht – die Dosis macht den Spaß und beim Kiffen eben das Denken. Wenn Du nun konkrete Hanfsorten für die Kreativität suchst, dann empfehlen sich zum Beispiel:

  • Blue Dream: Der Knaller aus Kalifornien ist eine Hybrid Mischung aus Indica Gras mit Sativa Haze und boostet das Denken, zugleich ist diese Cannabissorte auch sehr gut bei Schmerzen.
  • Durban Poison: 100% Sativa verspricht die Sorte aus Südafrika den richtigen Flow für Kreative, wobei das Gras übrigens häufig zur Herstellung von Konzentraten verwendet wird.
  • Sour Diesel: Zu 90% Sativa verspricht die Sorte mit ihrem energetischem Kick gerade auch einen pfiffigen Geschmack und ein tolles, unverwechselbares Aroma, das zum Träumen und Denken anregt.

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